Monographien
- Welle, Jutta/ Schneider, Stefan: Leitfaden für Wohnungslose Berlin. Ein Projekt der Pfefferwerk Stadtkulturgesellschaft in Kooperation mit mob e.V. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser. Berlin 1997 (= Dissertation, vorgelegt am Fachbereich Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule der Künste Berlin)
- Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von: Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Wohnungslose sind gesellschaftliche Subjekte. Gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Tätigkeiten am Beispiel der Besucher der Wärmestube Warmer Otto in Berlin - Moabit. Berlin 1990 (= Unveröffentlichte Diplomarbeit am Fachbereich Erziehungswissenschaften der TU Berlin)
Artikel/Aufsätze/Konzepte/ Vorträge etc.
- Schneider, Stefan: „Othering“ – wie Menschen in Wohnungsnot zu „Obdachlosen“ gemacht werden – und was daraus folgt …. Berlin 2024
Schneider, Stefan: Peer-Engagement im Handlungsfeld Wohnungslosigkeit. Eine konzeptionelle Bestandsaufnahme einer aktuellen Entwicklung. Frankfurt am Main 2024 - Schneider, Stefan: Vom Diskutieren und Improvisieren. Interview zum 30. Geburtstag von strassenfeger e.V. Berlin 2024 (= Strassenfeger Magazin 03/2024 vom August 2024)
- Schneider, Stefan: Peer-to-Peer, Need-to-Need,Buttom up or Top down? Eindrücke zur Ad-Hoc-Gruppe 5. Nürnberg 2024. In: Sowa, Frank: Wolokon 2024
- Schneider, Stefan: „Ruft den Kaltebus, wenn ihr einen Obdachlosen seht!“ In: Hanloser, Nowak, Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. München AG SPAK, 2021, S. 93-97.
- Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende. In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Rede zur Eröffnung einer Ausstellung von Karin Powser am 27.09.2019 in Esslingen. Esslingen 2019
- Schneider, Stefan: Vagabund, Berber, Betroffener, Selbstvertreter? – zur Funktionalität der Selbstbezeichnungen wohnungsloser Menschen. Abstract für den Kongress: Figurationen der Wohnungsnot, Kontinuität und Wandel soziale Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen am 29./30. September 2018 an der TH Nürnberg. Freistatt 2018
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit & Selbstvertretung Wohnungsloser – Methodologische Elemente. Hamburg 2018 (=Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Hamburg)
Schneider, Stefan: Selbstorganisation, Empowerment, Partizipation und die Wohnungslosenhilfe? Die Großtreffen wohnungsloser Menschen in den Jahren 1929, 1981, 1991 und 2016 und ihre Wirkungen auf die Soziale Arbeit – Eine Annäherung (Freistatt/ Berlin 2018 - in Vorbereitung) - Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka in den Un-Ruhestand am 15.12.2017 in Hannover. Freistatt 2017 (siehe auch: Freistätter Online Zeitung)
- Schneider, Stefan: Zwischen Platte und Plenum – auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser. Freistatt/ Berlin 2017 (in: wohnungslos, 04/2017)
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau 2017, 257-267.
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Schriftliche Fassung des Impulses auf der Tagung des Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. in Erfurt 2016. Berlin 2017.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. „Mehr Partizipation wagen – Förderung und Unterstützung von Partizipation in der Wohnungslosigkeit“ vom Mai 2015. Berlin/ Freistatt 2017
- Schneider, Stefan: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Berlin 2017 (Vortrag auf einer Veranstaltung der Winterkirche in Bremen)
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Berlin 2016 [Beitrag zum Ausstellungskatalog Karin Powser: Keine Gnade auf der Straße]
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless by taking the example of large group meetings of homeless people in germany 1929, 1991 and 2016. [Abstract for the European Research Conference on Homelessness and Social Work in Europe Copenhagen, 23rd September 2016]
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Mißtrauen? Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014 (Rezension zu Verzaubert in Nord – Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee. Hg: Sonntagsclub. Bruno Gmünder Verlag 2009)
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2014 (Rezension zu Hartmann, Kathrin: Wir müssen leider draussen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. München 2012).
- Schneider, Stefan: Konflikte in der Wohnungslosenhilfe. Handlungsfähigkeit, Selbsthilfe, Teihabe, Generalstreik. Köln 2014 (Vortrag und Präsentation auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit)
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 (Rezension zu: Leistert/ Röhle (Hg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. Bielefeld: Transkript Verlag 2011)
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 (Rezension zu: Karlberg, Anna-Maria: Denunziert und abserviert. Gelnhausen: Wagner Verlag GmbH 2012)
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012. In: Specht, Thomas (Hrsg.): Armut, Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in Deutschland. Ein Reader zur Uberwindung von Wohnungslosigkeit und Armut. Bielefeld: BAG W-Verl., 2012, S. 565 - 588.
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012 (= Rezension zu: Klein, Ralph: Moderne Piraterie. Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder. Berlin, Hamburg 2012)
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abbauen. Berlin 2012 (= Rezension zu Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Nomos Verlag: Baden-Baden 2011 (7. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage) ISBN 978-3-8329-5153-5
- Schneider, Stefan: Zum Verhältnis von Sozialwirtschaft zu Sozialer Arbeit. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Dreieck, Kreis, Viereck, Stern. Hochschullehre, Didaktik & Social Media. Eine Annäherung. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012 (= Rezension zu Christian Heller, Christian. Post Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre. München 2011)
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Der Beitrag der Bezugswissenschaft Pädagogik für die Soziale Arbeitam Beispiel des Handlungsfeldes Wohnungslosigkeit & Armut. Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: "Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel!" Probleme, Grenzen und Chancen von sozialen (Selbsthilfe-)Treffpunkten mit Essensversorgung am Beispiel vom Kaffee Bankrott, Prenzlauer Berg, Berlin. Esslingen 2012 (Präsentation auf dem 2. Tafel-Symposion in Esslingen 2012)
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider, Stefan: Handlungsfähigkeit. Eine Positionierung zu Methoden und Konzepten Sozialer Arbeit (Präsentation). Emden 2012
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße und Menschen, der auf der Straße leben. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012. (In: Sanierungszeitschrift VorOrt, Ausgabe Feb. 2012, S. )
- Schneider, Stefan: Zwischen Selbsthilfe und Teilhabe – Welche Voraussetzungen braucht Partizipation in der Wohnungslosenhilfe? Leipzig 2011 (= Ergebnisssicherung von Forum IV der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration am Beispiel vom Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg, Berlin. Leipzig 2011 (= Präsentation zu einem Vortrag auf der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Die Bedeutung von Methoden für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Organisation von Bearbeitungsprozessen aktueller und zukünftiger sozialer Probleme. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Konzepte einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit am Beispiel vom Helmholtzplatz in Berlin - Prenzlauer Berg. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011.
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Jena 2010
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin – eine Annäherung (Präsentation). Jena 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wer Betroffenenbeteiligung will, muss Selbsthilfe fördern?! Mainz, Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Armut, Stadt und Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Ein Rückblick. Berlin, Freiburg 2010
- Schneider, Stefan: Lilo am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Eine Untersuchung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe. Berlin, München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Einleitung und Begleitung von Prozessen nachhaltiger Entwicklung und Transformation in ländlichen Gebieten - Perspektiven, Strategien und Methoden. München 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Squattings – chance or deadlock for homeless and homeless migrants? Variant experiences from different european countries. Abstract. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: Squattings in Berlin. A brief history and current struggles, strategies and visions. Brussels 2010.
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung durch kommunale ordnungsrechtliche Maßnahmen. Eine Rezension. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Eine Laudatio. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe (Präsentation). München. Bundestagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2009
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940). Berlin 2009.
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards in der psychosozialen Beratung - Bedeutung für die Soziale Arbeit. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Probleme und Perspektiven Interkultureller Sozialer Arbeit in existenziellen Notlagen. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Ein kurzer Blick auf die Situation von JobCenter Kunden in Pankow. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008.
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Vortrag am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena. Jena 2008.
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung - Handlungskonzepte für die Arbeit mit Menschen in Notlagen. Vortrag an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf Hilfen für Menschen in existenziellen Notlagen. Thesenreferat an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. Von der Insel zur Drehscheibe. Ein kurzer Überblick 1977 - 2008. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Bausteine einer Organisationsentwicklung. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler (04.12.1948 - 29.03.2008). Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder: wer verkauft den Straßenfeger? Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 11/2008, Seite 11
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin/ Budapest 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 07/2008. Berlin 2008, Seite 11.
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Einige Anmerkungen zum Thema Wohnungslosigkeit. Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Vom Umgang mit wohnungslosen BürgerInnen am Beispiel von der Aufstellung von Regeln einer fiktiven Notübernachtung. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Was einE PraktikantIn bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Fördern und Fordern (Vortrag). Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? Erfahrungen, Bedingungen, Grenzen und Perspektiven aus der Arbeit mit wohnungslosen und armen Menschen. (Vortrag an der Humboldt Universität) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 - 2007. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Heiligendamm/ Rostock/ Reddelich. Mit dem Strassenfeger beim G8 Gipfel / AlternativGipfel. Berlin 2007.
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Die ist bei mir jeden Tag! Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig. Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland (Vortrag). Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Life on the Streets. Homeless in Germany (Lecture). Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement auf dem Symposium Obdachlose in Deutschland und Japan) Berlin/Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland - Eine Auswahl kommentierter Links mit dem Schwerpunkt Berlin. Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. A selection of commented links mostly from the Berlin area. Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Indien - ein sehr persönlicher Sachbericht. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland (Vortrag). Warszawa 2005 (Międzynarodowa Konferencja pt. „Modele wychodzenia z bezdomności w krajach europejskich, standardy i praktyki pracy z bezdomnymi ze szczególnym uwzględnieniem kobiet i dzieci” pod patronatem Wicepremier Izabeli Jarugi-Nowackiej)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005.
- Schneider, Stefan: self – help project promoted by poor homeless people. Berlin/ Barcelona 2004 (Group of projects and actions that dignify the life of the homeless: From marginalization to citizenship. World Urban Forum – UN Habitat, in the Universal Forum of Cultures Barcelona)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Bericht über Projektbesuche und Vorort-Erkundungen. Berlin 2004.
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung - Physiotherapie für Wohnungslose und Arme. Schwerpunkte von Gesundheit Berlin e.V. - Kongress Armut und Gesundheit - 9. Kongress 2003 Berlin 2003.
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank. Rezension vom 30.06.2003 zu: Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie Verlag (Bonn) 2002. 220 Seiten. ISBN 3-88414-268-2. In: socialnet Rezensionen unter www.socialnet.de/rezensionen/496.php,
- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9.
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Skizzen für eine selbstverwaltete Notübernachtung bei mob e.V./ strassenfeger. Berlin 2003.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist ein Säule der Wohnungslosenhilfe! Statement auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Weimar 2001.
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. (Zu Hendrik Bolkestein: Wohltätigkeit und Armenpflege im vorchristlichen Altertum. Frankfurt/M. 2001) Berlin 2001. In: strassenfeger 11/2001
- Schneider, Stefan: »Hierarchien, Konkurrenz, gegenseitige Ausbeutung, wachsende Brutalität und nicht etwa Solidarität«. Straßenkinder in Deutschland. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 14/1998. Berlin 1998, S. 5ff.
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis Straßenzeitungen? Skizzen für eine bundesweite Initiative. Berlin/ Michelstadt 1998.
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998.
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose oder: Politik zu machen heißt, Probleme anzusprechen, deren Klärung notwendig ist (Interview mit dem StohHalm). Rostock 1997.
- (Schneider, Stefan/ unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Obdachlose sind überflüssige Menschen. Eine Polemik in sechs Teilen. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 2/97 vom 27.02.1997. Berlin 1997, S. 8 - 9.
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Obdachlosigkeit, Presse und der alltägliche Rassismus. (Eine Polemik). Berlin 1996.
- Schneider, Stefan: Kuckuck? Nichts Gutes über Gerichtsvollzieher (Rezension) Berlin 1996.
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Konzeptionelle Vorüberlegungen und erste Skizzen für eine Projektbeschreibung. Berlin 1995
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Randständig - abwegig - unbedacht. motz & Konsorten - Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Ein Briefwechsel. (Heimat - los?!? - Wärest Du nur konsequent - Heimatloser Normalzustand) Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage zum Projekt Ob-Dach am Fachbereich Architektur der TU Berlin (Seminar & Ausstellung). Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen vom 04.-06.10.1995 in Loccum. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 37. Jahrgang, 3/95. Bielefeld 1995, S. 115 – 11.
- Schneider, Stefan: Eine Kunst ohne Obdach: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen - bedrängendes Zeugnis der Armut und zugleich Armutszeugnis der Politik. In: Neues Deutschland von Sonnabend/ Sonntag, 22./23. Januar 1994. Berlin 1994, S. 14f.
- Schneider, Stefan (in Zusammenarbeit mit Horst "Hotte" Hädrich und Dagmar Berndt): "Haste mal 'ne Mark?" - Und viele andere Fragen. In: Neues Deutschland vom Freitag, 4. Februar 1994. Berlin 1994, S. 10.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! (Interview) Berlin 1994. In: Mob. Das Straßenmagazin: Obdachlosigkeit in Berlin. Nr. 1 vom 18.03.1994. Berlin 1994, S. 4-5.
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung, dass die Obdachlosigkeit in irgendeiner Weise von der Gesellschaft gelöst werden will. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: ... es war nicht alles rosig auf meinem Weg, auch wenn es sich manchmal so anhört ... Gespräch mit Catwiesel, dem Landstreicher. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - ein Kommunikationsprojekt. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr. 19 vom Februar 1993, Berlin 1993, S. 10-12, und in: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 105 - 108; sowie in: HDK Magazin 2/93. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin - Pressestelle -. Berlin 1993, S. 95 - 97.
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee oder "Sauberer isch's konstanzerischer": Üben den Umgang einer Stadt mit Wohnungslosen. Bielefeld 1993. In: Gefährdetenhilfe 2/93, Bielefeld 1993, S. 72-73, sowie in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN.
- Schneider, Stefan: Liedermacher von der Strasse? (Plattenkritik). Berlin 1993. In: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 123, und in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr.. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 17 und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 21.
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 18.
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension). Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 13 und in: Kölner Bankexpress. Nr. xx vom xxxx 1993, Köln 1993, S. xx und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 22.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar). Berlin 1993. In: taz Berlin von Montag, den 29.11.1993, S. 28.
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 15-16.
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 11.
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension). Essen 1992. In: Die Berufliche Sozialarbeit. Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen e.V., Nr. 2/92, S. 37. Essen 1992.
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension). Berlin 1992. In: In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. xx vom Oktober 1992. Berlin 1992, S. 00.
-
Schneider, Stefan: Theateraufführung der Berliner Obdachlosen GmbH & CoKG "Untergang" (Rezension). Berlin 1991. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XI vom Juni 1991, S.10. Berlin 1991
-
Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XII vom August 1991, S.14. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biographischer Entwicklung Wohnungsloser - ein Beitrag zur Qualifizierung und konzeptionellen Entwicklung ambulanter sozialer Arbeit mit Wohnungslosen in Berlin (West). Berlin 1990 (= Antrag auf Förderung bei der Berlin-Forschung)
Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Misstrauen?
1. Normalität und Abweichung
Die Begriffe Norm und Normalität sind eng miteinander verflochten. Dabei ist vor allem der Begriff der Normalität oder das, was wir dafür halten, Teil unseres Alltagsbewusstseins und wenig hinterfragt. Mit Blick auf die Position des Anderen wird offensichtlich, dass unsere Vorstellungen von Abweichung stark bestimmt sind von dem, was wir für normal halten. Das spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Konzepten von abweichendem Verhalten weder, wie sie etwa LAMNEK in seinen Theorien abweichenden Verhaltens und in den Neuen Theorien abweichenden Verhaltens vorstellt. Tatsächlich sind Normalität und Abweichung ein aufeinander bezogenes Begriffsfeld. Und es ist nicht nur etwa so, dass es immer wieder neu analysiert, interpretiert und mit neuen Konzepten erklärt werden muss. Es scheint vielmehr so zu sein, dass das, was mit den Begriffen gemeint ist, auf ein tatsächliches innergesellschaftliches Konfliktfeld verweist. Also dass das, was als normal gilt und das, was als abweichend gilt, immer wieder neu verhandelt wird. "Damit wird eine soziale Ordnung, die zwischen Normbrechern und Gesetzestreuen unterscheidet, ständig neu reproduziert. Kriminalität ist kein Verhalten, sondern es wird aufgrund der beschriebenen Prozesse zu einem negativen Gut, das im weiteren den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen beschneidet." (LAMNEK 1997, S. 47f). Dabei scheint es sich so zu verhalten, dass Normalität das Etikett für die durchgesetzte Mehrheitsposition sein könnte, und demnach Abweichung bzw. Kriminalität das Label für Minderheitenpositionen wäre, die nicht mehr oder noch nicht auf Akzeptanz stoßen. "Die Fragen nach ungleichen Einflussmöglichkeiten gesellschaftlicher Gruppen auf die Neuformulierung, Aufrechterhaltung und Durchsetzung von Normen sind insbesondere Gegenstand einer konflikttheoretisch orientierten Kriminologie. Jene Konzepte, die das Recht als Produkt von Konflikten begreifen, stellen einen wichtigen Schritt in der Kritik an einer ätiologisch ausgerichteten Kriminologie dar, die das Recht als die Kodifizierung universaler Normen begreift. (LAMNEK 1997, S. 49f). Normen und Normalität sind also – aus der Sicht von LAMNEK – positiv konnotiert, während demgegenüber Abweichung und Kriminalität als negatives Gut angesehen werden. Aber ist das wirklich so? Oder muss nicht auch diese Position kritisch hinterfragt werden?
2 Die Macht der Normalität
Mit Blick auf den französischen Soziologen und Historiker Michel FOUCAULT kann das Verhältnis von Normalität und Abweichung nochmals genauer akzentuiert werden: Wenn wir annehmen, dass Macht vor allem in normativen Dispositiven durchgesetzt wird, verweist der Begriff Normalität auf etablierte Macht- und Kontrollverhältnisse, und Abweichung wäre das Terrain, das sich mehr oder weniger der Kontrolle der Macht entzieht. FOUCAULT formuliert die These, "dass seit dem 18. Jahrhundert die Macht der Norm zu anderen Mächten hinzutritt und neue Grenzziehungen erzwingt: zur Macht des Gesetzes, zur Macht des Wortes und des Textes, zur Macht der Tradition. Das Normale etabliert sich als Zwangsprinzip [...]; es etabliert sich in der Regulierung und Reglementierung der industriellen Verfahren und Produkte. Zusammen mit der Überwachung wird am Ende des klassischen Zeitalters die Normalisierung zu einem der großen Machtinstrumente. [...] Einerseits zwingt die Normalisierungsmacht zur Homogenität, andererseits wirkt sie individualisierend, da sie Abstände misst, Niveaus bestimmt, Besonderheiten fixiert und die Unterschiede nutzbringend aufeinander abstimmt. Die Macht der Norm hat innerhalb eines Systems der formellen Gleichheit so ein leichtes Spiel, da sie die Homogenität, welche die Regel ist, als nützliches Imperativ und präzises Messergebnis die gesamte Abstufung der individuellen Unterschiede einbringen kann." (FOUCAULT 1997, S. 237).
Normalität ist für FOUCAULT vor allem Disziplinierung. Mit dieser Interpretation wird möglich, zum einen unserer Verständnis von Normalität einer Kritik zu unterziehen und die problematische Spur der Herrschaft der Normalität sichtbar zu machen. Die Herstellung von Normalität wird aus dieser Perspektive zur zentralen Voraussetzung für Kriegsführung, Umweltzerstörung, Ausbeutung von Mensch und Natur. Aus dieser Perspektive von Normalität können die Konzepte von Abweichung und Kriminalität, wie sie LAMNEK vorstellt, nicht mehr als Erklärungsmodelle gesehen werden, sie sind vielmehr zu verstehen als Instrumente mit denen Herrschaft und Kontrolle ausgeübt wird über unangepasste Menschen und nicht konforme Lebensweisen: "Das Kerkernetz verstößt den Unanpassbaren nicht in eine vage Hölle; es hat kein Außen. Wen es auf der einen Seite auszuschließen scheint, dessen nimmt es sich auf der andern Seite wieder an. Es geht mit allem haushälterisch um, auch mit seinem Sträfling. Und es will auch den nicht verlieren, den es disqualifiziert hat. In dieser panoptischen Gesellschaft, deren allgegenwärtige Strategie die Einkerkerung ist, ist der Delinquent kein 'Gesetzloser'. Vielmehr steckt er von Anfang an mitten im Gesetz: mitten in den Mechanismen, die unmerklich zwischen Zucht und Gesetz, zwischen Abweichung und Rechtsbruch vermitteln." (FOUCAULT 1997, S. 388f). Mitte und Rand der Gesellschaft, Normalität im Zentrum, Abweichung außen oder draußen – mit dieser Vorstellung räumt FOUCAULT gründlich auf. Der Herstellung von Abweichung ist ein Kernprozess in der Mitte der Gesellschaft – Normalität ist das Instrument.
3 Digitales Panoptikum oder Kontrollverlust und Post-Privacy?
Die von FOUCAULT vorgestellte panoptische Gesellschaft, in der von zentraler Stelle alles überwacht werden kann, bekommt in den Zeiten des globalen Internets eine neue Bedeutung. Das wird deutlich an der Debatte um Facebook. Eine kurze Zeit lang wurde dieses Portal gefeiert als Beispiel für eine neue, interaktive Qualität im Netz, als Paradigma für das sogenannte Web 2.0, als Inbegriff von Social Media. Es war zunächst toll und aufregend, bekannte Menschen aus Schule, Uni, Job und Freizeit im Web wiederzufinden – mit Foto und der Möglichkeit, sie als Freunde per Mausklick seiner eigenen Facebookseite hinzufügen zu können. Aber etwa parallel mit der Ankündigung, an die Börse zu gehen, mehrten sich die Stimmen, die auf Grundlage von Untersuchungen ein ganz anderes Bild dieser Plattformen zeichneten: "Soziale Netzwerkseiten sorgen nicht für Gleichheit auf dem Spielfeld der Kontrolle: Sie erzeugen eine grundlegende Asymmetrie, in der diejenigen, die die Gemeinschaft produzierenden Ressourcen besitzen und verwalten, einen Reichtum an Informationen gewinnen, und zwar nicht bloß, um Konsumbedürfnisse zu befriedigen, sondern um Ängste und Unsicherheiten zu nutzen wie Hoffnungen und Träume zu manipulieren. Die Nutzer hingegen haben nur eine ganz vage Vorstellung davon, welche Arten von Informationen gesammelt und wie sie verwendet werden." (ANDREJEVIC 2011, S. 46f).
Dennoch gibt es andere Stimmen, die das Internet nicht als Fortführung des FOUCAULTschen Panoptikums, sonder eher als ein Instrument der Emanzipation, Selbst- und Gesellschaftsveränderung betrachten. Sie tun dies bisweilen mit zunächst verstörenden Begrifflichkeiten. Einer der führenden Internettheoretiker, Michael SEEMANN, thematisiert bezeichnenderweise nicht eine Zunahme der Überwachung (obgleich er solche Tendenzen durchaus beobachtet und problematisiert). Für ihn ist vielmehr der umfassende Kontrollverlust eine positive und notwendige, ja wünschenswerte Wirkung des Internets: "Ein Großteil meines Lebens spielt sich im Internet ab. Und ich verliere täglich die Kontrolle darüber. Über jedes Wort, das ich schreibe, jedes Bild, das ich hochlade, jeden Gedanken, den ich äußere. Über mich und mein Selbst- und Fremdbild. Denn alles was ich tue, sage und von mir preisgebe, arbeitet in mir fremden Datenbanken und Gehirnen und entwickelt ein gespenstisches Eigenleben. Ich habe mich daran gewöhnt, die Kontrolle zu verlieren, denn das, was ich im Austausch bekomme, ist viel besser. Ich bin zwar nur noch ein Teil von mir, aber das mentale Modell meines Geistes endet schon lange nicht mehr an meinem Bewusstsein. Ich bin heute größer als ich. Ich bin ich und ein gigantischer Resonanzkörper aus verschalteten Gehirnen und Algorithmen. Sie wissen, was ich wissen muss, sie erinnern meine Erinnerung und stören jederzeit meine Konzentration – wie Geistesblitze. (SEEMANN 2010).
Beständig teilen Menschen sich im und über das Internet mit, sie geben (bereitwillig und ungezwungen, anonym oder mit vollem Klarnamen) Auskünfte über sich selbst in Form von veröffentlichten Texten, hochgeladenen Files, Partybildern, Verlinkungen und weiterem mehr. Die so generierte Öffentlichkeit von im Netz erkennbaren individuellen Spuren ist schwer rückholbar, und vor allem steht sie im Gegensatz zu ebenfalls berechtigten Forderungen nach Privatheit und Datenschutz. In diesem Kontext entwickelt ein anderer Webtheoretiker – Christian HELLER – die These, dass das Ende der Privatsphäre mit dem Internet längst gekommen ist. Der Abwehrkampf um Privatsphäre ist längst verloren, weil eine große Mehrheit in stundenlanger immaterieller Datenarbeit auf großen Plattformen wie Facebook, Google, Pinterest, Twitter, MySpace usw. persönliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Dieser verwertbare Datenstrom ist weitaus wirkungsmächtiger ist als jene Skeptiker, die versuchen, den Datenfluss zu regulieren, zu begrenzen oder sogar abzuschotten. HELLER sieht für das Individuum mit den Sozialen Netzwerken die Epoche der Post-Privacy angebrochen. Für ihn ist Privatheit letztlich auch ein Hinderungsgrund für die Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit selbst, denn das Internet gibt uns die Möglichkeit, unsere Geschichte(n), Vorlieben, Wünsche, Sehnsüchte, Triebe, Abgründe aber auch Widerwärtigkeiten neu zu organisieren. Das Netz ist ein mögliches universales Instrument für neue, uns erweiternde und bereichernde Techniken des Selbst.
Beide, HELLER wie SEEMANN, wenden ihre zunächst auf der persönlichen Ebene formulierten Erfahrungen in die gesellschaftliche Dimension und skizzieren ein politisches Szenario – für das es ebenfalls Indizien gibt.
Eine vollständige gegenseitige Offenheit, die im übrigen deutlich abgrenzt wird von der totalen Kontrolle eines ORWELLschen 1984, sei eine wichtige Voraussetzung für eine transparente, sich selbst steuernde Gesellschaft. Beide Effekte, Kontrollverlust und Post-Privacy stellen bisherige gesellschaftliche Konzepte von Normalität radikal in Frage, und das wird auch in neuen Formen menschlicher Gesellschaftlichkeit sichtbar: p2p Tauschbörsen stürzen die Musikindustrie in die Krise, Twitter & Co setzen Zeitungsimperien und Regimes unter Druck, Couchsurfing bedrängt die Tourismusbranche, mybus etabliert sich als Alternative zu Bahn, wikileaks bedrängt intransparentes Regierungshandeln und weiteres mehr.
Auf der anderen Seite ist den formulierten Visionen von einer besseren Welt entgegenzuhalten: Die digitale Organisation war von Anfang an ein Instrument der Optimierung von unternehmerischen Profiten – es sind eben nicht nur die Lochkarten für die Volkszählung, sondern auch die Magnetstreifen der Geld- und Spekulationsgeschäfte. Es ist nicht nur die digitale Verabredung zur Party sondern auch die optimale Disposition von Flugbuchungen und sonstigen Verkehren und öffentlichen und privaten Verkehrsgesellschaften. Es ist nicht nur die digitale Schnäppchenjagd, sondern eben auch die effektive Lager- und Transportlogistik der Food-Companies und aller anderen Unternehmen. Die Hypothese dazu wäre: Wer als Unternehmer seine Daten digital organisieren kann, schafft sich einen Wettbewerbsvorteil, weil er damit einen Zuwachs von Geschwindigkeit, Effizienz, Disponibilität und Variabilität erreichen kann. Je größer der Anteil der Digitalisierung an der Gesamtproduktion, desto großer die Profitrate. Mit der Digitalisierung verschieben sich grundlegend die Grenzen zwischen fixem und flexiblem Kapital, eine wesentliche Voraussetzung, um immer neue Tatbestände menschlicher Existenz einzuhegen und einer fiskalischen Verwertungskette zuzuführen. Die Normalität des globalen Kapitalismus eben.
4 Umkämpfte Normalität
Der Kampf um Macht, Herrschaft und Normalität – und das, was als abweichend gilt - wird auch im digitalen Zeitalter geführt, auch wenn dies, wie die Webtheoretikerin Mercedes BUNZ darlegt, nicht immer zwingend offensichtlich ist. "Wenn die Technologie uns Handlungen abnimmt und die entsprechenden Prozesse in Struktur gießt, finden wir uns unserer Handlungspositionen beraubt. Denn indem Technologie menschliches Handeln automatisiert, schränkt sie es auch ein. Damit sind wir exakt an einem Punkt angelangt, der schon Platon beunruhigte: Technologie kann zu Verarmung führen." (BUNZ 2012, S. 80) Diese Verarmung kann potenziert werden, wenn Konzerne in er Lage sind, darüber zu bestimmen, welche Technologie auf den Markt gebracht wird: Proprioritäre Software etwa, die unbemerkt vom Nutzer, unterschiedlichste Daten von Nutzern an die Hersteller zurücksenden – um nur ein Beispiel zu nennen. Das Internet selbst ist beides – Instrument der Emanzipation von bestehenden Herrschaftsverhältnissen und Vehikel von Kontrolle und Überwachung. "Zum einen konfrontieren uns die in den Maschinen fixierten Handlungsabfolgen zwar mit einer gewissen Logik, aber diese Logik ist kein Alleinherrscher oder Diktator. Maschinen haben keine Interessen, sie haben keinen Willen. Sie sind letztlich immer irgendwie unbestimmt. Zum anderen ist Technologie nie geschlossen. Apparate müssen offen sein, um überhaupt angewandt werden zu können, und damit sind sie zugleich offen für Veränderungen." (BUNZ 2012, S. 81f).
In einer normalen Gesellschaft wird immer kontrolliert und überwacht. Je stärker die im Raum der Abweichung sich abzeichnenden Alternativen sind, desto offensichtlicher und offener die antisoziale Repression. Die Zahl der Kameras im öffentlichen Raum, die Vorratsdatenspeicherung, die Videoüberwachung, die Debatte um Staatstrojaner, die Möglichkeit des Datenabgleiches zwischen Ermittlungsbehörden und die Funkzellenortung von Personen, die Bildung von staatlichen Einheiten gegen Cyberkriminalität – Maßnahmen wie diese dienen nicht oder oder nicht nur, wie behauptet wird, zu Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit. Sie sind auch ein Drohpotential gegenüber unangepassten, nicht konformen Menschen und ihren Ideen. Auf der anderen Seite ist aber in zentralen Lebensbereichen eine Tendenz erkennbar, dass Prinzipien, die sich im Netz etabliert haben, auch in das reale Leben zurückwirken. Die Erwartung einer freien Verfügung über Daten wird ausgedehnt auf den Anspruch, auch über Naturprodukte und produzierte Waren frei verfügen zu wollen. Die Idee des Gemeineigentums wird erneut aufgegriffen und zunehmend breiter diskutiert. Welche neuen gesellschaftlichen Strukturen sich im Verlauf dieses Prozesses etablieren werden, vermag bislang noch niemand im Entwurf in einer ganzheitlichen Zukunftsprognose verlässlich zu sagen.
Ein kritischer Blick auf das, was in den milliardenfachen Klicks an den Rechnern dieser Welt in Form von immaterieller Arbeit zum Ausdruck kommt, zeigt, dass sich unsere Lebens- und Gesellschaftswirklichkeit so dramatisch verändern wird, dass unser gegenwärtiger Vorstellungshorizont zur Zeit nicht ausreicht, um dies zu erfassen. Es ist ein Prozess, der ähnlich dramatisch ist wie die gesellschaftlichen Umwälzungen nach der (Wieder-)Entdeckung des Buchdrucks durch Gutenberg in den Jahren nach 1448. Es kommt darauf an, diesen Konflikt um Normalität und Herrschaft auszutragen, da bisher noch alle Errungenschaften menschlicher Zivilisation zuerst eine Abweichung waren von dem, was irgendwann später als normal angesehen wurde. Wenn also noch nicht entschieden ist, wie die Zukunft sein wird, kommt es umso mehr auf uns an. Wir haben zu entscheiden, denn die Vernetzungskultur ist zunächst nicht viel mehr als das halbwegs Soziale: "Was wird geschehen, wenn wir einmal die Angst vor Überwachung und Kontrolle verlieren? Wird anonymes Handeln, wie das Abstimmen bei öffentlichen Wahlen, nicht mehr nötig sein, weil diese Information durch andere Mittel öffentlich zur Verfügung gestellt werden? Oder sollten wir vorsichtig bleiben und den Maskenball als vorübergehenden Ausnahmezustand betrachten?" (LOVINK 2012, S. 67)
Literatur
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Unterkategorien
S.T.E.R.N. 1996
Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von:
Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Impressum
- 0. Vorbemerkung
- 1. Einleitung
- 2. Obdachlosigkeit
- 3. Obdachlose Jugendliche/junge Erwachsene
- 4. Gesetzliche Grundlagen der Leistungserbringung
- 5. Angebotsformen
- 6. Kastanienallee 71- ein Prenzlauer Berger Beispiel
- 7. Konzeptionelle Überlegungen/Handlungsstrategien
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
- Anhang
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