Monographien
- Welle, Jutta/ Schneider, Stefan: Leitfaden für Wohnungslose Berlin. Ein Projekt der Pfefferwerk Stadtkulturgesellschaft in Kooperation mit mob e.V. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser. Berlin 1997 (= Dissertation, vorgelegt am Fachbereich Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule der Künste Berlin)
- Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von: Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Wohnungslose sind gesellschaftliche Subjekte. Gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Tätigkeiten am Beispiel der Besucher der Wärmestube Warmer Otto in Berlin - Moabit. Berlin 1990 (= Unveröffentlichte Diplomarbeit am Fachbereich Erziehungswissenschaften der TU Berlin)
Artikel/Aufsätze/Konzepte/ Vorträge etc.
- Schneider, Stefan: „Othering“ – wie Menschen in Wohnungsnot zu „Obdachlosen“ gemacht werden – und was daraus folgt …. Berlin 2024
Schneider, Stefan: Peer-Engagement im Handlungsfeld Wohnungslosigkeit. Eine konzeptionelle Bestandsaufnahme einer aktuellen Entwicklung. Frankfurt am Main 2024 - Schneider, Stefan: Vom Diskutieren und Improvisieren. Interview zum 30. Geburtstag von strassenfeger e.V. Berlin 2024 (= Strassenfeger Magazin 03/2024 vom August 2024)
- Schneider, Stefan: Peer-to-Peer, Need-to-Need,Buttom up or Top down? Eindrücke zur Ad-Hoc-Gruppe 5. Nürnberg 2024. In: Sowa, Frank: Wolokon 2024
- Schneider, Stefan: „Ruft den Kaltebus, wenn ihr einen Obdachlosen seht!“ In: Hanloser, Nowak, Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. München AG SPAK, 2021, S. 93-97.
- Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende. In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Rede zur Eröffnung einer Ausstellung von Karin Powser am 27.09.2019 in Esslingen. Esslingen 2019
- Schneider, Stefan: Vagabund, Berber, Betroffener, Selbstvertreter? – zur Funktionalität der Selbstbezeichnungen wohnungsloser Menschen. Abstract für den Kongress: Figurationen der Wohnungsnot, Kontinuität und Wandel soziale Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen am 29./30. September 2018 an der TH Nürnberg. Freistatt 2018
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit & Selbstvertretung Wohnungsloser – Methodologische Elemente. Hamburg 2018 (=Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Hamburg)
Schneider, Stefan: Selbstorganisation, Empowerment, Partizipation und die Wohnungslosenhilfe? Die Großtreffen wohnungsloser Menschen in den Jahren 1929, 1981, 1991 und 2016 und ihre Wirkungen auf die Soziale Arbeit – Eine Annäherung (Freistatt/ Berlin 2018 - in Vorbereitung) - Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka in den Un-Ruhestand am 15.12.2017 in Hannover. Freistatt 2017 (siehe auch: Freistätter Online Zeitung)
- Schneider, Stefan: Zwischen Platte und Plenum – auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser. Freistatt/ Berlin 2017 (in: wohnungslos, 04/2017)
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau 2017, 257-267.
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Schriftliche Fassung des Impulses auf der Tagung des Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. in Erfurt 2016. Berlin 2017.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. „Mehr Partizipation wagen – Förderung und Unterstützung von Partizipation in der Wohnungslosigkeit“ vom Mai 2015. Berlin/ Freistatt 2017
- Schneider, Stefan: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Berlin 2017 (Vortrag auf einer Veranstaltung der Winterkirche in Bremen)
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Berlin 2016 [Beitrag zum Ausstellungskatalog Karin Powser: Keine Gnade auf der Straße]
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless by taking the example of large group meetings of homeless people in germany 1929, 1991 and 2016. [Abstract for the European Research Conference on Homelessness and Social Work in Europe Copenhagen, 23rd September 2016]
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Mißtrauen? Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014 (Rezension zu Verzaubert in Nord – Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee. Hg: Sonntagsclub. Bruno Gmünder Verlag 2009)
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2014 (Rezension zu Hartmann, Kathrin: Wir müssen leider draussen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. München 2012).
- Schneider, Stefan: Konflikte in der Wohnungslosenhilfe. Handlungsfähigkeit, Selbsthilfe, Teihabe, Generalstreik. Köln 2014 (Vortrag und Präsentation auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit)
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 (Rezension zu: Leistert/ Röhle (Hg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. Bielefeld: Transkript Verlag 2011)
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 (Rezension zu: Karlberg, Anna-Maria: Denunziert und abserviert. Gelnhausen: Wagner Verlag GmbH 2012)
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012. In: Specht, Thomas (Hrsg.): Armut, Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in Deutschland. Ein Reader zur Uberwindung von Wohnungslosigkeit und Armut. Bielefeld: BAG W-Verl., 2012, S. 565 - 588.
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012 (= Rezension zu: Klein, Ralph: Moderne Piraterie. Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder. Berlin, Hamburg 2012)
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abbauen. Berlin 2012 (= Rezension zu Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Nomos Verlag: Baden-Baden 2011 (7. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage) ISBN 978-3-8329-5153-5
- Schneider, Stefan: Zum Verhältnis von Sozialwirtschaft zu Sozialer Arbeit. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Dreieck, Kreis, Viereck, Stern. Hochschullehre, Didaktik & Social Media. Eine Annäherung. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012 (= Rezension zu Christian Heller, Christian. Post Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre. München 2011)
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Der Beitrag der Bezugswissenschaft Pädagogik für die Soziale Arbeitam Beispiel des Handlungsfeldes Wohnungslosigkeit & Armut. Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: "Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel!" Probleme, Grenzen und Chancen von sozialen (Selbsthilfe-)Treffpunkten mit Essensversorgung am Beispiel vom Kaffee Bankrott, Prenzlauer Berg, Berlin. Esslingen 2012 (Präsentation auf dem 2. Tafel-Symposion in Esslingen 2012)
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider, Stefan: Handlungsfähigkeit. Eine Positionierung zu Methoden und Konzepten Sozialer Arbeit (Präsentation). Emden 2012
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße und Menschen, der auf der Straße leben. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012. (In: Sanierungszeitschrift VorOrt, Ausgabe Feb. 2012, S. )
- Schneider, Stefan: Zwischen Selbsthilfe und Teilhabe – Welche Voraussetzungen braucht Partizipation in der Wohnungslosenhilfe? Leipzig 2011 (= Ergebnisssicherung von Forum IV der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration am Beispiel vom Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg, Berlin. Leipzig 2011 (= Präsentation zu einem Vortrag auf der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Die Bedeutung von Methoden für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Organisation von Bearbeitungsprozessen aktueller und zukünftiger sozialer Probleme. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Konzepte einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit am Beispiel vom Helmholtzplatz in Berlin - Prenzlauer Berg. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011.
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Jena 2010
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin – eine Annäherung (Präsentation). Jena 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wer Betroffenenbeteiligung will, muss Selbsthilfe fördern?! Mainz, Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Armut, Stadt und Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Ein Rückblick. Berlin, Freiburg 2010
- Schneider, Stefan: Lilo am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Eine Untersuchung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe. Berlin, München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Einleitung und Begleitung von Prozessen nachhaltiger Entwicklung und Transformation in ländlichen Gebieten - Perspektiven, Strategien und Methoden. München 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Squattings – chance or deadlock for homeless and homeless migrants? Variant experiences from different european countries. Abstract. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: Squattings in Berlin. A brief history and current struggles, strategies and visions. Brussels 2010.
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung durch kommunale ordnungsrechtliche Maßnahmen. Eine Rezension. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Eine Laudatio. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe (Präsentation). München. Bundestagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2009
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940). Berlin 2009.
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards in der psychosozialen Beratung - Bedeutung für die Soziale Arbeit. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Probleme und Perspektiven Interkultureller Sozialer Arbeit in existenziellen Notlagen. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Ein kurzer Blick auf die Situation von JobCenter Kunden in Pankow. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008.
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Vortrag am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena. Jena 2008.
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung - Handlungskonzepte für die Arbeit mit Menschen in Notlagen. Vortrag an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf Hilfen für Menschen in existenziellen Notlagen. Thesenreferat an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. Von der Insel zur Drehscheibe. Ein kurzer Überblick 1977 - 2008. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Bausteine einer Organisationsentwicklung. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler (04.12.1948 - 29.03.2008). Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder: wer verkauft den Straßenfeger? Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 11/2008, Seite 11
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin/ Budapest 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 07/2008. Berlin 2008, Seite 11.
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Einige Anmerkungen zum Thema Wohnungslosigkeit. Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Vom Umgang mit wohnungslosen BürgerInnen am Beispiel von der Aufstellung von Regeln einer fiktiven Notübernachtung. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Was einE PraktikantIn bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Fördern und Fordern (Vortrag). Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? Erfahrungen, Bedingungen, Grenzen und Perspektiven aus der Arbeit mit wohnungslosen und armen Menschen. (Vortrag an der Humboldt Universität) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 - 2007. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Heiligendamm/ Rostock/ Reddelich. Mit dem Strassenfeger beim G8 Gipfel / AlternativGipfel. Berlin 2007.
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Die ist bei mir jeden Tag! Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig. Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland (Vortrag). Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Life on the Streets. Homeless in Germany (Lecture). Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement auf dem Symposium Obdachlose in Deutschland und Japan) Berlin/Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland - Eine Auswahl kommentierter Links mit dem Schwerpunkt Berlin. Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. A selection of commented links mostly from the Berlin area. Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Indien - ein sehr persönlicher Sachbericht. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland (Vortrag). Warszawa 2005 (Międzynarodowa Konferencja pt. „Modele wychodzenia z bezdomności w krajach europejskich, standardy i praktyki pracy z bezdomnymi ze szczególnym uwzględnieniem kobiet i dzieci” pod patronatem Wicepremier Izabeli Jarugi-Nowackiej)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005.
- Schneider, Stefan: self – help project promoted by poor homeless people. Berlin/ Barcelona 2004 (Group of projects and actions that dignify the life of the homeless: From marginalization to citizenship. World Urban Forum – UN Habitat, in the Universal Forum of Cultures Barcelona)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Bericht über Projektbesuche und Vorort-Erkundungen. Berlin 2004.
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung - Physiotherapie für Wohnungslose und Arme. Schwerpunkte von Gesundheit Berlin e.V. - Kongress Armut und Gesundheit - 9. Kongress 2003 Berlin 2003.
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank. Rezension vom 30.06.2003 zu: Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie Verlag (Bonn) 2002. 220 Seiten. ISBN 3-88414-268-2. In: socialnet Rezensionen unter www.socialnet.de/rezensionen/496.php,
- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9.
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Skizzen für eine selbstverwaltete Notübernachtung bei mob e.V./ strassenfeger. Berlin 2003.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist ein Säule der Wohnungslosenhilfe! Statement auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Weimar 2001.
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. (Zu Hendrik Bolkestein: Wohltätigkeit und Armenpflege im vorchristlichen Altertum. Frankfurt/M. 2001) Berlin 2001. In: strassenfeger 11/2001
- Schneider, Stefan: »Hierarchien, Konkurrenz, gegenseitige Ausbeutung, wachsende Brutalität und nicht etwa Solidarität«. Straßenkinder in Deutschland. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 14/1998. Berlin 1998, S. 5ff.
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis Straßenzeitungen? Skizzen für eine bundesweite Initiative. Berlin/ Michelstadt 1998.
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998.
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose oder: Politik zu machen heißt, Probleme anzusprechen, deren Klärung notwendig ist (Interview mit dem StohHalm). Rostock 1997.
- (Schneider, Stefan/ unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Obdachlose sind überflüssige Menschen. Eine Polemik in sechs Teilen. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 2/97 vom 27.02.1997. Berlin 1997, S. 8 - 9.
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Obdachlosigkeit, Presse und der alltägliche Rassismus. (Eine Polemik). Berlin 1996.
- Schneider, Stefan: Kuckuck? Nichts Gutes über Gerichtsvollzieher (Rezension) Berlin 1996.
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Konzeptionelle Vorüberlegungen und erste Skizzen für eine Projektbeschreibung. Berlin 1995
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Randständig - abwegig - unbedacht. motz & Konsorten - Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Ein Briefwechsel. (Heimat - los?!? - Wärest Du nur konsequent - Heimatloser Normalzustand) Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage zum Projekt Ob-Dach am Fachbereich Architektur der TU Berlin (Seminar & Ausstellung). Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen vom 04.-06.10.1995 in Loccum. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 37. Jahrgang, 3/95. Bielefeld 1995, S. 115 – 11.
- Schneider, Stefan: Eine Kunst ohne Obdach: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen - bedrängendes Zeugnis der Armut und zugleich Armutszeugnis der Politik. In: Neues Deutschland von Sonnabend/ Sonntag, 22./23. Januar 1994. Berlin 1994, S. 14f.
- Schneider, Stefan (in Zusammenarbeit mit Horst "Hotte" Hädrich und Dagmar Berndt): "Haste mal 'ne Mark?" - Und viele andere Fragen. In: Neues Deutschland vom Freitag, 4. Februar 1994. Berlin 1994, S. 10.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! (Interview) Berlin 1994. In: Mob. Das Straßenmagazin: Obdachlosigkeit in Berlin. Nr. 1 vom 18.03.1994. Berlin 1994, S. 4-5.
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung, dass die Obdachlosigkeit in irgendeiner Weise von der Gesellschaft gelöst werden will. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: ... es war nicht alles rosig auf meinem Weg, auch wenn es sich manchmal so anhört ... Gespräch mit Catwiesel, dem Landstreicher. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - ein Kommunikationsprojekt. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr. 19 vom Februar 1993, Berlin 1993, S. 10-12, und in: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 105 - 108; sowie in: HDK Magazin 2/93. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin - Pressestelle -. Berlin 1993, S. 95 - 97.
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee oder "Sauberer isch's konstanzerischer": Üben den Umgang einer Stadt mit Wohnungslosen. Bielefeld 1993. In: Gefährdetenhilfe 2/93, Bielefeld 1993, S. 72-73, sowie in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN.
- Schneider, Stefan: Liedermacher von der Strasse? (Plattenkritik). Berlin 1993. In: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 123, und in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr.. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 17 und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 21.
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 18.
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension). Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 13 und in: Kölner Bankexpress. Nr. xx vom xxxx 1993, Köln 1993, S. xx und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 22.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar). Berlin 1993. In: taz Berlin von Montag, den 29.11.1993, S. 28.
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 15-16.
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 11.
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension). Essen 1992. In: Die Berufliche Sozialarbeit. Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen e.V., Nr. 2/92, S. 37. Essen 1992.
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension). Berlin 1992. In: In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. xx vom Oktober 1992. Berlin 1992, S. 00.
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Schneider, Stefan: Theateraufführung der Berliner Obdachlosen GmbH & CoKG "Untergang" (Rezension). Berlin 1991. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XI vom Juni 1991, S.10. Berlin 1991
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Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XII vom August 1991, S.14. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biographischer Entwicklung Wohnungsloser - ein Beitrag zur Qualifizierung und konzeptionellen Entwicklung ambulanter sozialer Arbeit mit Wohnungslosen in Berlin (West). Berlin 1990 (= Antrag auf Förderung bei der Berlin-Forschung)
Daß man mir die Aufgabe gestellt hat, Fotodokumentationen über die Problematiken der Obdachlosen zu erstellen, hat wohl den Grund, daß ich schon früher, auch während meiner Obdachlosigkeit und Sauferei, viel fotografiert habe und auch mit einer einfachen Pocketkamera einige gute Aufnahmen gemacht habe. (...) Die Obdachlosen haben zu mir Vertrauen, sie wissen, daß ich keine Sensationsbilder für die Presse mache und auch kein Bulle Fotos von mir zu sehen bekommt.
Karin Powser 1989
[Aufbruch] Mit der friedlichen Revolution im Jahr 1989, dem Fall der Mauer und der deutschen Einheit ändern sich auch Bild und Struktur der Wohnungslosigkeit. Berlin ist Anfang der 1990er Jahre Hauptstadt der Obdachlosen - so eine Nachrichtenzeile aus diesen Jahren. Die Zahl der wohnungslosen Menschen schießt rapide in die Höhe, eine bisher kaum geahnte große Spannbreite von Problemlagen in der Wohnungslosigkeit wird sichtbar: Wendeverlierer, Straßenjugendliche, Suchterkrankte und psychisch kranke Menschen, Frauen mit Gewalterfahrungen, Migranten und Menschen aus ländlichen Regionen, die ihr Glück in der Anonymität der Großstadt suchen, Entlassene aus abgewickelten DDR-Kombinaten, Punks, Aussteiger aus Drückerkolonnen und viele andere. Im Zuge der öffentlichen Verhandlung des Problems gibt es in jenen Tagen immer wieder Kundgebungen, Kampagnen, Hausbesetzungen, Straßentheater, lange Nächte der Wohnungslosen und weitere Solidaritätsaktionen dieser Art. Neue Initiativen wie Theatergruppen, Straßenzeitungen, Tafeln, Selbsthilfegruppen, Arztmobile usw. entstehen und eine Kältehilfe mit Notübernachtungen und Nachtcafés wird eingerichtet. Diese sind jedoch nur als Provisorium gedacht. Gleichzeitig eignet sich das Thema Wohnungslosigkeit bestens dazu, Kritik an Deutschland zu üben und an diesem Weg der Einheit in Form eines Beitritts zur Bundesrepublik. Sollte es nicht allen Menschen besser gehen?
[Vermittlung] Im Zeitraum von 1990 bis 1993 habe ich das Glück, an einem Forschungsprojekt zu Biografie, Lebenslage und Perspektiven wohnungsloser Menschen in Berlin arbeiten zu dürfen. Kern der Untersuchung ist eine intensive Feldforschung auf Berlins Straßen. In der Hauptsache führe ich biografisch orientierte Gespräche mit 15 ganz unterschiedlichen Wohnungslosen, die ich im Verlauf dieser Forschung kennen lernen darf. Dennoch habe ich den Eindruck, dass dies nicht genügen wird, um Außenstehenden einen plastischen Eindruck meiner Erfahrungen zu vermitteln. Die meisten Menschen, mit denen ich über Wohnungslosigkeit spreche und die nicht gerade in der Wohnungslosenhilfe tätig sind, kennen persönlich niemanden, der von der Problematik betroffen ist. Sie bilden sich ihre Meinung durch die Medien oder machen sich so ihre eigenen Gedanken. Eine weitere sinnliche Ebene, so mein Eindruck, kann hilfreich sein, um begreiflich zu machen, was ich erlebe. Fotos können ein geeignetes Mittel sein und wären auch gut in eine schriftliche Arbeit zu integrieren. Aber ich fühle mich nicht in der Lage, selbst zu fotografieren und so kommt mir die Idee, Karin Powser anzufragen.
[Zugang] Von Karin Powser weiß ich aufgrund des Buches Das trostlose Leben der Karin P., das im Jahr 1986 erschienen ist. Wenig später gab Hannes Kiebel die ersten Hefte mit ihren Fotoarbeiten und kurzen Texten dazu heraus. Persönlich lerne ich Karin kennen auf dem von Willy Drucker organisierten Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. Eines Tages, im Mai 1992, rufe ich sie in Hannover im Mecki an. Der Kontaktladen Mecki ist eine Anlaufstelle für Wohnungslose in der unterirdischen Fußgängerzone Passerelle unter dem Hauptbahnhof in Hannover, geöffnet für jeweils zwei Stunden. Karin besitzt wie die Sozialarbeiter einen Schlüssel und öffnet den Laden oft genug schon vor den offiziellen Öffnungszeiten auf eigene Verantwortung - Gäste und Besucher finden sich fast immer. Ich erzähle ihr von meiner Projektarbeit und dass ich sie nach Berlin einladen wolle, um für mich Fotos zu machen. Karin erklärt sich spontan dazu bereit, obwohl ich ihr, abgesehen von der Erstattung ihrer Kosten aus meinen Projektmitteln, nur ein eher symbolisch zu nennendes Honorar zahlen kann.
[Bekanntschaft] Meine Sorge, was da wohl alles auf mich zukommen würde, wenn eine ehemalige Pennerin in meiner Wohnung wohnen würde, lösen sich bald in Wohlgefallen auf. Ihr Besuch in Berlin war für mich eine großartige Zeit und der Beginn einer wichtigen Bekanntschaft. Die Erarbeitung der Fotos ist nicht einfach bloßes Abfotografieren, sondern gleichsam eine neue Untersuchung, ein eigenes Projekt. Ausgehend von gemeinsamen Bekannten vom Kongress in Uelzen, die wir besuchen, fahren wir in den folgenden Tagen kreuz und quer in der Stadt umher, besuchen Einrichtungen, Projekte und Angebote für Wohnungslose, gehen Straßen und Plätze auf und ab auf der Suche nach GesprächspartnerInnen, treffen liebe alte Bekannte wieder, lernen neue und liebenswerte Menschen kennen. Wir reden, sprechen, fragen, diskutieren, bis uns der Mund trocken wird, wir verweilen, trinken Kaffee und rauchen die eine oder andere Zigarette, und Karin fotografiert zudem noch unermüdlich. Zwischendurch holen wir im Fotoladen die ersten Kontaktabzüge ihrer Filme vom Tag zuvor ab, die wir dann sofort im Café oder abends zu Hause mit Lupe in Augenschein nehmen, um abschätzen zu können, wie die Fotos geworden sind. Die Fotos, die für eine Veröffentlichung im Frage kommen, suchen wir später in Hannover gemeinsam aus. Nahezu 200 Fotos sind verwendbar, und daraus eine übersichtliche Auswahl für meine Dissertation zu treffen, ist keine leichte Aufgabe. Karin lässt mir dabei weitgehend freie Hand.
[Abbild] Zur Erläuterung schreibe ich: „Nicht alle auf den Fotos abgebildeten Personen sind wohnungslos, sie könnten es sein. Die Zuordnung der Fotos zum Text folgt systematischen Kriterien, die Fotos dienen der Erläuterung des Gesagten, sie sind gemeint als Zitat und nicht als Illustration, die darauf abgebildeten Personen sind nahezu durchgängig nicht identisch mit den Personen, die in meinen Falldarstellungen in dieser Arbeit zu Wort kommen. Alle Fotos in dieser Arbeit wurden von Karin Powser während ihres Besuchs in Berlin in der Zeit vom 6. - 16. Juli 1992 erstellt. Ein kleiner Teil dieser Fotos wurde bereits in ihrem Fotoheft „obdachlos - keine Gnade auf der Straße“ (Powser 1993) abgedruckt. Mit der Fertigstellung der Arbeit dauert es seine Zeit. Es ist unter anderem Karin, die immer wieder nachfragt und drängelt, wann ich denn soweit sei mit meiner Arbeit. Ich muss sie immer wieder vertrösten. Im Jahr 1998 ist die Arbeit dann endlich fertig und wird im Internet unter dem Titel Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser veröffentlicht.
[Zeit] 2014. Ich hatte längere Zeit nichts mehr von Karin gehört und will mich vergewissern. Ihr letzter Besuch in Berlin, so erinnere ich mich, war 2004. Ja, trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit würde sie gerne mal wieder nach Berlin kommen. Stück für Stück entwickelt sich die Idee, dass sie bei dieser Gelegenheit auch wieder Fotos machen könnte. Langsam wird mir klar, welch langer Zeitraum seit ihrem ersten Fotobesuch 1992 vergangen ist und was eine erneute Recherche bedeuten würde.
Ich habe eine Idee: Jetzt noch einmal Fotos zu machen, nicht irgendwelche Fotos, sondern Aufnahmen an den gleichen Schauplätzen von der selben Fotografin in einem Abstand von 23 Jahren - das wäre schon etwas ganz Besonderes. Ich skizziere ein kurzes Konzept, Sponsoren können gewonnen werden, wir treffen uns in Hannover, um letzte Details miteinander zu besprechen. Termine werden festgelegt,
[Tragik] Karin Powser ist seit fast zwei Jahrzehnten freie Mitarbeiterin Kolumnisten und Fotografin bei der hannoverschen Straßenzeitung Asphalt, kann auf die eine oder andere Ausstellung zurückblicken und hat auch eine internationale Auszeichnung erhalten. Ich war bis 2007 geschäftsführender Vorsitzender bei dem von mir mitgegründeten Selbsthilfeverein mob – obdachlose machen mobil e.V. und kümmerte mich neben der vom Verein herausgegebenen Straßenzeitung strassenfeger um die Vereinsprojekte Notübernachtung, Tagestreffpunkt Kaffee Bankrott, Selbsthilfehaus und Gebrauchtwarenkaufhaus. Neben diesen beruflichen Erfolgen aber steht im Jahr 2014 die demütigende Tatsache, dass es um die Wohnungslosen insgesamt schlecht bestellt ist. Seit Mitte der 90er Jahre war es zwar gelungen, die Zahl der Wohnungslosen Jahr für Jahr um ein kleines Stück zu verringern, was nicht zuletzt auch ein Resultat der vielen Initiativen war, die in der Zeit entstanden sind und der damit verbundenen Aufmerksamkeit für die Problematik. Das änderte sich in Berlin nach dem Jahr 2006 und auch im Bundesgebiet steigt die Zahl der Wohnungslosen ab etwa 2008 kontinuierlich an, Prognosen zufolge ist ein Ende noch nicht in Sicht. Auch die Haltung gegenüber Wohnungslosen ändert sich. Immer mehr Menschen folgen dem neoliberalen Mantra, dass Wohnungslose selbst für ihre Situation verantwortlich sind, gesellschaftliche Ursachen werden häufiger ausgeblendet und die Auffassung, dass Wohnungslose in den Innenstädten nichts zu suchen haben, findet immer mehr Anhänger.
[Beobachtung] Karin kommt im April 2015 nach Berlin und bleibt fünf Tage. Wir haben ein anspruchsvolles Programm, wollen die Einrichtungen und Orte von 1992 wieder aufsuchen, aber auch offen sein für neue Realitäten. Der Seelingtreff, ein Tagestreffpunkt in Charlottenburg, ist noch am selben Ort wie damals, aber fotografieren dürfen wir nicht: Müssen wir erst im Team besprechen. - war die Antwort der Mitarbeitenden. Der Warme Otto in Moabit, ebenfalls ein Tagestreffpunkt, ist umgezogen, dreimal größer als damals und bis auf den letzten Platz besetzt. Der Kleine Tiergarten ist voll mit Menschen, deren Lebensmittelpunkt die Straße ist. Die Stimmung wirkt gereizt, Karin hat keinen Nerv zu fotografieren. Sie will die Stimmung nicht weiter anheizen.
Suppenstuben, wie die der Franziskaner in der Wollankstraße, gab es damals noch nicht. Hier stehen täglich mehrere hundert Leute für eine Mittagsmahlzeit an. In der Zentralen Beratungsstelle in der Franklinstraße treffen wir auf eine Sinti-Familie mit kleinen Kindern, aber auch schon 1992 sind wir vereinzelt Zigeunern, so der damalige Sprachgebrauch, begegnet. Die selbsthilfeorientierte Einrichtung Unter Druck – Kultur von der Straße ist mehrfach umgezogen, konnte aber ihren offenen Charakter bewahren und wir fühlen uns dort ausnahmsweise mal wirklich willkommen. Der Plattengruppe Köpenick, im Ursprung ein besetztes Haus, jetzt eine Einrichtung des betreuten Gruppenwohnens, ist durch die Streichung der Mittel für ihr Arbeitsprojekt einiges an Identität abhanden gekommen. Dass auf dem Gelände einer Wagenburg obdachlose Menschen eine langfristige Unterkunft fanden, wussten wir, dass über die Jahre dahinter im Niemandsland zu den Gleisen hin eine Art Slum entstanden ist, der mit einem einzigen Wasserhahn auskommen muss, hat uns ziemlich irritiert.
Auch im Tiergarten hinter dem Bahnhof Zoo ist eine kleines Zeltdorf entstanden. Menschen wohnen teilweise seit Jahren hier. Einen Akteur, den wir seit 1992 kennen, treffen wir während einer Textprobe zu einem Theaterstück persönlich wieder: Heinz Kreitzen, damals bei Unter Druck, inzwischen Symbolfigur bei der Obdachlosentheatergruppe Ratten 07. Die Freude ist groß auf allen Seiten. Auf Einzelpersonen mit ihren Tüten und Gepäckstücken treffen wir damals wie heute, damals wie heute wollen sie nichts von uns wissen. Die Berliner Tafel, die es 1992 ebenfalls noch nicht gab, bewegt mehrere Tonnen Lebensmittel jeden Tag, meterweise Brot, Obst, Gemüse stapeln sich in den Gängen der Lagerhalle des Großmarktes .
Straßenzeitungsverkäufer hetzen oder schleichen in U- und S-Bahnen von Waggon zu Waggon, die meisten sind genervt, wenn sie in Gespräche verwickelt werden. Dies und vieles mehr gäbe es zu erzählen von unseren täglichen Ausflügen. Erschöpft kehren wir jeden Abend heim und sichten am Laptop die gemachten Aufnahmen.
[Frust] Es drängt sich auf, Vergleiche zu ziehen zwischen 1992 und 2015. Drei Aspekte fallen ins Auge: Erstens: Es sind deutlich mehr Menschen, die wir als wohnungslos oder arm wahrnehmen. Die Anzahl dieser Menschen auf öffentlichen Straßen und Plätzen hat deutlich zugenommen. Die Einrichtungen haben sich vergrößert und sind allesamt gut gefüllt. Vor allem fallen uns die Slums an einigen besonderen Orten in der Stadt auf. Darüber hinaus entdecken wir überall Spuren und Hinweise, die uns sagen, dass hier offensichtlich Menschen auf der Straße übernachten. Uns fehlte die Kraft, dem im Einzelnen immer nachzugehen. Aber nicht alles ist neu, das zeigt der Vergleich des Fotomaterials 1992 und 2015: Kinder fotografierte Karin schon damals, ebenso kranke und alte Wohnungslose, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Zweitens: Wo uns 1992 noch mit Neugier und Interesse begegnet wurde, herrscht inzwischen überwiegend Misstrauen und Ablehnung. Das kann nicht nur an uns liegen. Während die Kamera 1992 noch ein persönliches, exklusives Arbeitsmittel darstellte – Wir interessieren uns für Dich! - und wir argumentieren konnten, dass wir mit einzigartigen Fotos etwas über das Thema erzählen wollten, ist im digitalen Jahrhundert die Kamera ein unkontrolliertes, unkontrollierbares Denuntiationswerkzeug geworden: Deine missliche Lage machen wir mit dem im Internet geposteten Foto für alle Welt und für alle Zeiten sichtbar. Ein Fluch, der dich tausendfach verfolgen wird, denn das Internet vergisst nicht!, so die Wahrnehmung vieler Wohnungsloser. Schon die Möglichkeit einer Aufnahme wird zum Dämon, die Kamera zum Problem.
Drittens: wir spüren oftmals eine angespannte, aggressive Stimmung. Sie ist sofort da, wenn wir uns mit Fotoapparat nähern, die aber auch ganz unabhängig von uns den Raum füllt. Es ist nicht leicht, den Ursachen dafür auf die Spur zu kommen. Aussicht auf eine Wohnung? Aussicht auf einen Job? Aussicht auf eine Therapie? Experten, die wie wir seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet arbeiten, bestätigen uns, dass die Gesellschaft insgesamt weniger durchlässig, weniger offen, weniger empathisch, weniger solidarisch geworden ist. Wer seine Armut öffentlich thematisiert oder sogar zur Schau stellen muss, kann immer weniger auf Verständnis hoffen, sondern muss mit Ablehnung, Beschimpfung oder Vertreibung rechnen. Die Straße ist für immer mehr Menschen die Endstation und als einziger Ausweg erscheint die Flucht in die Droge, in den Wahn. Was bleibt, ist Frust. Und den spüren wir in all seinen Facetten.
[Gestaltung] Karin ist in Berlin, es entstehen neue und, wie ich finde, teils spektakuläre Fotos, aber ich habe noch keine Idee, wie das Ganze präsentiert werden kann. Die Fotos einzurahmen und aufzuhängen, wäre langweilig und erwartbar. Die Fotos aus dem Jahr 1992 sind in schwarzweiß erstellt, die aus dem Jahr 2015 farbig. Können wir damit arbeiten? Schon in meiner Zeit beim strassenfeger habe ich auf große Fotos gesetzt, weil Fotos mehr leisten können als nur einen Text zu illustrieren. Ein Foto ist eine Aussage. Schon beim Sichten der Fotos am Computer arbeiten wir mit dem Zoom. Was passiert, wenn wir uns auf Ausschnitte konzentrieren? Wie verändert sich die Wirkung durch Vergrößerung? Wäre es ein Weg, die Fotos möglichst groß zu machen?
Wir treffen uns mit Ryn Shaparenko, einem Grafiker und Künstler, der jahrelang den strassenfeger gestaltet hat. Moderne digitale Drucktechniken erlauben heutzutage großflächige Formate und die kosten gar nicht mal viel Geld. Nach einigem hin und her kommen wir auf die Idee, dass wir großformatige Folien an Bauzäunen befestigen könnten. Diese sind einfach zu beschaffen und symbolisieren ebenso ein Draußen, etwas Vorläufiges, Prekäres. Mit Bauzäunen wäre die Ausstellung auch draußen zeigbar. Es sollte aber nicht nur ein Zaun sein. Auf dem Papier entstehen Skizzen, und plötzlich steht ein Konzept für eine Installation aus fünf Bauzaunelementen. Später baut Ryn ein Modell und aus der Idee wird eine Gewissheit: So können wir die Aussagen der Fotos anspruchsvoll transportieren und dem Thema angemessen strukturieren. Außenansichten, die schnell erfassbar sind und die Öffentlichkeit des Straßenlebens in seiner ganzen Verletzlichkeit zeigen und zugleich umrissene provisorische Raumstrukturen, die ein vorläufiges, fragiles Innen andeuten: Die nur halbwegs geschützte Platte, der aufgesuchte unsichere Notschlafplatz, die für wenige Stunden geöffnete Suppenküche. Die schwierigen Lebensumstände werden in ihrer ganzen Komplexität erfassbar.
[Sprache] Parallel dazu erfolgt die Sichtung und Sortierung der Fotos in unterschiedlichen Konstellationen mit mehreren Beteiligten. Welche Fotos sind herausragend und sollten unbedingt gezeigt werden, weil sie einen wichtigen Sachverhalt repräsentieren? Welche Fotos gehören inhaltlich zusammen? Welche Themen sind abzubilden? Wo genau werden die einzelnen Fotos positioniert? Es sind einzelne Fotos, die herausragend sind. Andere gruppieren sich dazu weil sie weitere Umstände offenlegen oder neue erschließen. Ryn erhält von mir mehrere kleine Stapel vorsortierter Fotos, vielleicht ein Fünftel aller entstandenen Bilder. Es ist noch immer viel zu viele. Bestenfalls die Hälfte wird er verwenden. Ich vertraue seinem Urteilsvermögen. Ab jetzt entscheidet er. Schon wenige Tage später legt er die Entwürfe vor, es sind nur wenige kleine Korrekturen erforderlich. Schon vorher hatten wir eine Ahnung, die nun zur Gewissheit wird: Auf lange, erklärende Texte können wir verzichten. Die Fotos sprechen für sich. Nur in ganz wenigen Fällen sind knappe Erläuterungen erforderlich.
[Geschäft] Gibt es Gnade auf der Straße? Die gab es wohl nie. Gerade weil das Leben auf der Straße so unbarmherzig ist, haben Menschen schon immer Behausungen gebraucht und gebaut. Aber selbst diese können letztlich kein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Leben auf der Straße ist immer gefährdet. Innergesellschaftlich verhandelt wird immer wieder neu die Frage, wie damit umgegangen werden soll. Wir errichten Zäune und Mauern, schließen die Türen ab, dass die, die drin sind, geschützt werden und die, die draußen leben, auch dort bleiben. Das ist der gegenwärtig vorherrschende Trend. Oder sind wir solidarisch und teilen das, was wir haben? Dann müssen wir lernen, unsere Türen wieder zu öffnen und die Menschen, die bisher draußen waren, einzuladen, herein zu kommen.
Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 stieg die Zahl der Wohnungslosen in den darauf folgenden Jahren enorm an. Das war aber auch eine Zeit, die viele innovative Ansätze und Hilfeangebote hervorgebracht hat. Und wie ist es heute? Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Zerstörung und Terror kommen nach Europa, und es werden Zäune und Mauern errichtet, mit Schießbefehl und Zwangsdeportation gedroht. Wohnraum wird nach wie vor als Ware gehandelt und ist unzugänglicher als jemals zuvor. Selbst der Bau und der Betrieb von provisorischen Containersiedlungen für Flüchtlinge wird zum profitablen Geschäft. Das war und ist in der Wohnungslosenhilfe nicht grundsätzlich anders. Angesichts dieser Beispiele stellt sich die Frage, ob Solidarität und Nächstenliebe nur noch zu Marketingzwecken taugen.
[Teilen] Gibt es Hoffnung? In den großen Städten der globalisierten Welt lebt eine kleine kaum wahrnehmbare Minderheit, die sich nicht mehr einschließen will, die nicht mehr denkt my home is my castle. Räume und Wohnungen werden nicht mehr nur besessen und bewohnt, sondern zunehmend auch geteilt, getauscht, verliehen, nomadisch genutzt. Die Wohnung wird zum Transitraum. Sind das die Vorboten einer neuen gesellschaftlichen Transparenz, die letztlich auch wohnungslosen Menschen neue Räume eröffnen wird? Oder ist das fluide Wohnen nur eine reflexartige Adaption, eine optimierte Anpassung an alternativlose globale Ausbeutungssachzwänge? Hat die Erfahrung, dass wir alle mehr haben, wenn wir teilen, noch eine Chance?
[Gnade] Die Ausstellung von Karin Powser zeigt die Menschen an sich, ihre Lebensbedürfnisse, Schlafplätze, die Straße als ihren Lebensort, dazu einige Hilfeeinrichtungen. Hilft die Hilfe? Eröffnet sie neue Wege? Karins Fotos folgen eben nicht der stereotypen und nahezu immer asymetrischen Bildbotschaft zum Thema Obdachlosigkeit: Links eine beliebige Helferin mit der Suppenkelle, rechts in dankbarer, demütiger Pose, den Teller haltend, ein beliebiger abgerutschter Wohnungsloser. Karins Ausstellung hingegen transportiert eine Ahnung davon, was es heißt, auf der Straße überleben zu müssen. Nein, es gibt keine Gnade auf der Straße. Nur die eigene, den gegenwärtigen Standards entsprechende, rechtlich gesicherte Wohnung kann Abhilfe schaffen.
Berlin, 12.04.2016
Stefan Schneider
www.drstefanschneider.de
[Technische Hinweise zur Ausstellung]
Für die Ausstellung wird mindestens eine Fläche von etwa 8 x 8 Metern benötigt. Eine bessere Wirkung wird erzielt, wenn mehr Fläche zur Verfügung steht. Sie kann auch im Außenbereich gezeigt werden, hier sind ggf. entsprechende Genehmigungen einzuholen.
Die Ausstellung besteht aus 10 querformatigen Bauzaunplanen in den Maßen 340 x 175 cm, die an den Rändern mit Ösen versehen sind. Die Bauzaunplanen sind abrollbar und können beispielsweise in einem PKW transportiert werden. Benötigt werden weiterhin 5 Bauzaunelemente mit den Maßen 375 x 200 cm sowie 7 Bauzaunfüße sowie etwa 200 Kabelbinder. Die standardisierten Bauzaunelemente sowie die Bauzaunfüße sollten vor Ort bei entsprechenden Bauunternehmen ausleihbar sein, können aber auch von den Ausstellungsmachern organisiert und zusammen mit der Ausstellung angeliefert werden. Zunächst sind die Bauzaunelemente mit Hilfe der Bauzaunfüße entsprechend der Skizze aufzubauen. Dort, wo zwei Bauzäune aufeinander stoßen, sollten diese mit mehreren Kabelbindern verbunden werden. Im zweiten Schritt werden dann die Bauzaunplanen mit Hilfe der Kabelbinder an den Bauzaunelementen an Vorder- und Rückseite befestigt.
Die Ausstellung wird um eine Installation ergänzt, die einen Schlafplatz darstellt. Dazu gehören eine Decke, ein Schlafsack, ein Sweatshirt, ein paar Schuhe, Zeitschriften, ein Pappbecher sowie eine faltbare Sackkarre und ein Rucksack. Zunächst werden die 4 Euro-Paletten, jeweils zwei übereinander, längsseitig angeordnet, so dass eine Fläche von 1 x 2 Metern entsteht. Decke und Schlafsack werden auf dieser Fläche ausgebreitet, die übrigen Gegenstände der Installtion dazu passend drappiert, damit der Eindruck entsteht, hier hätte gerade ein Mensch übernachtet.
Der Aufbau der Ausstellung kann von 2 Personen bewältigt werden. Es sind etwa 4 Stunden Zeit dafür einzuplanen. Insofern einzelne Bauzaunplanen z.B. durch Vandalismus beschädigt werden, können sie jederzeit neu gedruckt werden. Die Gebrauchsgegenstände der Schlafplatzinstallation können ersetzt werden. Es ist ratsam, die Ausstellung zu versichern. Der Neudruck aller Planen würde 700-800 Euro kosten.
Es bietet sich an, um die Ausstellung herum ein Begleitprogramm zu organisieren. Dieses könnte bestehen z.B. aus einer Diskussionsveranstaltung mit Wohnungslosen und anderen Experten, aus Fachvorträgen oder Filmen bzw. Dokumentationen. Die Ausstellungsmacher sind gerne bereit, das Begleitprogramm zu kuratieren oder zu beraten.
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless. Berlin 2016 [Abstract]
- Schneider, Stefan: Kältehilfe Lehrter Straße der Berliner Stadtmission: Ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Lilo Kuscheltier am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2013 [Rezension Kathrin Hartmann: Wir müssen leider draußen bleiben]
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 [Rezension]
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 [Rezension]
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abarbeiten. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider/ Herbst: Wohnungslosenhilfe in der Bundesrepublik Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Raketen auf Freunde. Ein Besuch in Israel und Palästina. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Partizipation in der Wohnungslosenhilfe. Leipzig 2011
- Schneider, Stefan: Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel. Abstract. Berlin 2012
- Schneider, Stefan Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Von der Vision zum Selbsthilfehaus. Abstract. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - Eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit und die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Abstract. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Ansätze einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit. Berlin 2011 [Helmholtzplatz]
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Die Fotos von Karin Powser. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Profitieren von den Obdachlosen. (unvollendetes Manuskript). Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Let's Get Lost. Berlin 2001 [Rezension zu Martin Scharfe: Wegzeiger 1998]
- Schneider, Stefan: Skandal: Märchenautor raucht Joint mit Hausbesetzer. Rezension. Berlin 2000
- Schneider, Stefan: Hauptsache Arbeit? Egal! Berlin 2002 [Rezension zu Guillaume Paoli: Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche]
- Schneider, Stefan: Suppe, Seife, Seelenheil? Berlin 1998 [Rezension zum Film: Liebe Deine Nächste!]
- Schneider, Stefan: Scheibe statt Platte. Berlin 1999 [Sammelrezension zu Publikationen von Rüdiger Heins]
- Schneider, Stefan: Mühsam, wirklich Mühsam. Rezension. Berlin 2001
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Über-Ich bei Nichterscheinen. Berlin 2004 [Rezension Florian Oberhuber: Die Erfindung des Obdachlosen]
- Schneider, Stefan: Zu einem späteren Zeitpunkt: Wohnungslosenpolitik in Berlin. Berlin 1999
- Schneider, Stefan: Thesen zu Wohnungslosenzeitungen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Lampenfieber. Berlin 2004 [Strassenfeger Radio]
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niedrigschwelligen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Squattings - chance or deadlock for homeless. Abstract. Berlin/ Budapest 2010
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Grundversorgt, betreut, untergebracht - aber nicht zu Hause? Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Berlin 2009 [Laudatio für Christian Scholtis und sein Team vom Nachtcafé der Herz Jesu Gemeinde]
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Stefan Schneider: Leberecht Migge und die Sonneninsel. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Stefan Schneider: Warum ich parteilos bin! Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Rauchende Colts – Die Ratten spielen Arturo Ui. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Die Situation in Pankow. Berlin 2008 (unveröffentlichter Entwurf)
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. Berlin 2001 [Rezension Bolkestein]
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards und Interkulturelle Soziale Arbeit. Weingarten 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2008
- Schneider, Stefan mit d. Pseudonym Robert Thiel: Mit vereinten Kräften durch den Sommer. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Anker setzen, ankern. Berlin 2008
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Berlin 2003
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kurz vor peinlich. Homestories zwischen Dokumentation und Fiktion. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder wer verkauft den strassenfeger? Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Sozialpolitische Entwicklungen und existenzielle Notlagen. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung. Berlin/Esslingen 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Projektfahrt armuts- und wohnungslosigkeitsbetroffener Menschen nach BudaPest, Ungarn 2008.02
- Schneider, Stefan: Was einE bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee. Bielefeld 1993
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension) Essen 1992
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Kein richtiges Leben. Ein Briefwechsel. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose. (Interview) Rostock 1997
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: Gespräch mit Catwiesel. "... es war nicht alles rosig ..." Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! Ein Interview. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Eine Polemik. Berlin 1996
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: randständig - abwegig - unbedacht. Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Obdachlosen GmbH & CoKG/Untergang? (Theater-Rezension) Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Kuckuck? (Rezension) Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biografischer Entwicklung Wohnungsloser. Berlin 1990
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Berlin 2006
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. Berlin 1993
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Strassenkinder in Deutschland. Berlin 1998
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Taking, giving and sharing 2012 [Abstract]
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Wohnungslose Frauen in Deutschland. Warszawa 2005
- (Schneider, Stefan: unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Berlin 1997
- xxx_Hausbesetzungen & Wohnungslose XXXXXXXXXX
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. Bielefeld 1995
- Schneider, Stefan: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - Ein Kommunikationsprojekt. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen 1991 in Uelzen. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Berlin 2007 XXX
- Schneider, Stefan: 2009.01.06 - Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940)
- Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? (Vortrag an der HU Berlin) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Berlin 2008
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank (Rezension). Berlin 2003
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 – 2007. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Berlin, 2007
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis strassenzeitungen? Berlin/Michelstadt 1998
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Life on the Streets: Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: "Haste mal 'ne Mark' ..... und viele andere Fragen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig – Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement) Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen in Loccum 95. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist eine Säule der Wohnungslosenhilfe! Weimar 2001
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland. Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Poebel & Gesocks - Wolf Schulz zum Gedenken (2010)
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Homeless Summer Camp 2011 Germany, Europe
Unterkategorien
S.T.E.R.N. 1996
Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von:
Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Impressum
- 0. Vorbemerkung
- 1. Einleitung
- 2. Obdachlosigkeit
- 3. Obdachlose Jugendliche/junge Erwachsene
- 4. Gesetzliche Grundlagen der Leistungserbringung
- 5. Angebotsformen
- 6. Kastanienallee 71- ein Prenzlauer Berger Beispiel
- 7. Konzeptionelle Überlegungen/Handlungsstrategien
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
- Anhang
- Zu den Autoren
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