Monographien
- Welle, Jutta/ Schneider, Stefan: Leitfaden für Wohnungslose Berlin. Ein Projekt der Pfefferwerk Stadtkulturgesellschaft in Kooperation mit mob e.V. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser. Berlin 1997 (= Dissertation, vorgelegt am Fachbereich Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule der Künste Berlin)
- Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von: Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Wohnungslose sind gesellschaftliche Subjekte. Gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Tätigkeiten am Beispiel der Besucher der Wärmestube Warmer Otto in Berlin - Moabit. Berlin 1990 (= Unveröffentlichte Diplomarbeit am Fachbereich Erziehungswissenschaften der TU Berlin)
Artikel/Aufsätze/Konzepte/ Vorträge etc.
- Schneider, Stefan: „Othering“ – wie Menschen in Wohnungsnot zu „Obdachlosen“ gemacht werden – und was daraus folgt …. Berlin 2024
Schneider, Stefan: Peer-Engagement im Handlungsfeld Wohnungslosigkeit. Eine konzeptionelle Bestandsaufnahme einer aktuellen Entwicklung. Frankfurt am Main 2024 - Schneider, Stefan: Vom Diskutieren und Improvisieren. Interview zum 30. Geburtstag von strassenfeger e.V. Berlin 2024 (= Strassenfeger Magazin 03/2024 vom August 2024)
- Schneider, Stefan: Peer-to-Peer, Need-to-Need,Buttom up or Top down? Eindrücke zur Ad-Hoc-Gruppe 5. Nürnberg 2024. In: Sowa, Frank: Wolokon 2024
- Schneider, Stefan: „Ruft den Kaltebus, wenn ihr einen Obdachlosen seht!“ In: Hanloser, Nowak, Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. München AG SPAK, 2021, S. 93-97.
- Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende. In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Rede zur Eröffnung einer Ausstellung von Karin Powser am 27.09.2019 in Esslingen. Esslingen 2019
- Schneider, Stefan: Vagabund, Berber, Betroffener, Selbstvertreter? – zur Funktionalität der Selbstbezeichnungen wohnungsloser Menschen. Abstract für den Kongress: Figurationen der Wohnungsnot, Kontinuität und Wandel soziale Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen am 29./30. September 2018 an der TH Nürnberg. Freistatt 2018
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit & Selbstvertretung Wohnungsloser – Methodologische Elemente. Hamburg 2018 (=Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Hamburg)
Schneider, Stefan: Selbstorganisation, Empowerment, Partizipation und die Wohnungslosenhilfe? Die Großtreffen wohnungsloser Menschen in den Jahren 1929, 1981, 1991 und 2016 und ihre Wirkungen auf die Soziale Arbeit – Eine Annäherung (Freistatt/ Berlin 2018 - in Vorbereitung) - Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka in den Un-Ruhestand am 15.12.2017 in Hannover. Freistatt 2017 (siehe auch: Freistätter Online Zeitung)
- Schneider, Stefan: Zwischen Platte und Plenum – auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser. Freistatt/ Berlin 2017 (in: wohnungslos, 04/2017)
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau 2017, 257-267.
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Schriftliche Fassung des Impulses auf der Tagung des Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. in Erfurt 2016. Berlin 2017.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. „Mehr Partizipation wagen – Förderung und Unterstützung von Partizipation in der Wohnungslosigkeit“ vom Mai 2015. Berlin/ Freistatt 2017
- Schneider, Stefan: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Berlin 2017 (Vortrag auf einer Veranstaltung der Winterkirche in Bremen)
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Berlin 2016 [Beitrag zum Ausstellungskatalog Karin Powser: Keine Gnade auf der Straße]
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless by taking the example of large group meetings of homeless people in germany 1929, 1991 and 2016. [Abstract for the European Research Conference on Homelessness and Social Work in Europe Copenhagen, 23rd September 2016]
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Mißtrauen? Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014 (Rezension zu Verzaubert in Nord – Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee. Hg: Sonntagsclub. Bruno Gmünder Verlag 2009)
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2014 (Rezension zu Hartmann, Kathrin: Wir müssen leider draussen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. München 2012).
- Schneider, Stefan: Konflikte in der Wohnungslosenhilfe. Handlungsfähigkeit, Selbsthilfe, Teihabe, Generalstreik. Köln 2014 (Vortrag und Präsentation auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit)
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 (Rezension zu: Leistert/ Röhle (Hg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. Bielefeld: Transkript Verlag 2011)
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 (Rezension zu: Karlberg, Anna-Maria: Denunziert und abserviert. Gelnhausen: Wagner Verlag GmbH 2012)
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012. In: Specht, Thomas (Hrsg.): Armut, Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in Deutschland. Ein Reader zur Uberwindung von Wohnungslosigkeit und Armut. Bielefeld: BAG W-Verl., 2012, S. 565 - 588.
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012 (= Rezension zu: Klein, Ralph: Moderne Piraterie. Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder. Berlin, Hamburg 2012)
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abbauen. Berlin 2012 (= Rezension zu Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Nomos Verlag: Baden-Baden 2011 (7. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage) ISBN 978-3-8329-5153-5
- Schneider, Stefan: Zum Verhältnis von Sozialwirtschaft zu Sozialer Arbeit. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Dreieck, Kreis, Viereck, Stern. Hochschullehre, Didaktik & Social Media. Eine Annäherung. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012 (= Rezension zu Christian Heller, Christian. Post Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre. München 2011)
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Der Beitrag der Bezugswissenschaft Pädagogik für die Soziale Arbeitam Beispiel des Handlungsfeldes Wohnungslosigkeit & Armut. Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: "Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel!" Probleme, Grenzen und Chancen von sozialen (Selbsthilfe-)Treffpunkten mit Essensversorgung am Beispiel vom Kaffee Bankrott, Prenzlauer Berg, Berlin. Esslingen 2012 (Präsentation auf dem 2. Tafel-Symposion in Esslingen 2012)
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider, Stefan: Handlungsfähigkeit. Eine Positionierung zu Methoden und Konzepten Sozialer Arbeit (Präsentation). Emden 2012
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße und Menschen, der auf der Straße leben. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012. (In: Sanierungszeitschrift VorOrt, Ausgabe Feb. 2012, S. )
- Schneider, Stefan: Zwischen Selbsthilfe und Teilhabe – Welche Voraussetzungen braucht Partizipation in der Wohnungslosenhilfe? Leipzig 2011 (= Ergebnisssicherung von Forum IV der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration am Beispiel vom Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg, Berlin. Leipzig 2011 (= Präsentation zu einem Vortrag auf der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Die Bedeutung von Methoden für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Organisation von Bearbeitungsprozessen aktueller und zukünftiger sozialer Probleme. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Konzepte einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit am Beispiel vom Helmholtzplatz in Berlin - Prenzlauer Berg. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011.
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Jena 2010
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin – eine Annäherung (Präsentation). Jena 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wer Betroffenenbeteiligung will, muss Selbsthilfe fördern?! Mainz, Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Armut, Stadt und Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Ein Rückblick. Berlin, Freiburg 2010
- Schneider, Stefan: Lilo am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Eine Untersuchung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe. Berlin, München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Einleitung und Begleitung von Prozessen nachhaltiger Entwicklung und Transformation in ländlichen Gebieten - Perspektiven, Strategien und Methoden. München 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Squattings – chance or deadlock for homeless and homeless migrants? Variant experiences from different european countries. Abstract. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: Squattings in Berlin. A brief history and current struggles, strategies and visions. Brussels 2010.
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung durch kommunale ordnungsrechtliche Maßnahmen. Eine Rezension. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Eine Laudatio. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe (Präsentation). München. Bundestagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2009
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940). Berlin 2009.
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards in der psychosozialen Beratung - Bedeutung für die Soziale Arbeit. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Probleme und Perspektiven Interkultureller Sozialer Arbeit in existenziellen Notlagen. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Ein kurzer Blick auf die Situation von JobCenter Kunden in Pankow. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008.
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Vortrag am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena. Jena 2008.
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung - Handlungskonzepte für die Arbeit mit Menschen in Notlagen. Vortrag an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf Hilfen für Menschen in existenziellen Notlagen. Thesenreferat an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. Von der Insel zur Drehscheibe. Ein kurzer Überblick 1977 - 2008. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Bausteine einer Organisationsentwicklung. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler (04.12.1948 - 29.03.2008). Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder: wer verkauft den Straßenfeger? Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 11/2008, Seite 11
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin/ Budapest 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 07/2008. Berlin 2008, Seite 11.
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Einige Anmerkungen zum Thema Wohnungslosigkeit. Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Vom Umgang mit wohnungslosen BürgerInnen am Beispiel von der Aufstellung von Regeln einer fiktiven Notübernachtung. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Was einE PraktikantIn bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Fördern und Fordern (Vortrag). Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? Erfahrungen, Bedingungen, Grenzen und Perspektiven aus der Arbeit mit wohnungslosen und armen Menschen. (Vortrag an der Humboldt Universität) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 - 2007. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Heiligendamm/ Rostock/ Reddelich. Mit dem Strassenfeger beim G8 Gipfel / AlternativGipfel. Berlin 2007.
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Die ist bei mir jeden Tag! Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig. Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland (Vortrag). Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Life on the Streets. Homeless in Germany (Lecture). Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement auf dem Symposium Obdachlose in Deutschland und Japan) Berlin/Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland - Eine Auswahl kommentierter Links mit dem Schwerpunkt Berlin. Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. A selection of commented links mostly from the Berlin area. Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Indien - ein sehr persönlicher Sachbericht. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland (Vortrag). Warszawa 2005 (Międzynarodowa Konferencja pt. „Modele wychodzenia z bezdomności w krajach europejskich, standardy i praktyki pracy z bezdomnymi ze szczególnym uwzględnieniem kobiet i dzieci” pod patronatem Wicepremier Izabeli Jarugi-Nowackiej)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005.
- Schneider, Stefan: self – help project promoted by poor homeless people. Berlin/ Barcelona 2004 (Group of projects and actions that dignify the life of the homeless: From marginalization to citizenship. World Urban Forum – UN Habitat, in the Universal Forum of Cultures Barcelona)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Bericht über Projektbesuche und Vorort-Erkundungen. Berlin 2004.
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung - Physiotherapie für Wohnungslose und Arme. Schwerpunkte von Gesundheit Berlin e.V. - Kongress Armut und Gesundheit - 9. Kongress 2003 Berlin 2003.
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank. Rezension vom 30.06.2003 zu: Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie Verlag (Bonn) 2002. 220 Seiten. ISBN 3-88414-268-2. In: socialnet Rezensionen unter www.socialnet.de/rezensionen/496.php,
- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9.
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Skizzen für eine selbstverwaltete Notübernachtung bei mob e.V./ strassenfeger. Berlin 2003.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist ein Säule der Wohnungslosenhilfe! Statement auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Weimar 2001.
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. (Zu Hendrik Bolkestein: Wohltätigkeit und Armenpflege im vorchristlichen Altertum. Frankfurt/M. 2001) Berlin 2001. In: strassenfeger 11/2001
- Schneider, Stefan: »Hierarchien, Konkurrenz, gegenseitige Ausbeutung, wachsende Brutalität und nicht etwa Solidarität«. Straßenkinder in Deutschland. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 14/1998. Berlin 1998, S. 5ff.
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis Straßenzeitungen? Skizzen für eine bundesweite Initiative. Berlin/ Michelstadt 1998.
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998.
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose oder: Politik zu machen heißt, Probleme anzusprechen, deren Klärung notwendig ist (Interview mit dem StohHalm). Rostock 1997.
- (Schneider, Stefan/ unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Obdachlose sind überflüssige Menschen. Eine Polemik in sechs Teilen. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 2/97 vom 27.02.1997. Berlin 1997, S. 8 - 9.
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Obdachlosigkeit, Presse und der alltägliche Rassismus. (Eine Polemik). Berlin 1996.
- Schneider, Stefan: Kuckuck? Nichts Gutes über Gerichtsvollzieher (Rezension) Berlin 1996.
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Konzeptionelle Vorüberlegungen und erste Skizzen für eine Projektbeschreibung. Berlin 1995
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Randständig - abwegig - unbedacht. motz & Konsorten - Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Ein Briefwechsel. (Heimat - los?!? - Wärest Du nur konsequent - Heimatloser Normalzustand) Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage zum Projekt Ob-Dach am Fachbereich Architektur der TU Berlin (Seminar & Ausstellung). Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen vom 04.-06.10.1995 in Loccum. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 37. Jahrgang, 3/95. Bielefeld 1995, S. 115 – 11.
- Schneider, Stefan: Eine Kunst ohne Obdach: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen - bedrängendes Zeugnis der Armut und zugleich Armutszeugnis der Politik. In: Neues Deutschland von Sonnabend/ Sonntag, 22./23. Januar 1994. Berlin 1994, S. 14f.
- Schneider, Stefan (in Zusammenarbeit mit Horst "Hotte" Hädrich und Dagmar Berndt): "Haste mal 'ne Mark?" - Und viele andere Fragen. In: Neues Deutschland vom Freitag, 4. Februar 1994. Berlin 1994, S. 10.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! (Interview) Berlin 1994. In: Mob. Das Straßenmagazin: Obdachlosigkeit in Berlin. Nr. 1 vom 18.03.1994. Berlin 1994, S. 4-5.
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung, dass die Obdachlosigkeit in irgendeiner Weise von der Gesellschaft gelöst werden will. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: ... es war nicht alles rosig auf meinem Weg, auch wenn es sich manchmal so anhört ... Gespräch mit Catwiesel, dem Landstreicher. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - ein Kommunikationsprojekt. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr. 19 vom Februar 1993, Berlin 1993, S. 10-12, und in: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 105 - 108; sowie in: HDK Magazin 2/93. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin - Pressestelle -. Berlin 1993, S. 95 - 97.
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee oder "Sauberer isch's konstanzerischer": Üben den Umgang einer Stadt mit Wohnungslosen. Bielefeld 1993. In: Gefährdetenhilfe 2/93, Bielefeld 1993, S. 72-73, sowie in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN.
- Schneider, Stefan: Liedermacher von der Strasse? (Plattenkritik). Berlin 1993. In: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 123, und in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr.. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 17 und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 21.
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 18.
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension). Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 13 und in: Kölner Bankexpress. Nr. xx vom xxxx 1993, Köln 1993, S. xx und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 22.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar). Berlin 1993. In: taz Berlin von Montag, den 29.11.1993, S. 28.
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 15-16.
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 11.
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension). Essen 1992. In: Die Berufliche Sozialarbeit. Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen e.V., Nr. 2/92, S. 37. Essen 1992.
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension). Berlin 1992. In: In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. xx vom Oktober 1992. Berlin 1992, S. 00.
-
Schneider, Stefan: Theateraufführung der Berliner Obdachlosen GmbH & CoKG "Untergang" (Rezension). Berlin 1991. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XI vom Juni 1991, S.10. Berlin 1991
-
Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XII vom August 1991, S.14. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biographischer Entwicklung Wohnungsloser - ein Beitrag zur Qualifizierung und konzeptionellen Entwicklung ambulanter sozialer Arbeit mit Wohnungslosen in Berlin (West). Berlin 1990 (= Antrag auf Förderung bei der Berlin-Forschung)
2017_Schneider_Stefan_Platte_Plenum.pdf
„Eigentlich habe ich für eine Selbstvertretung Wohnungsloser keine Zeit“, sagt Thomas1, den wir in Hamburg treffen, „denn ich bin obdachlos! Schlafplatz aufräumen, Kaffee und Frühstück organisieren, Geld besorgen, Wäsche waschen, ich bin den ganzen Tag nur am rennen!“ Thomas macht in Hamburg Platte. Zusammen mit Walter, der in seinem Auto übernachtet und Peter, der in einer kommunalen Unterbringung lebt, will er eine Hamburger Gruppe bilden. Alle drei waren auf dem einwöchigen Wohnungslosentreffen 2017 in Freistatt dabei, Walter schon im Jahr davor. „Ich denke, dass die Vertreter auf einem Wohnungslosentreffen gewählt werden sollen!“, meint Walter. „Ja, so dass möglichst alle Bundesländer vertreten sind!, ergänzt Peter. Das Problem nur: Es gibt diese Gruppen noch gar nicht, sondern bestenfalls erste Anfänge davon, und ganz häufig auch nur Einzelpersonen. „Um arbeiten zu können, benötigen wir einen abschließbaren Raum, Smartphones oder Tablets, eine Flatrate, und auch Fahrkarten!“ Wir schreiben das auf das Flipchart. „Wir müssen ja mit den anderen in Kontakt treten können, bundesweit!“, ergänzt Peter. „Schließlich sollen wir das ja eines Tages selbst übernehmen!“, sagt Walter. Das Gespräch kam zustande, nachdem sich die Gruppe darüber beschwert hatte, dass eine email von ihnen, in denen sie um Unterstützung baten, nicht beantwortet wurde. Intensive Nachforschungen ergaben, dass die Adresse einen Schreibfehler enthielt und die email gar nicht angekommen war. Konkrete Hindernisse einer Zusammenarbeit mit wohnungslosen Menschen.
Zwischen diesen Polen mäandert das Gespräch die ganze Zeit. Auf der einen Seite ambitionierte Pläne, sich mit anderen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zu einer großen, politisch wirksamen Selbstvertretung zusammen zu finden, und zum anderen die ernüchternde Feststellung, dass es an den einfachsten Voraussetzungen mangelt, dass die materielle Basis äußert brüchig ist. Dieses Treffen fand so oder so ähnlich statt im Rahmen des Projekts Förderung von Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen in Niedersachsen (Empowerment, Community Organizing, Sommercamps, Verstetigung). Dieses Projekt wird von Aktion Mensch gefördert, begann im Mai 2016 und läuft noch bis Februar 2019. Über die Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, Planungen, Intentionen und erste Zwischenergebnisse ist an anderer Stelle ausführlich berichtet worden (Schneider 2017), und auf der eigens eingerichteten Seite www.wohnungslosentreffen.de ist eine umfangreiche Dokumentation der bisherigen Aktivitäten, das eingereichte Konzept, Ergebnisprotolle, Zwischenberichte und weiteres mehr zu finden.
Im bisherigen Verlauf des Projekts – auf zwei einwöchigen Wohnungslosentreffen mit 80 (2016) bzw. 120 (2017) Teilnehmenden und bislang drei dreitägigen Koordinierungstreffen im Herbst bzw. Frühjahr mit etwa 30-35 Teilnehmenden – hat sich herauskristallisiert, dass es der Kerngruppe um den Aufbau einer Selbstvertretung wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen im deutschsprachigen Raum geht. Die Kerngruppe, das ist ein Kreis von mehr als 50 Menschen, die mehr oder weniger kontinuierlich an den Treffen dabei sind oder aber Kontakt halten. Darunter sind Männer wie Frauen, jüngere wie ältere, Einzelkämpfer und lose Gruppen, Menschen, die aus Einrichtungen oder Wohnungslosenhilfe kommen oder aus sozialen Projekten, Zeitungsverkaufende, Mitglieder des Armutsnetzwerks. Es sind Menschen dabei, die aktuell auf der Straße leben und Menschen, deren Wohnungslosigkeit schon sehr lange zurück liegt. Die Mitwirkenden kommen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, wobei die Regionen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Berlin-Brandenburg und Hessen gegenwärtig am stärksten vertreten sind.
In diesem Artikel geht es mir darum, einige methodologische bzw. methodische Reflektionen anzustellen und einige Überlegungen, Erkenntnisse und Prinzipien zur Struktur, Organisation und Fortführung wenigstens kurz anzureißen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Soziale Arbeit will Hilfe zur Selbsthilfe sein, und Soziale Arbeit mit Wohnungslosen wird die Überwindung der Wohnungslosigkeit zum Ziel haben. Für eine angemessene Strategie und Reflexion der konkreten Arbeit bietet das Konzept der Handlungsfähigkeit, etwa entwickelt aus dem Kontext der Kritischen Psychologie (vgl. Holzkamp 1985) eine anregende Grundlage. Die Behebung oder wenigstens Linderung der unmittelbaren Notlage, die Befähigung der einzelnen Menschen zum Handeln, die gleichberechtigte Zusammenarbeit bei Anerkennung der Unterschiede und die gemeinsame Arbeit an der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse, die Wohnungslosigkeit beständig neu hervorbringen, sind keine Gegensätze, sondern untrennbare Bestandteile eines ganzheitlichen Arbeitsverständnisses. Ein solcher Ansatz sprengt die engen finanziellen und konzeptionellen Grenzen der meisten Angebote und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und ist notwendigerweise ergebnisoffen.
Für die im Organisationsteam des Projekts arbeitenden Menschen besteht die Kunst darin, wahrzunehmen, was gerade von wem gebraucht wird und gleichzeitig darauf zu achten, dass das Projektziel nicht aus den Augen verloren wird. Und umgekehrt zu verstehen und jeweils neu zu interpretieren, was genau zum Ausdruck gebracht wird und welches Potential eine Idee, eine Wendung, eine Äußerung für das Ganze haben könnte. Das Spektrum der Aufgaben ist breit gefächert. Manchmal geht es darum, eine Fahrkarte zu besorgen und an eine Kontaktadresse zu schicken, um einem auf der Straße lebenden Menschen die Teilnahme an einem Treffen zu ermöglichen. Manchmal ist in einer Gruppendiskussion der freundliche Hinweis nötig, was denn jetzt gerade genau die Fragestellung ist? An anderen Tagen benötigt ein Mensch eine Einweisung, wie eine email-Adresse eingerichtet werden kann. Oder es geht darum, gemeinsam mit einem Teilnehmenden das Protokoll am Computer zu schreiben und zu versenden, weil der auserkorene Protokollführer Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung und der Computerbedienung hat.
Die entscheidenden Unterschiede zwischen professionellen Akteuren in der Wohnungslosenhilfe und wohnungslosen Menschen bestehen darin, dass wohnungslose Menschen in ihren materiellen Mitteln auf Grund ihrer Armut extrem eingeschränkt sind. Deutlich wird das vor allem im Bereich der Kommunikation und der Mobilität, beides sehr wichtige Voraussetzungen für die Herstellung eines sozialpolitischen Zusammenhangs. Stichworte sind hier: keine oder nur eingeschränkte, über Einrichtungen vermittelte telefonische bzw. digitale Erreichbarkeit, veraltete oder nicht vorhandene Mobiltelefone, Smartphone oder Laptops, Prepaid-Karte statt Datenflat, keine Mittel für eine Fahrkarte, keine Bahncard usw.
Ein zweiter Aspekt ist, dass viele Menschen biographisch eher weniger Gelegenheiten hatten, Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben und einzuüben, die für eine Selbstvertretung von Bedeutung sein könnten: Gruppen leiten, Gespräche moderieren, Konzepte ausarbeiten, Präsentationen vorbereiten, Protokolle schreiben, Projekte planen, Kundgebungen organisieren, Flugblätter entwerfen.
Die Leitung eines sozialen Organisation hingegen arbeitet bestenfalls in einem Team, kann auf einen Stab zurückgreifen und ist materiell und finanziell gut ausgestattet. Im Vergleich können wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen auf all dies (noch) nicht zurückgreifen. Genau das zeigt sich immer wiederkehrend auf peinlichen Podiumsveranstaltungen, zu denen sog. „Betroffene“ eingeladen und dann auf ihre persönliche Betroffenheit, ihren individuellen Erfahrungsraum reduziert werden. Mit einer Organisationsstruktur im Rücken wird diese Asymetrie aufgebrochen und wohnungslose Menschen könn(t)en sich auf einen Raum beziehen, der größer ist, als ihre individuell-biographische Erfahrung: Eine (Selbst-)Organisation wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen kann gemeinsame Positionen erarbeiten beispielsweise.
Hilfe zur Selbsthilfe zur organisieren zu wollen, erfordert ein klares Bekenntnis zu einer Arbeitsweise, die mit dem Begriff „“chaotische Professionalität“ (Herbst/ Schneider 2003) am Besten beschrieben ist. Damit ist gemeint, dass zum einen Ziel und die Aufgabenstellung immer klar im Blick bleiben, und dass zum anderen die Praxis darauf orientiert bleibt, die fehlende Präzision, die sich oft aus der Lebenslage ergibt, ganz sachlich nachzuarbeiten, wenn es möglich ist oder geboten erscheint. Es geht im Projekt Wohnungslosentreffen darum, wohnungslose Menschen als (kollektive) Akteure wahrzunehmen, ihre Stärken zu fördern, ihre Schwächen assistierend zu kompensieren.
Assistenz
Das Assistenzkonzept entstammt der „Selbstbestimmt-leben-Bewegung“ innerhalb der Behindertenbewegung. Damit sind Formen der persönlichen Hilfe gemeint, die der assistenznehmenden Person dazu verhilft, ihr Leben möglichst selbstbestimmt zu leben (vgl. Niehoff 2003, 58). Grundsätzlich kann diese Assistenz auch Gruppen gewährt werden, etwa in Blick auf Moderation, Protokollierung und weitere Organisationsfragen. Innerhalb des Projekts „Wohnungslosentreffen“ versteht das Organisationsteam seine Aufgabe auch als „Assistenzgeber“. Herauszuarbeiten, wie viel Assistenz nötig und erforderlich ist, ist ein ständiger Aushandlungsprozeß. Die psychologische Dimension ist, dass dabei oft zurecht oder zu Unrecht Bevormundung „Wir schaffen das auch alleine“ vermutet als auch Ablehnung „Wir wollen Euch doch nur unterstützen“ befürchtet wird. Die politische Dimension ist, dass jegliche Glaubwürdigkeit sofort dann in Frage gestellt wird, wenn auch nur der Eindruck entsteht, dass wohnungslose Menschen von anderen funktionalisiert und instrumentalisiert werden.
Alle Erfahrungen, die bislang im Zusammenhang mit Selbsthilfe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen gemacht worden sind, sei es in Bezug auf Strassenzeitungen, selbstorganisierte Tagestreffpunkte und oder Notübernachtungen, Theatergruppen oder politische Aktionsgruppen usw. zeigen, dass der Fokus auf Gruppenarbeit gesetzt werden muss. Dafür sprechen viele und gewichtige Argumente: Die entstehende Gruppendynamik, die Möglichkeit der Integration vieler Kenntnisse und Fertigkeiten und vor allem die Fähigkeit, kurzfristige oder auch dauerhafte Ausfälle gut kompensieren zu können. Es ist daher plausibel, methodisch einen Schwerpunkt auf Gruppenarbeit zu setzen und die Teilnehmenden genau dabei zu unterstützen.
Gruppenarbeit
Ideen, was für eine gelingende Gruppenarbeit erforderlich ist, wurden zunächst intuitiv verfolgt. In Verlauf der Projektarbeit stellte sich heraus, dass eine vergleichbare Praxis von Matthias zur Bonsen unter dem Stichwort „Thinking Circle“ bereits etabliert ist (vgl. Baldwin 2014). Gearbeitet wird in einem Stuhlkreis. Diese Anordnung ermöglicht einen guten Sichtkontakt der Teilnehmenden, es gibt in dieser Anordnung (fast) keine Hierarchien, niemand kann sich hinter Tischen und Aktenmappen verschanzen. In dieser Anordnung gibt es idealerweise ein Moderatorenteam sowie Achtgeber, die dann intervenieren, wenn vom Thema abgeschweift oder die Zeit nicht eingehalten wird. Alle Teilnehmenden haben in dieser Anordnung ihren (gleichberechtigten) Platz, können und sollen zu Wort kommen, finden ihre Aufgabe, dürfen ausreden. Vielredner und Selbstdarsteller werden gebeten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Es geht darum, zu einem Thema, zu einer Aufgabe die bestmögliche Lösung zu finden. Abstimmungen sollen vermieden werden, weil das Bedürfnis nach einer Abstimmung zeigt, das die beste Lösung noch nicht gefunden wurde. Vielleicht sind die Alternativen auch nicht gegeneinander zu stellen, sondern ergeben zusammen eine Sowohl-als-auch-Strategie. Beharrliches gemeinsames Nachdenken in der Gruppe kann ganz neue Lösungen hervorbringen. Und sei es nur die Feststellung, dass es zu bestimmten Punkten keine Übereinstimmung, sondern differierende Ansichten gibt. Auch Wahlen können das Gruppengefüge empfindlich stören. Der Nichtgewählte ist enttäuscht und fühlt sich in seinem Engagement abgelehnt und stellt dieses womöglich ein, der Gewählte fühlt sich bestätigt, entwickelt Machtphantasien und ist auf diese Weise einem gemeinsamen Prozess entzogen. In einem großen Projekt sollte immer Platz für alle sein und Aufgaben können von allen bewältigt werden, die daran arbeiten wollen. Neuen Teilnehmenden muss die Chance gegeben werden, gleich einzusteigen. Um den Erfahrungs- und Wissensunterschied auszugleichen, bieten sich Kleingruppen- oder Tandemlösungen an. Allgemein gesagt, ist die Arbeit in Gruppen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Team, in dem alle mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten ihren akzeptierten Platz finden können. Die Gruppe hat lernen können, dass auch Menschen mit herausforderndem Verhalten durchaus in der Lage sein können, sich in eine Gruppenstruktur einzufinden, ein Aspekt, auf den Jürgen Schneider vom Armutsnetzwerk immer wieder hinweist. Fairerweise muss aber auch erwähnt werden, dass aber auch die problematischen Seiten menschlichen Handelns – Konflikte, Streit, Missgunst, Machtspiele, Konkurrenzdenken usw. - immer wieder präsent sind und einer Bearbeitung bedürfen.
Ein weiteres wichtigtes Moment ist der (nicht immer eingelöste) Anpruch, jedwede Gruppenarbeit gut zu dokumentieren, die Ergebnisse und vor allem die Verabredungen festzuhalten und zu kommunizieren. Bei Kernprozessen wie etwa den Wohnungslosen- und Koordinierungstreffen wird das Ergebnisprotokoll gemeinsam erstellt und erarbeitet. Das bietet den enormen Vorteil, dass viele Menschen eingebunden werden, dass damit eine inhaltliche Plattform formuliert werden kann, auf die sich alle beziehen können, und vor allem, dass die gemeinsam schriftlich fixierten Vereinbarungen eine hohe Verbindlichkeit herstellen können.
Im Zusammenhang eines Teilprojekts in Kooperation mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam sollte mit der Methode des Design Thinking die Frage nach die Identität der Gruppe – Wer sind wir? - geklärt werden. Dieses Ziel wurde zwar nicht erreicht, aber ein wichtiges Zwischenergebnis waren die 10 Goldenen Prinzipien des Umgangs miteinander. Diese Regeln wurden in einer Kleingruppe von Projektteilnehmenden zusammen mit der HPI-Gruppe erarbeitet, einer größeren Gruppe präsentiert und auf dem Wohnungslosentreffen 2017 allen Teilnehmenden als vorläufige mögliche Plattform einer Zusammenarbeit vorgestellt. Bemerkenswert ist der „Spirit“, der in diesen Worten zum Ausdruck kommt.
Goldene Prinzipien
- In Brüderlichkeit/ Schwesterlichkeit begegnen – friedlich und ohne Gewalt.
- Immer offen, rauschfrei & ehrlich – ein NEIN ist auch ehrlich.
- Sehe die Anderen & ihre Ideen – gebe ihnen Raum, Toleranz & Respekt.
- Bring dich ein. Soweit es geht.
- Mache selbst! Lass die machen, die machen wollen.
- Mut zur Lücke – es kann auch mal schief gehen.
- Hilfe ist freiwillig. Annehmen auch. Jeder kann es!
- Zeige Deine Haltung & lass den anderen ihre.
- Gier ist keine Zier! Nehme deine eigenen Bedürfnisse sowie die der anderen wahr.
- Leben und leben lassen. Spaß haben und Spaß haben lassen.
Selbstverständnis und Leitbild
Auf dem Wohnungslosentreffen 2017 konnte die Frage „Wer sind wir?“ nicht abschließend geklärt werden und wurde somit zum Thema für das Koordinierungstreffen im Herbst 2017. Es war vor allem Frank Kruse vom Organisationsteam, der darauf drängte, hier wenigstens zu einer vorläufigen Entscheidung zu kommen, um damit eine Grundlage für eine Weiterarbeit zu schaffen. Nach Sichtung mehrerer Vorschläge einigte sich die Gruppe dann darauf, dass folgender Name gegenwärtig am besten das Selbstverständnis ausdrückt und als Plattform für die weitere Arbeit genutzt werden soll:
Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser
Wesentlich einfacher war dann, in gemeinsamer Gruppenarbeit ein Leitbild zu formulieren.
Wir sind die Plattform der Selbstvertretung wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben. Wir engagieren uns für eine bessere Welt, die Überwindung von Armut, Ausgrenzung, Missbrauch, Entrechtung und Wohnungslosigkeit sowie für die Verbesserung konkreter Lebenssituationen: Alles verändert sich, wenn wir es verändern!
Wir sind unterschiedlich und vielfältig. Wir sind Gruppen, Vereine, Einzelpersonen, Projekte, Initiativen, Unterstützende und Gleichgesinnte. Wir vernetzen uns und arbeiten auf Basis selbstbestimmter Regeln zusammen.
Struktur
Gegenwärtig (Stand Dezember 2017) arbeitet das Organisationsteam daran, das bisher erreichte in Worte zu fassen und daraus eine Struktur abzuleiten und zur Diskussion zu stellen.
Formuliert sieht dieser Strukturvorschlag so aus: Das Zentrum einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser ist die Vollversammlung. Das sind die jährlich stattfindenden Wohnungslosentreffen in Form von Sommercamps. Die Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser bildet keine eigene Rechtskörperschaft. Die Vollversammlung ist zahlenmässig durch das jeweils zur Verfügung stehende Budget bzw. durch die Kapazitäten des Veranstaltungsortes begrenzt.
Auf den Vollversammlungen sollte hinreichend Zeit zum Kennenlernen, Austausch, gegenseitigen Informieren und zur Entwicklung von Positionen gegeben sein. Die Vollversammlung trifft grundsätzliche Entscheidungen und tagt grundsätzlich im Plenum. Ergebnisse werden protokolliert.
Die Vollversammlung entwickelt eine Charta. Die Charta beschreibt die Grundlagen der gemeinsamen Zusammenarbeit. Die Vollversammlung kann zu allen Fragen Grundsatzpositionen, Stellungnahmen, Resolutionen erarbeiten und verabschieden, kann Aktionen, Projekte und Kampagnen anregen, kann Arbeitsgruppen aller Art einsetzen.
Die Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser richtet eine Geschäftsstelle ein. Die Geschäftsstelle gewährleistet den organisatorischen Rahmen der Selbstvertretung und benötigt eine öffentliche Finanzierung. Die Finanzierung muss mindestens abdecken: Die jährlichen Wohnungslosentreffen in Form von Sommercamps, die Koordinierungstreffen im Frühjahr und Herbst, die Arbeitsgruppentreffen, die Arbeit der Geschäftsstelle selbst, alle weiteren Sach- und Honorarkosten. Zur Beantragung von Fördermitteln bedarf es einer gemeinnützigen Förderkörperschaft.
Soweit der gegenwärtig formulierte Strukturvorschlag. Inwiefern dieser akzeptiert wird, sich als tragfähig erweist und von den Teilnehmenden des Projekt zu eigen gemacht wird, wird sich in den kommenden Monaten auf den zukünftigen Treffen zeigen müssen. Ergänzend dazu sind aus der Gruppe der Mitwirkenden schon jetzt Meilenstein-Arbeitsgruppen gebildet worden, die zentrale Aufgaben übernehmen sollen: Eine Guppe wird das kommende Wohnungslosentreffen 2018 vorbereiten, eine zweite Gruppe kümmert sich um Organisations- und Finanzierungsperspektiven und die dritte und vierte Gruppe kümmert sich um Kommunikationsstrukturen und die Grundlagen für den Aufbau regionaler und thematischer Gruppen.
Kostenschätzung
Der Aufbau, die Weiterführung und die Verstetigung einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser ist ein Anliegen, dass sinnvoll nur deutschlandweit und darüber hinaus erweitert in den gesamten deutschsprachigen Raum und in die Ebene der Europäischen Union gedacht werden kann. Dabei sind die wohnungslosen Menschen realistisch betrachtet (noch) nicht in der Situation, dafür finanzielle Forderungen gegenüber den Ländern, der Bundesebene und der Europäischen Union erheben oder gar durchsetzen zu können.
Der Finanzaufwand der sich gegenwärtig abzeichnenden Struktur – Vollversammlung im Sommer, Koordinierungstreffen im Frühjahr und Herbst sowie eine Geschäftsstelle mit Personalstelle(n) - hingegen ist einfach kalkulierbar. Ein einwöchiges Sommercamp (Vollversammlung) mit 120 Teilnehmenden und der Dauer von etwa einer Woche, Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten, dazu Referenten, Helfende und Kulturprogramm, wird Kosten von etwa 40T€ bis 60T€ verursachen. Für ein Koordinierungstreffen von etwa 30 bis 40 Menschen für zwei oder drei Tage, Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten sind Kosten in Höhe von etwa 6T€ bis 12T€ anzunehmen. Grundgelegt wird bei der Kalkulation eine Unterbringung auf Hostel-Niveau (bzw. weitgehend in Zelten und auf Feldbetten) sowie Reisekosten unter Berücksichtigung von Spartarifen bzw. preisgünstigen Busvarianten. Dazu kommen Kosten für eine Geschäftsstelle, wie bereits ausgeführt zur Gewährleistung der Finanzierung und des organisatorischen Rahmens mit wenigstens einer Personalstelle. Hierfür kann annäherungsweise ein Kostenrahmen von 60T€ bis 80T€ angenommen werden. Weitere 20T€ sollten mindestens kalkuliert werden für Reise- und Unterkunftskosten sowie Teilnahmegebühren für Konferenzen, Seminare, Tagungen, Besprechungen sowie für Fortbildungen und Qualifikationen.
Zusammengefasst bedarf es eines finanziellen Rahmens von wenigstens 132T€ bis 164T€, die jährlich benötigt werden, um eine organisatorische Basisstruktur für eine Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser bereit zu stellen. Nicht enthalten in dieser ersten rechnerischen Annäherung sind Kosten für regionale und thematische Gruppen, weitere Bildungsmaßnahmen, für eine weltweite Vernetzung und weiteres mehr. Mit anderen Worten, ohne Geld läuft nichts. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure, die aufgrund ihrer Zuständigkeit oder ihres Selbstverständnisses die Möglichkeit (oder sogar die moralische Verpflichtung) sehen, sich an der Finanzierung einer Selbstvertretung Wohnungsloser zu beteiligen, nunmehr eine erstmalige Vorstellung davon bekommen, was genau ein minimaler Kostenrahmen für eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabestruktur ist. An dieser Stelle muss politisch weiter diskutiert werden.
Schwache Interessen stark machen
Die sozialwissenschaftliche Theorie zur Beschreibung der Möglichkeit und der Voraussetzungen für das Gelingen – oder aber Scheitern – einer Selbstvertretung gesellschaftlich randständiger Gruppen rankt sich um den Begriff „Schwache Interessen“. Behindertenverbände, Altenorganisationen, Patientenvereinigungen, Arbeitsloseninitiativen bilden in Deutschland und anderen westlichen Ländern einen fest etablierten Sektor im Verbandsgefüge. Der führende Experte im deutschsprachigen Raum, Thomas von Winter, hat die zentralen Faktoren für das Zustandekommen identifiziert: Interessen und Ressourcen. Nur wenn beide Faktoren zusammen wirken, kann eine Interessenvertretung zu Stande kommen und ein gewisses Maß an Beständigkeit, Konfliktfähigkeit und politischer Relevanz erreichen (vgl. von Winter 2000). Dass auf Seiten der wohnungslosen Menschen massive Interessen bestehen und kenntlich gemacht werden können, hat der bisherige Projektverlauf deutlich gezeigt. Dass die (bisher vereinzelt agierenden) wohnungslosen Menschen aufgrund ihrer Mittellosigkeit aus eigener Kraft über die erforderlichen Ressourcen eher nicht verfügen, bedarf kaum eines Nachweises.
Soziale Kompetenzen, Ideen, die Bereitschaft zum Engagement, zur Vernetzung und zur inhaltlichen Arbeit sind vielfältig vorhanden, aber es fehlt vor allem an strukturellen Ressourcen: selbstbestimmte Räume, Begegnungsorte, Kommunikations- und Vernetzungstechnik, Mobilitätsoptionen. Hier bedarf es sozialpolitischer Akteure auf allen Ebenen, die wohnungslose und ehemals Menschen, die daran arbeiten wollen, dabei unterstützen, diese Räume und Zugänge zu erschließen.
Aufgaben und Ausblick
Wie geht es weiter? Durch die Förderung von Aktion Mensch ist das Projekt noch bis Februar 2019 finanziert. Um eine Verstetigung darüber hinaus zu erreichen, gilt es, eine breite Zustimmung für den oben skizzierten organisatorischen Rahmen herzustellen. Es bedarf schon bald der Gründung einer gemeinnützigen Förderkörperschaft und konkreter Anträge für eine Finanzierung der Weiterarbeit. Das inhaltliche Profil sollte geschärft werden, die beteiligten wohnungslosen Menschen müssen gefragt werden und sagen, was genau sie denn wollen und fordern. Die einzelnen regionalen und thematischen Gruppen müssen sich etablieren können und Projekte entwickeln, das System sollte offen und flexibel bleiben für neue Menschen neue Ideen und neue Unterstützer. Das kommende Wohnungslosentreffen im Sommer 2018 könnte für alle diese Aufgaben ein gutes Sprungbrett werden.
Und die Gruppe um Thomas, Peter und Walter in Hamburg benötigt Smartphones, Notebooks oder Tablets, eine Flatrate für Mobilfunk und Internet, Mobilitätsunterstützung (Fahrkarte oder Verfügung über einen PKW), Räumlichkeiten mit sicheren Aufbewahrungsmöglichkeiten und Büroaustattung, um voranzukommen. Und oben drein braucht jeder der Drei eine Wohnung.
Kontakt und weitere Informationen über www.wohnungslosentreffen.de
Literatur
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- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9;
- Holzkamp, Klaus (1985): Grundlegung der Psychologie. Campus, Frankfurt/M, New York.
- Niehoff, Ulrich (2003): Grundbegriffe selbstbestimmten Lebens. In: Hähner, Ulrich et al. (Hrsg.): Vom Betreuer zum Begleiter. Eine Neuorientierung unter dem Paradigma der Selbstbestimmung. 4. unveränderte Auflage. Lebenshilfe-Verlag, Marburg 2003, 53–64.
- Schneider, Stefan (2010): Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010 (www.drstefanschneider.de/publikationen/749-partizipation.html)
- Schneider, Stefan (2017): Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau: Lambertus, 2017, 257-267.
- von Winter, Thomas (2000): Soziale Marginalität und kollektives Handeln. Bausteine einer Theorie schwacher Interessen, in: Politische Repräsentation schwacher Interessen, Opladen: Leske und Budrich 2000, S. 39-5999 (Hrsg. zusammen mit Ulrich Willems).
- Lenhart/ Schneider/ Schneider: Auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Wohnungsloser - Erfahrungen, Aufgaben und neue Anforderungen an die Soziale Arbeit. Hamburg 2018
- Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Hannover 2017 [zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka]
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Erfurt 2016
- Stefan Schneider: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Berlin 2015 [Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe]
- Stefan Schneider: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Bremen 2017
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- Schneider, Stefan: Kältehilfe Lehrter Straße der Berliner Stadtmission: Ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Lilo Kuscheltier am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2013 [Rezension Kathrin Hartmann: Wir müssen leider draußen bleiben]
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 [Rezension]
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 [Rezension]
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- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abarbeiten. Berlin 2012
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- Schneider, Stefan: Mühsam, wirklich Mühsam. Rezension. Berlin 2001
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- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niedrigschwelligen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
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- Schneider, Stefan: Grundversorgt, betreut, untergebracht - aber nicht zu Hause? Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Berlin 2009 [Laudatio für Christian Scholtis und sein Team vom Nachtcafé der Herz Jesu Gemeinde]
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- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Stefan Schneider: Warum ich parteilos bin! Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Rauchende Colts – Die Ratten spielen Arturo Ui. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Die Situation in Pankow. Berlin 2008 (unveröffentlichter Entwurf)
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. Berlin 2001 [Rezension Bolkestein]
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards und Interkulturelle Soziale Arbeit. Weingarten 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2008
- Schneider, Stefan mit d. Pseudonym Robert Thiel: Mit vereinten Kräften durch den Sommer. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Anker setzen, ankern. Berlin 2008
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Berlin 2003
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kurz vor peinlich. Homestories zwischen Dokumentation und Fiktion. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder wer verkauft den strassenfeger? Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Sozialpolitische Entwicklungen und existenzielle Notlagen. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung. Berlin/Esslingen 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Berlin 2008
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- Schneider, Stefan: Was einE bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee. Bielefeld 1993
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension) Essen 1992
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Kein richtiges Leben. Ein Briefwechsel. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose. (Interview) Rostock 1997
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: Gespräch mit Catwiesel. "... es war nicht alles rosig ..." Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! Ein Interview. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Eine Polemik. Berlin 1996
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: randständig - abwegig - unbedacht. Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Obdachlosen GmbH & CoKG/Untergang? (Theater-Rezension) Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Kuckuck? (Rezension) Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biografischer Entwicklung Wohnungsloser. Berlin 1990
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Berlin 2006
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. Berlin 1993
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Strassenkinder in Deutschland. Berlin 1998
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Taking, giving and sharing 2012 [Abstract]
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Wohnungslose Frauen in Deutschland. Warszawa 2005
- (Schneider, Stefan: unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Berlin 1997
- xxx_Hausbesetzungen & Wohnungslose XXXXXXXXXX
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. Bielefeld 1995
- Schneider, Stefan: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - Ein Kommunikationsprojekt. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen 1991 in Uelzen. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Berlin 2007 XXX
- Schneider, Stefan: 2009.01.06 - Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940)
- Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? (Vortrag an der HU Berlin) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Berlin 2008
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank (Rezension). Berlin 2003
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 – 2007. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Berlin, 2007
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis strassenzeitungen? Berlin/Michelstadt 1998
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Life on the Streets: Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: "Haste mal 'ne Mark' ..... und viele andere Fragen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig – Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement) Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen in Loccum 95. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist eine Säule der Wohnungslosenhilfe! Weimar 2001
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland. Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Poebel & Gesocks - Wolf Schulz zum Gedenken (2010)
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Homeless Summer Camp 2011 Germany, Europe
Unterkategorien
S.T.E.R.N. 1996
Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von:
Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Impressum
- 0. Vorbemerkung
- 1. Einleitung
- 2. Obdachlosigkeit
- 3. Obdachlose Jugendliche/junge Erwachsene
- 4. Gesetzliche Grundlagen der Leistungserbringung
- 5. Angebotsformen
- 6. Kastanienallee 71- ein Prenzlauer Berger Beispiel
- 7. Konzeptionelle Überlegungen/Handlungsstrategien
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
- Anhang
- Zu den Autoren
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