Monographien
- Welle, Jutta/ Schneider, Stefan: Leitfaden für Wohnungslose Berlin. Ein Projekt der Pfefferwerk Stadtkulturgesellschaft in Kooperation mit mob e.V. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser. Berlin 1997 (= Dissertation, vorgelegt am Fachbereich Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule der Künste Berlin)
- Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von: Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Wohnungslose sind gesellschaftliche Subjekte. Gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Tätigkeiten am Beispiel der Besucher der Wärmestube Warmer Otto in Berlin - Moabit. Berlin 1990 (= Unveröffentlichte Diplomarbeit am Fachbereich Erziehungswissenschaften der TU Berlin)
Artikel/Aufsätze/Konzepte/ Vorträge etc.
- Schneider, Stefan: „Othering“ – wie Menschen in Wohnungsnot zu „Obdachlosen“ gemacht werden – und was daraus folgt …. Berlin 2024
Schneider, Stefan: Peer-Engagement im Handlungsfeld Wohnungslosigkeit. Eine konzeptionelle Bestandsaufnahme einer aktuellen Entwicklung. Frankfurt am Main 2024 - Schneider, Stefan: Vom Diskutieren und Improvisieren. Interview zum 30. Geburtstag von strassenfeger e.V. Berlin 2024 (= Strassenfeger Magazin 03/2024 vom August 2024)
- Schneider, Stefan: Peer-to-Peer, Need-to-Need,Buttom up or Top down? Eindrücke zur Ad-Hoc-Gruppe 5. Nürnberg 2024. In: Sowa, Frank: Wolokon 2024
- Schneider, Stefan: „Ruft den Kaltebus, wenn ihr einen Obdachlosen seht!“ In: Hanloser, Nowak, Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. München AG SPAK, 2021, S. 93-97.
- Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende. In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Rede zur Eröffnung einer Ausstellung von Karin Powser am 27.09.2019 in Esslingen. Esslingen 2019
- Schneider, Stefan: Vagabund, Berber, Betroffener, Selbstvertreter? – zur Funktionalität der Selbstbezeichnungen wohnungsloser Menschen. Abstract für den Kongress: Figurationen der Wohnungsnot, Kontinuität und Wandel soziale Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen am 29./30. September 2018 an der TH Nürnberg. Freistatt 2018
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit & Selbstvertretung Wohnungsloser – Methodologische Elemente. Hamburg 2018 (=Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Hamburg)
Schneider, Stefan: Selbstorganisation, Empowerment, Partizipation und die Wohnungslosenhilfe? Die Großtreffen wohnungsloser Menschen in den Jahren 1929, 1981, 1991 und 2016 und ihre Wirkungen auf die Soziale Arbeit – Eine Annäherung (Freistatt/ Berlin 2018 - in Vorbereitung) - Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka in den Un-Ruhestand am 15.12.2017 in Hannover. Freistatt 2017 (siehe auch: Freistätter Online Zeitung)
- Schneider, Stefan: Zwischen Platte und Plenum – auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser. Freistatt/ Berlin 2017 (in: wohnungslos, 04/2017)
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau 2017, 257-267.
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Schriftliche Fassung des Impulses auf der Tagung des Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. in Erfurt 2016. Berlin 2017.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. „Mehr Partizipation wagen – Förderung und Unterstützung von Partizipation in der Wohnungslosigkeit“ vom Mai 2015. Berlin/ Freistatt 2017
- Schneider, Stefan: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Berlin 2017 (Vortrag auf einer Veranstaltung der Winterkirche in Bremen)
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Berlin 2016 [Beitrag zum Ausstellungskatalog Karin Powser: Keine Gnade auf der Straße]
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless by taking the example of large group meetings of homeless people in germany 1929, 1991 and 2016. [Abstract for the European Research Conference on Homelessness and Social Work in Europe Copenhagen, 23rd September 2016]
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Mißtrauen? Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014 (Rezension zu Verzaubert in Nord – Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee. Hg: Sonntagsclub. Bruno Gmünder Verlag 2009)
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2014 (Rezension zu Hartmann, Kathrin: Wir müssen leider draussen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. München 2012).
- Schneider, Stefan: Konflikte in der Wohnungslosenhilfe. Handlungsfähigkeit, Selbsthilfe, Teihabe, Generalstreik. Köln 2014 (Vortrag und Präsentation auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit)
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 (Rezension zu: Leistert/ Röhle (Hg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. Bielefeld: Transkript Verlag 2011)
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 (Rezension zu: Karlberg, Anna-Maria: Denunziert und abserviert. Gelnhausen: Wagner Verlag GmbH 2012)
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012. In: Specht, Thomas (Hrsg.): Armut, Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in Deutschland. Ein Reader zur Uberwindung von Wohnungslosigkeit und Armut. Bielefeld: BAG W-Verl., 2012, S. 565 - 588.
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012 (= Rezension zu: Klein, Ralph: Moderne Piraterie. Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder. Berlin, Hamburg 2012)
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abbauen. Berlin 2012 (= Rezension zu Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Nomos Verlag: Baden-Baden 2011 (7. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage) ISBN 978-3-8329-5153-5
- Schneider, Stefan: Zum Verhältnis von Sozialwirtschaft zu Sozialer Arbeit. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Dreieck, Kreis, Viereck, Stern. Hochschullehre, Didaktik & Social Media. Eine Annäherung. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012 (= Rezension zu Christian Heller, Christian. Post Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre. München 2011)
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Der Beitrag der Bezugswissenschaft Pädagogik für die Soziale Arbeitam Beispiel des Handlungsfeldes Wohnungslosigkeit & Armut. Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: "Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel!" Probleme, Grenzen und Chancen von sozialen (Selbsthilfe-)Treffpunkten mit Essensversorgung am Beispiel vom Kaffee Bankrott, Prenzlauer Berg, Berlin. Esslingen 2012 (Präsentation auf dem 2. Tafel-Symposion in Esslingen 2012)
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider, Stefan: Handlungsfähigkeit. Eine Positionierung zu Methoden und Konzepten Sozialer Arbeit (Präsentation). Emden 2012
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße und Menschen, der auf der Straße leben. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012. (In: Sanierungszeitschrift VorOrt, Ausgabe Feb. 2012, S. )
- Schneider, Stefan: Zwischen Selbsthilfe und Teilhabe – Welche Voraussetzungen braucht Partizipation in der Wohnungslosenhilfe? Leipzig 2011 (= Ergebnisssicherung von Forum IV der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration am Beispiel vom Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg, Berlin. Leipzig 2011 (= Präsentation zu einem Vortrag auf der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Die Bedeutung von Methoden für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Organisation von Bearbeitungsprozessen aktueller und zukünftiger sozialer Probleme. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Konzepte einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit am Beispiel vom Helmholtzplatz in Berlin - Prenzlauer Berg. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011.
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Jena 2010
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin – eine Annäherung (Präsentation). Jena 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wer Betroffenenbeteiligung will, muss Selbsthilfe fördern?! Mainz, Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Armut, Stadt und Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Ein Rückblick. Berlin, Freiburg 2010
- Schneider, Stefan: Lilo am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Eine Untersuchung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe. Berlin, München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Einleitung und Begleitung von Prozessen nachhaltiger Entwicklung und Transformation in ländlichen Gebieten - Perspektiven, Strategien und Methoden. München 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Squattings – chance or deadlock for homeless and homeless migrants? Variant experiences from different european countries. Abstract. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: Squattings in Berlin. A brief history and current struggles, strategies and visions. Brussels 2010.
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung durch kommunale ordnungsrechtliche Maßnahmen. Eine Rezension. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Eine Laudatio. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe (Präsentation). München. Bundestagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2009
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940). Berlin 2009.
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards in der psychosozialen Beratung - Bedeutung für die Soziale Arbeit. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Probleme und Perspektiven Interkultureller Sozialer Arbeit in existenziellen Notlagen. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Ein kurzer Blick auf die Situation von JobCenter Kunden in Pankow. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008.
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Vortrag am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena. Jena 2008.
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung - Handlungskonzepte für die Arbeit mit Menschen in Notlagen. Vortrag an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf Hilfen für Menschen in existenziellen Notlagen. Thesenreferat an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. Von der Insel zur Drehscheibe. Ein kurzer Überblick 1977 - 2008. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Bausteine einer Organisationsentwicklung. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler (04.12.1948 - 29.03.2008). Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder: wer verkauft den Straßenfeger? Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 11/2008, Seite 11
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin/ Budapest 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 07/2008. Berlin 2008, Seite 11.
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Einige Anmerkungen zum Thema Wohnungslosigkeit. Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Vom Umgang mit wohnungslosen BürgerInnen am Beispiel von der Aufstellung von Regeln einer fiktiven Notübernachtung. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Was einE PraktikantIn bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Fördern und Fordern (Vortrag). Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? Erfahrungen, Bedingungen, Grenzen und Perspektiven aus der Arbeit mit wohnungslosen und armen Menschen. (Vortrag an der Humboldt Universität) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 - 2007. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Heiligendamm/ Rostock/ Reddelich. Mit dem Strassenfeger beim G8 Gipfel / AlternativGipfel. Berlin 2007.
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Die ist bei mir jeden Tag! Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig. Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland (Vortrag). Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Life on the Streets. Homeless in Germany (Lecture). Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement auf dem Symposium Obdachlose in Deutschland und Japan) Berlin/Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland - Eine Auswahl kommentierter Links mit dem Schwerpunkt Berlin. Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. A selection of commented links mostly from the Berlin area. Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Indien - ein sehr persönlicher Sachbericht. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland (Vortrag). Warszawa 2005 (Międzynarodowa Konferencja pt. „Modele wychodzenia z bezdomności w krajach europejskich, standardy i praktyki pracy z bezdomnymi ze szczególnym uwzględnieniem kobiet i dzieci” pod patronatem Wicepremier Izabeli Jarugi-Nowackiej)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005.
- Schneider, Stefan: self – help project promoted by poor homeless people. Berlin/ Barcelona 2004 (Group of projects and actions that dignify the life of the homeless: From marginalization to citizenship. World Urban Forum – UN Habitat, in the Universal Forum of Cultures Barcelona)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Bericht über Projektbesuche und Vorort-Erkundungen. Berlin 2004.
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung - Physiotherapie für Wohnungslose und Arme. Schwerpunkte von Gesundheit Berlin e.V. - Kongress Armut und Gesundheit - 9. Kongress 2003 Berlin 2003.
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank. Rezension vom 30.06.2003 zu: Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie Verlag (Bonn) 2002. 220 Seiten. ISBN 3-88414-268-2. In: socialnet Rezensionen unter www.socialnet.de/rezensionen/496.php,
- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9.
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Skizzen für eine selbstverwaltete Notübernachtung bei mob e.V./ strassenfeger. Berlin 2003.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist ein Säule der Wohnungslosenhilfe! Statement auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Weimar 2001.
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. (Zu Hendrik Bolkestein: Wohltätigkeit und Armenpflege im vorchristlichen Altertum. Frankfurt/M. 2001) Berlin 2001. In: strassenfeger 11/2001
- Schneider, Stefan: »Hierarchien, Konkurrenz, gegenseitige Ausbeutung, wachsende Brutalität und nicht etwa Solidarität«. Straßenkinder in Deutschland. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 14/1998. Berlin 1998, S. 5ff.
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis Straßenzeitungen? Skizzen für eine bundesweite Initiative. Berlin/ Michelstadt 1998.
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998.
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose oder: Politik zu machen heißt, Probleme anzusprechen, deren Klärung notwendig ist (Interview mit dem StohHalm). Rostock 1997.
- (Schneider, Stefan/ unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Obdachlose sind überflüssige Menschen. Eine Polemik in sechs Teilen. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 2/97 vom 27.02.1997. Berlin 1997, S. 8 - 9.
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Obdachlosigkeit, Presse und der alltägliche Rassismus. (Eine Polemik). Berlin 1996.
- Schneider, Stefan: Kuckuck? Nichts Gutes über Gerichtsvollzieher (Rezension) Berlin 1996.
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Konzeptionelle Vorüberlegungen und erste Skizzen für eine Projektbeschreibung. Berlin 1995
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Randständig - abwegig - unbedacht. motz & Konsorten - Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Ein Briefwechsel. (Heimat - los?!? - Wärest Du nur konsequent - Heimatloser Normalzustand) Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage zum Projekt Ob-Dach am Fachbereich Architektur der TU Berlin (Seminar & Ausstellung). Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen vom 04.-06.10.1995 in Loccum. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 37. Jahrgang, 3/95. Bielefeld 1995, S. 115 – 11.
- Schneider, Stefan: Eine Kunst ohne Obdach: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen - bedrängendes Zeugnis der Armut und zugleich Armutszeugnis der Politik. In: Neues Deutschland von Sonnabend/ Sonntag, 22./23. Januar 1994. Berlin 1994, S. 14f.
- Schneider, Stefan (in Zusammenarbeit mit Horst "Hotte" Hädrich und Dagmar Berndt): "Haste mal 'ne Mark?" - Und viele andere Fragen. In: Neues Deutschland vom Freitag, 4. Februar 1994. Berlin 1994, S. 10.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! (Interview) Berlin 1994. In: Mob. Das Straßenmagazin: Obdachlosigkeit in Berlin. Nr. 1 vom 18.03.1994. Berlin 1994, S. 4-5.
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung, dass die Obdachlosigkeit in irgendeiner Weise von der Gesellschaft gelöst werden will. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: ... es war nicht alles rosig auf meinem Weg, auch wenn es sich manchmal so anhört ... Gespräch mit Catwiesel, dem Landstreicher. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - ein Kommunikationsprojekt. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr. 19 vom Februar 1993, Berlin 1993, S. 10-12, und in: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 105 - 108; sowie in: HDK Magazin 2/93. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin - Pressestelle -. Berlin 1993, S. 95 - 97.
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee oder "Sauberer isch's konstanzerischer": Üben den Umgang einer Stadt mit Wohnungslosen. Bielefeld 1993. In: Gefährdetenhilfe 2/93, Bielefeld 1993, S. 72-73, sowie in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN.
- Schneider, Stefan: Liedermacher von der Strasse? (Plattenkritik). Berlin 1993. In: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 123, und in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr.. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 17 und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 21.
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 18.
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension). Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 13 und in: Kölner Bankexpress. Nr. xx vom xxxx 1993, Köln 1993, S. xx und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 22.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar). Berlin 1993. In: taz Berlin von Montag, den 29.11.1993, S. 28.
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 15-16.
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 11.
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension). Essen 1992. In: Die Berufliche Sozialarbeit. Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen e.V., Nr. 2/92, S. 37. Essen 1992.
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension). Berlin 1992. In: In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. xx vom Oktober 1992. Berlin 1992, S. 00.
-
Schneider, Stefan: Theateraufführung der Berliner Obdachlosen GmbH & CoKG "Untergang" (Rezension). Berlin 1991. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XI vom Juni 1991, S.10. Berlin 1991
-
Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XII vom August 1991, S.14. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biographischer Entwicklung Wohnungsloser - ein Beitrag zur Qualifizierung und konzeptionellen Entwicklung ambulanter sozialer Arbeit mit Wohnungslosen in Berlin (West). Berlin 1990 (= Antrag auf Förderung bei der Berlin-Forschung)
[Vorbemerkung] Ich bin dem Regisseur des Filmes, Stephan Hartwig, noch eine Rezension schuldig. Damals, im Jahr 2005 kam er an und fragte, ob wir seinen Film in der Straßenzeitung strassenfeger besprechen könnten. Natürlich könnten wir, aber ich fragte mich, was denn ein Film zu Pomp und Adel in einem gepflegten Obdachlosenmagazin zu suchen hätte? Nein, der Titel, so erfuhren wir, beziehe sich nicht auf das bayerische Adelsgeschlecht, sondern auf die Wittelsbacherbrücke in München, einem bekannten oder besser berüchtigten Aufenthaltsort für Wohnungslose, die buchstäblich unter einer Isarbrücke dieses Namens wohnen oder sagen wir besser hausen. Ein Film über Wohnungslose also. Das klang interessant, ließ aber zugleich schlimmes befürchten. Würde es dem Regisseur gelingen, ein authentisches Bild vom Leben in extremer Armut zu zeichnen oder würden einmal mehr nur die üblichen Klischees von den sog. abgerutschten Persönlichkeiten reproduziert? Nach einer beeindruckenden Berliner Premiere am 9. Juni 2005 im Kino Moviemento am Kottbusser Damm drückte mir der Regisseur sicherheitshalber nochmal eine DVD des Filmes in die Hand. Obwohl ich wusste, dass Dörthe und Martyn für den strassenfeger berichten würden (siehe unten) versprach ich dem Regisseur, auch noch eine Rezension zu verfassen. Hier nun ist sie, mit einer Verspätung von 7 Jahren.
[Thema] In Deutschland lebten im Jahr 2004, der Zeitpunkt der Erstellung des Films, ca. 591.000 Wohnungslose. Allein in München waren mehr als 4.000 Menschen von Obdachlosigkeit betroffen. Nach Angaben des Wohnungs- und Flüchtlingsamtes lebten damals 2.319 Personen, davon 499 Kinder, in städtischen Notunterkünften. Nach offiziellen Schätzungen lebten ca. 1.200 Personen in verbandlichen Einrichtungen und weitere 600 Menschen gänzlich schutzlos auf der Straße.
[Wittelsbacherbrücke] An einem sonnigen Herbsttag des Jahres 2012 war ich ja da gewesen, an der Wittelbacherbrücke, und verstand sofort die Faszination des Ortes. Die Brücke ist noch in Sichtweite des Deutschen Museums und überspannt mit vier Bögen das Isartal. Die hier sehr schnell fließende Isar ist an diesem Abschnitt von einer fast schon romantisch zu nennenden Parklandschaft umsäumt. Diese Parklandschaft beiderseits der Brücke wird von zahlreichen Menschen frequentiert, die Spazieren oder Gassi gehen, Joggen oder Radfahren. Bei schönem Wetter laden Rasenflächen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Ich gönnte mir ein Fußbad im kühlen Wasser der Isar und genoss die wärmenden Strahlen eines ungewöhnlich sonnigen Herbsttages. An der gut befahrenen Wittelsbacher Straße finden sich einige Lebensmittelgeschäfte und eine Busverbindung in die Innenstadt, die Innenstadt ist aber auch fußläufig halbwegs gut erreichbar. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten an der Brücke im Jahr 2008 wurden die bis zu 30 dort lebenden Obdachlosen vertrieben. Teilweise wurden sie erfolgreich in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe vermittelt, einige wenige zogen weiter zu anderen Brücken. Als ich dort war, war von den "Wittelsbachern" nur wenig zu sehen, einige Matratzen, Decken, Pappen, Kleidungsstücke. Offenbar sind es nur wenige, die hier wohnen, und die die waren alle unterwegs.
[Film] Die Wittelsbacher. Ein wahre Geschichte ist ein deutschsprachiger Spielfilm aus dem Jahr 2004. Er ist 92 Minuten lang mit Untertiteln in Englisch, Französisch, Polnisch und Russisch, aber auch in Deutsch. Damit ist der Film auch für Gehörlose von von Interesse. Macher des Films sind Stephan Hartwig, der für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet und Bohdan Graczyk, der neben Drehbuch und Regie gemeinsam mit Stephan Hartwig auch die Rolle des Bronek spielt sowie Michael Wolf als Produzent. Der 35mm Film in Farbe von DigiBeta im Format 1:1,85 sowie Dolby Stereo ist erhältlich im lupo media Filmverleih in Gauting bei München.
Die 2007 erschienene DVD enthält zusätzlich den 30 Minuten langen Dokumentarfilm »Die Wittelsbacher – Könige unter der Brücke« von Julia Benkert. Die Dokumentation über die Wohnungslosen von der Wittelsbacherbrücke in München ist ein halbes Jahr nach den Dreharbeiten zum Spielfilm am selben Ort entstanden.
Außerdem sind Internet auf dem Portal www.die-wittelsbacher.de eine ganze Reihe weiterer interessanter Informationen zum Film zu finden, darunter eine ausführliche Darstellung des Filminhalts, die "fiktiven" Biographien der vier wohnungslosen, unter der Wittelbacherbrücke lebenden Protagonisten des Films (Theo, Bronek, Uwe, Werner), die vollständige Besetzungsliste, eine Bildergalerie, eine Auswahl an Pressestimmen, eine sehr ausführliche Pressemappe sowie ein Pressespiegel zum Film, einige Mediendownloads mit Ausschnitten aus Filmszenen und Pressefotos, weiterführende Weblinks sowie die Kontaktangaben zum Verleih.
Swinging Island ist das Titelstück des Films, komponiert von Dieter Holesch, dessen Melodie sich durch den ganzen Film zieht. Melodie und Stimme klingen, als wären Chris Norman und Tom Waits miteinander gekreuzt worden.
[Autoren] Für Stephan Hartwig war dies sein erster Spielfilm. 1969 in Göttingen geboren absolviert er eine Filmausbildung in Bozen, Italien. Er arbeitet bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit, realisiert zahlreiche Kurzfilme und schreibt Drehbücher, u.a. auch für die Reihe Tatort.
Bohdan Graczyk 1959 in Wroclaw geboren, macht als Schauspieler seinen Magisterabschluss an der Theaterakademie in Krakau und arbeitet bei unterschiedlichen Film- und Fernsehproduktionen als Regieassistent, u.a. mit den Regisseuren Niko von Glasow-Brücher, Hellmuth Costard, Jan Schütte, Oskar Roehler und Mika Kaurismäki.
Beide zusammen schreiben und inszenieren im Winter und Frühjahr 2003 den Spielfilm Die Wittelsbacher.
Zur Vorbereitung auf den Film haben sich beide entschlossen, für einige Wochen selbst unter der Wittelsbacherbrücke zu leben. Ausgestattet mit einer Isomatte, einem Schlafsach und dem Betrag von 284,-- € (das entspricht dem damaligen monatlichen Sozialhilfehöchstsatz für allein stehende Männer ohne Wohnung) unternehmen sie den Versuch, sich der Lebenswirklichkeit auf der Straße so weit wie möglich anzunähern.
[Inhalt] Der Pressetext beschreibt den Inhalt so: "Der Penner Theo lebt in München unter der Wittelsbacherbrücke. Er hat mit dem Tod seiner 10-jährigen Tochter bei einem Autounfall vor sieben Jahren einen traumatischen Schicksalsschlag erlitten. Lediglich der Alkohol hilft ihm, sein Leben noch irgendwie zu ertragen. Und wenn er so weiter säuft, ist es zum Glück sowieso bald zu Ende. In all den Jahren hat Theo es nie geschafft, dieses Trauma zu verarbeiten oder sich zumindest damit auseinanderzusetzen.
Hier beginnt die Geschichte: Theos Leben ändert sich unerwartet, als eines Tages die kleine Alina bei ihm Zuflucht sucht. Alina ist 10 Jahre alt, stammt aus Bulgarien und spricht kein Deutsch. Sie ist weggelaufen, weil sie – wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt – sexuell missbraucht und von einem Kinderpornohändler gefangen gehalten wurde.
Obwohl sich Theo weder um sich selbst und schon gar nicht um ein Kind kümmern will, ist es gerade das drastische Schicksal dieses Mädchens, das ihn aus seiner Lethargie reißt. Theo erliegt der Versuchung, noch einmal Vater zu sein. Während er beginnt, sich rührend und liebevoll um Alina zu kümmern, vollzieht sich bei ihm eine Wandlung. Er muss seine zurückgezogene und passive Haltung aufgeben und sich den Problemen stellen." (vgl: http://www.die-wittelsbacher.de/inhalt.html; Langfassung siehe hier)
[Diskussion]
[Lebenslage] Der Film nimmt sich hinreichend Zeit, das Leben derer, die auf der Straße leben, realistisch und weitgehend klischeefrei abzubilden. Sofort nach dem Aufwachen am frühen Morgen die erste Zigarette, der Gang zum Kiosk. Ein Morgenkaffee und gleich dazu, mit einem letzten Rest von Scham, der erste Schluck aus dem Flachmann. Nicht untypisch für die vielen suchterkrankten Menschen auf der Straße. Zurück zum provisorischen Quartier unter der Brücke, ein Ensemble aus Paletten, gefundenen alten Matratzen, unzähligen Decken, hergekarrtem Sperrmüll und allem möglichen Kram, der beim Überleben helfen könnte. Eintönig ist der Alltag auf der Straße, denn der Charakter der Lebensumstände ist repressiv. Keine Arbeit, keine Wohnung, kein Geld, keine Reputation, wenig soziale Kontakte. Die Unfähigkeit der Gesellschaft, Handlungsräume, Schutz, Versorgung und Teilhabe für alle zu gewährleisten, entschlüsselt sich nicht von selbst, sichtbar wird nur der Dreck des in den Dreck gestoßenen, nicht die Unbarmherzigkeit der menschengemachten Umstände. Als Theo von einem Auto angefahren wird, ist eine medizinische Versorgung nicht selbstverständlich, er muss eine Behandlung erzwingen, in dem er die Zufahrt zum Krankenhaus blockiert. Not wird hergestellt und dann weiter ausgebeutet. Deutlich erkennbar an der Zeitarbeitsvermittlung. Schlecht bezahlte Tagelöhnerjobs sind eine kalkulierte Option für gesundheitlich noch nicht zerstörte Menschen, eine Alternative zum Betteln. Das – beispielsweise – ist die andere Seite der billigen Lebensmittel, wenn die Profitlogik ein Überangebot von Menschen hervorbringt, die im Lebensmittelgroßhandel Obst- und Gemüsekisten zu sortieren haben, ohne dass Konzerne und deren Anhängsel über den Tag hinaus auch nur irgendeine Verpflichtung einzugehen hätten. Als ob das, was zu arbeiten ist, nicht auch anders verteilt werden könnte. Auch die Infrastruktur der Hilfe folgt dem Charakter der Ausbeutung der Not. Es sind Sozialkonzerne, die sich die Arbeit an den Ärmsten bezahlen lassen und sich zugleich bereichern an der moralischen Bereitschaft ehrenamtlicher Helfer_innen, unbezahlt "Gutes" tun zu wollen. Diese Hilfe organisiert keinen sozialen Wohnungsbau, keine Umverteilung des Reichtums, keine gerechte Arbeit. So sind die Wohnungslosen weitestgehend von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen und bleiben unter sich. Das verletzte Bein im Gips und die Krücken dazu mobilisieren das Mitleid der Passanten und steigern die wenigen Einnahmen, die durch das Betteln erzielt werden können. Es gibt kaum einen Wohnungslosen, dem es allein mit Hilfe der Einnahmen durch das Betteln gelungen ist, wieder eine Wohnung zu beziehen. Der Film lässt (leider) die unmittelbare Repression und die Schikanen durch Polizei, Sicherheitsdienste und Behörden aus: Willkürliche Ausweiskontrollen, Aufforderungen, Orte zu verlassen oder sogar Platzverbote, Handgreiflichkeiten, Pöbeleien, Vertreibung, Wartezeiten, Rechtsbeugung – alles das wird im Film nicht so deutlich gezeigt, wie es gezeigt gehört.
[Wohnungslosigkeit] Der Film fällt in eine historische Zäsur. Die friedliche Revolution 1989, die zu dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik und dann zur deutschen Einheit führte, hatte auch soziale Kehrseiten. Eine davon ist das massenhafte Auftreten von Wohnungslosigkeit. Viele Elemente einer sozialen Sicherung wie preisgünstige Mieten, Betriebswohnungen, Kündigungs- und Bestandsschutz gingen verloren. Mieter sahen sich mit drastischen Mieterhöhungen, Kündigungen, Verkäufen, Eigenbedarfsforderungen, Spekulationen usw. konfrontiert, hinzu kommt die Herstellung von Arbeitslosigkeit und der Aufbau von (überfordernden) Sozialstrukturen nach westdeutschem Vorbild. Als Ergebnis dieser neuen Unübersichtlichkeit während des gesellschaftlichen Transformationsprozesses explodierte auch die Zahl der Wohnungslosen in den Jahren nach der Einheit und erreichte um 1991/1992 ihren traurigen Höhepunkt. Für die Kritiker der deutschen Einheit unter westlichem Vorzeichen war das Phänomen der Wohnungslosigkeit eine willkommene Projektionsfolie für ihr grundsätzliches Misstrauen gegenüber der kapitalistischen Gesellschaftsform. Während einer kurzen historischen Phase in den 1990er Jahren gab es eine sehr breite gesellschaftlichen Mehrheit für die Auffassung, dass deutliche Anstrengungen zu unternehmen seien, um diesem Phänomen Einhalt zu gebieten. Dieser Impuls kam zusammen mit einer Phase innerhalb der Sozialen Arbeit, in der neue Modelle, Konzepte und Projektideen mit neoliberalem Charakter entwickelt wurden. Für den Bereich der Wohnungslosenhilfe wären beispielsweise das Aufkommen der Tafeln, der Straßenzeitungen und diverser Theater- und Kulturprojekte zu nennen. Es waren einige Faktoren, die dazu führten, dass ab Mitte der 1990er Jahre die Zahl der Wohnungslosen Jahr um Jahr reduziert werden konnte. Dazu gehören: Die gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema, das Aufkommen innovativer Ansätze im Handlungsfeld, die Bereitschaft, einen Ausbau der Hilfen auch zu finanzieren, eine Debatte um Qualität, die zur Auflösung der sog. Läusepensionen führte und schließlich die Nutzung der Ressourcen des sozialen Wohnungsbaus, den es damals noch gab. Vor allem das hinreichende Vorhandensein von bezahlbarem Wohnraum war in Kombination mit den anderen Elementen der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Der im Jahr 2004 produzierte Film Die Wittelsbacher markiert insofern eine Trendwende, als dass wenig später, ab 2006 nachweislich die Zahl der Wohnungslosen wieder zunimmt. Sie nimmt unter anderem deshalb zu, weil das Problem zu Beginn der 2000er Jahre als weitgehend gelöst erachtet wurde und deshalb sukzessive vor allem Förderung reduziert, oder, um es im neoliberalen Jargon zu sagen, optimiert wurde. Überhaupt verläuft die Aufmerksamkeit gegenüber dem Problem der Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in langen zyklischen Wellen. Im Zuge der Kämpfe des Zweiten Weltkriegs wurden große Wohnungsbestände vor allem in den Städten zerstört, der Wohnungsmangel war so groß, dass für eine Zeit lang sogar eine Wohnraumzwangsbewirtschaftung notwendig war. Als nach dem Ende der 68er – Bewegung die politisierten Jugendlichen sich verstärkt sozialen Themen zuwandten, war die Entdeckung, dass es trotz Wirtschaftswunder immer noch Obdachlosensiedlungen gab, Auslöser für eine zweite Konjunktur der Auseinandersetzung mit Obdachlosigkeit in den 70er Jahren. Viele dieser Obdachlosensiedlungen wurden erfolgreich aufgelöst, und die Soziale Arbeit entdeckte ambulante, lebenslagebezogene pädagogische Hilfeansätze, die die Wohnungslosen Schritt für Schritt zu einer Teilnahme am gesellschaftlichen Leben befähigen sollten. Und eben diese letzte Konjunktur des Themas in den 90er Jahren in der Folge der deutschen Einheit unter kapitalistischen Vorzeichen. Dieser zyklische Verlauf lässt mutmaßen, dass es erneut einige Jahrzehnte dauern könnte oder einer außergewöhnlichen Situation bedarf, damit Wohnungslosigkeit und ein Bündel an Maßnahmen, um diese abzubauen, erneut einen zentralen Platz in der öffentlichen Aufmerksamkeit erhält. Bis dahin ist damit zu rechnen, dass die Wahrnehmung und Debatte darüber vorwiegend fokussiert wird auf einzelne Individuen und deren Hilfebedürftigkeit – eine Sicht, die auch den Zweck erfüllt, von der gesellschaftlichen Verursachungsdynamik abzulenken.
"Vier Penner und ein Mädchen, wie sieht das denn aus?"
[Moral] Trotz allem Realismus ist der Film auch moralisch. Nicht in dem vordergründigen Sinne, dass es Theo gelingt, von der Brücke weg zu kommen oder in dem Sinne, dass Alina aus dem Zugriff des sexuellen Missbrauchs des Kinderpornoherstellers durch die Penner befreit werden kann. Nein, der Film ist moralisch in dem Sinne, dass er zeigt, dass Macht und Geld (hier konkretisiert am Beispiel des sexuellen Missbrauchs zum Zwecke der Kinderpornographie) sich nicht durchsetzen werden und dass auch der Einsatz von Geld auf Dauer Macht und Missbrauch nicht absichern kann. Der Film ist moralisch, weil er zeigt, dass es darauf ankommt, von diesen Strukturen wegzulaufen (Alina), der Bestechung durch Geld zu widerstehen (Theo), den Sachverhalt des Missbrauchs aufzuklären (Theo und Bronek) und so die Täter zu überführen. Der Film zeigt Geschädigte und Beschädigte, die in ihrem konkreten Handeln kleinste Wirklichkeit verändern, Gewalt und Unrecht überwinden und damit den ersten Schritt tun, sich selbst zu heilen. Der Film zeigt, dass es soziale Bündnisse von Menschen sind, und seien sie noch so absurd, noch so abwegig, mit denen es gelingen kann, diese notwendigen kleinsten Veränderungen herbei zu führen. Aber möglicherweise ist auch diese Moral des Films gar keine Moral, sondern nur eine Art utopischer Realismus.
[Kontexte] Es gibt nur wenige Filme, die glaubwürdig und ohne in Klischees und Stereotypen zu verfallen, von Wohnungslosigkeit berichten. Zu nennen ist der dokumentarisch anmutende Film Vogelfrei von Agnes Varda aus dem Jahr 1985, der mit Mitteln surrealer Verfremdung arbeitende Film Fisher King (König der Fischer) (URL) aus dem Jahr 1991 von Terry Gilliam. Auch der der 1993 produzierte Film Manhattan by Numbers von Amir Naderi und der großartigen Filmmusik von Gato Barbieri gehört dazu, obwohl dieser Film sich inhaltlich eher darauf fokussiert, wie schnell es gehen kann, wohnungslos zu werden. Der Film Die Wittelbacher kann sich mit diesen großen Vorbildern durchaus messen und ist ihnen ebenbürtig. Dass Filmen mit diesem Sujet selten ein großer (kommerzieller) Erfolg beschieden ist, spricht eher für diesen Film und für den Mut aller Beteiligten – die sicher dieses Risiko ahnten – sich mit dem Thema dennoch auseinander zu setzen.
[Fazit] Die Wittelsbacher. Eine wahre Geschichte ist ein wirklich hervorragender Spielfilm für alle, die sich mit dem Thema Wohnungslosigkeit befassen wollen. Er ist beispielsweise geeignet als Einstieg in die Problematik, aber auch für ein kulturelles Begleitprogramm von einschlägigen Veranstaltungen zu Armut und Ausgrenzung, auch für den Einsatz an Schulen oder bei Schulungen von Ehrenamtlichen und Freiwilligen und vergleichbaren Zwecken. Trotz einiger Längen, die aber notwendig sind, um zu spüren, wie sehr sich das Leben auf der Straße hinzieht, bietet er eine interessante Story und eine gute Unterhaltung. Der Film ist aber in erster Linie deshalb so hervorragend, weil er Penner nicht – wie zu erwarten – als Opfer, sondern (auch) als Handelnde, als Täter zeigt. Der Film ist all denen gewidmet, die manchmal am Leben verzweifeln.
Mersin – Mezitli und Berlin, Dezember 2012 und Januar 2013
Stefan Schneider
PS: Einen Eintrag bei Wikipedia hat der Film seit 2013 nun auch.
[Abbildungen]
Drehprobe vlnr. Bohdan Graczyk (Bronek), Vladimir Torbica (Uwe), Wilfried Labmeier (Theo), Christof Bittl (Tonassistenz) Foto: Ralf Succo, © lupo media GmbH / succopix
Szenenfoto vlnr. Wilfried Labmeier (Theo), Laura Juds (Alina) Foto: Ralf Succo, © lupo media GmbH / succopix
Strassenfeger-Rezension vom Sommer 2005
Es ist ein Film über die Münchener Clochards. Die schlafen unter den Brücken, ertränken ihr verkorkstes Leben in Alkohol. Der einzige Lichtblick im Leben von Theo ist die Begegnung mit dem Mädchen Alina, das vor seinen Peinigern flieht. Sie freunden sich an. Er erkennt in ihr den verdrängten Schmerz seiner vor sieben Jahre durch einen Verkehrsunfall getöteten 10-jährigen Tochter.
Dieser Film ist all denen gewidmet, die manchmal am Leben verzweifeln. Das ist auch Theo. Er ist verzweifelt, genehmigt sich erst einmal einen Flachmann, um das Leben herunterzuspülen. So gepeinigt vom Leben lässt er sein Bein von einem Auto überfahren. Alles Selbstverletzung – doch der Tod will ihn nicht. Immer das Gleiche: unter der Brücke schlafen, saufen, betteln in der Einkaufspassage, als Abschaum gesehen werden. Der Schmerz über seine tote Tochter ist noch da. Hawaiitanz und Trinkersaufszenen schleppen sich durch den Film. Schlägereistreitereinen wechseln mit Aggressionsschreiereien, bis die 10jährige, bulgarischstämmige Alina ihre Handschlagader anstechen will. Theo hat ein Herz und nimmt sich ihrer an. Er beschützt sie vor ihrer Selbstgefährdung und sexueller Gewalt ihres eigenen Vaters. Theo versteckt das Mädchen vor ihm. Mit ihrer Anwesenheit verhilft sie Theo zu neuem Bettelreichtum in der Einkaufspassage.
Die ‚Wittelsbacher’ zeigt einschlägige Orte und Plätze von Wohnungslosigkeit in der Stadt-Park-Flusslandschaft Münchens. Pennersex-Frauenvögelleien passieren Revue.
Die Kamerahandlung wechselt in das Villenviertel der Familie Wittelsbacher, den noblen Münchener Vorort Wolfrathshausen. Theo befreit das Mädchen aus dem elterlichen Gefängnis. Bis dahin sind sich die beiden ans Herz gewachsen. Sie sind für einander da, gemeinsam gegen diese raue Welt. Er zeigt ihr auch nach langem Verdrängen den Grabstein seiner toten Tochter Anja. Gemeinsam flanierend gehen sie auf einer Straßenallee dem Ende entgegen.
Dörthe und Martyn R.
Langinhalt des Films Die Wittelsbacher
Eine kleine Gruppe Münchner Obdachloser hat sich unter der Wittelsbacherbrücke häuslich eingerichtet. Ihre Schlafsäcke liegen auf Matratzen und an der Feuerstelle stehen zwei Sessel und ein Sofa. Einer von ihnen, THEO, wacht nach einer kalten Nacht unter der Brücke schon im Morgengrauen auf. Er wärmt sich am Feuer und verlässt dann seinen Schlafplatz, um sich sein Frühstück – einen Becher Kaffee mit einem ordentlichen Schuss Schnaps – zu besorgen. Schon auf dem Weg zu seinem Bettel-Stammplatz am Münchener Kulturzentrum Gasteig streitet er mit Autofahrern und motzt Kinder an. Im Grunde ist er ein richtig unangenehmer Zeitgenosse, ein desillusionierter Mann, der längst mit dem Leben abgeschlossen hat. Missmutig wie er ist, stört es ihn auch wenig, als er von einem Auto angefahren wird und sich dabei den Fuß verletzt. Vielmehr sind es seine Freunde, Bronek, Uwe und Werner, die sich um ihn sorgen. Zu viert leben sie unter der Brücke wie in einer Wohngemeinschaft. Unter ihnen herrscht ein richtiger Sinn für Arbeitsteilung: während Werner tagsüber auf die Sachen aufpasst, gehen die drei anderen ihren Geschäften nach. Bronek verdient sein Geld als Hilfsarbeiter am Gemüsegroßmarkt, Theo und Uwe betteln, wenn die Sozialhilfe knapp wird. Gegenseitig versorgen sie sich so mit Essen und Alkohol.
Nicht weit von der Brücke entfernt wird Alina, ein 10-jähriges Mädchen, regelmäßig von Dieter, einem elegant gekleideten Mann, mit einer schwarzen Limousine bei einem großen Mietshaus abgeholt und anderentags wieder gebracht. Als Dieter einmal in einen kleinen Auffahrunfall verwickelt wird, nutzt Alina die Gelegenheit zur Flucht. So schnell sie ihre Füße tragen, rennt sie hinunter zur Brücke, um sich dort zu verstecken. Hier gerät sie an Theo. Er kapiert sofort, dass etwas nicht stimmt und als Dieter dann auch noch eine Belohnung von 500 Euro für das Kind aussetzt, ist ihm klar, dass zwischen den beiden kein normales Vater-Tochter-Verhältnis besteht. Uwe, Werner und Bronek aber interessieren sich sofort für das Geld. Sie beschließen, das Mädchen auch ohne Theos Hilfe zu suchen und finden sie tatsächlich wenig später in einem Park oberhalb der Brücke. Dieter ist aber schon wieder gefahren und so sitzen die drei Penner mit dem Mädchen um ihre Feuerstelle und beratschlagen die weitere Vorgehensweise.
Theo hat kein Interesse, in irgendeiner Form Verantwortung zu übernehmen. Er meint, es würde sich schon jemand in dieser schönen Stadt finden, der sich darum kümmert und außerdem könne er Kinder nicht leiden, von denen bekäme er Ausschlag. So liegt Theo auf seiner Matratze und beobachtet argwöhnisch seine Kollegen. Während die drei die gerechte Aufteilung der Belohnung diskutieren, muss Theo mit ansehen, wie sich das Mädchen am Feuer das Kleid anzündet. Als Bronek das Kind dann auch noch zum Löschen in die Isar wirft, ist Theo gezwungen, seine passive Haltung aufzugeben. Aufgebracht über so viel Dummheit nimmt er sich des Mädchens an. Gegen den Protest der anderen beschließt er, Alina am nächsten Tag zur Polizei zu bringen. Doch daraus wird nichts. Zum einem deshalb, weil Theo merkt, dass seine Gewinne beim Betteln mit einem niedlichen Mädchen an der Seite sehr viel größer ausfallen. Zum anderen fühlt sich Theo schon bald für sie verantwortlich, bei ihm wurden bereits tief verschüttete Vatergefühle geweckt, die ihn an seine Zeit mit seiner eigenen Tochter erinnern. Er hatte sie bei einem Autounfall vor einigen Jahren verloren und konnte seitdem seinem Leben keinen Sinn mehr geben. Es ging nur noch abwärts, bis er schließlich unter der Brücke gestrandet war.
Die Tatsache, dass Theo jeden Abend wieder mit der Kleinen unter die Brücke kommt und jedes Mal wieder verspricht, sie am nächsten Tag bestimmt wegzubringen, löst unter den Pennern heftige Wortgefechte und Handgemenge aus. Obwohl Theo völlig klar ist, dass das so nicht ewig weitergehen kann, hat sein Unterbewusstsein längst entschieden, Alina nicht wieder herzugeben. Als Bronek ihm ein letztes Ultimatum stellt, das Kind morgen zur Polizei zu bringen – sonst würde er es tun – ertränkt Theo seinen Kummer mit viel Wodka. Während er betrunken an der Isar sitzt und über sein Leben nachdenkt, kommt eine dunkle Gestalt an Alinas Bett und schleppt sie davon. Entsetzt bemerkt Theo am nächsten Morgen, dass Alina fort ist und weil der Aufpasser Werner auch von nichts weiß, macht er sich zusammen mit Bronek sofort auf die Suche nach ihr. Sie gehen an alle Orte, die Theo mit ihr in den letzten Tagen besucht hat – leider erfolglos. Am Abend müssen sie resigniert und ohne die geringste Spur unter die Brücke zurückkehren. Dort veranstaltet Uwe zusammen mit Werner und zwei Mädels eine Party, der Alkohol fließt in Strömen und als Uwe beim Herumkramen in seinen Taschen einen Schließfachschlüssel verliert, werden die beiden stutzig. Theo schnappt sich den Schlüssel und eilt sofort zum Bahnhof. In dem Schließfach finden er und Bronek den auf Alina ausgesetzten Finderlohn und, neben einigen Papieren, eine CD-Rom. Diese schauen sie sich sogleich im nächsten Internet-Café an. Entsetzt von den pornografischen Bildern junger Mädchen, die sie zu sehen bekommen, und wütend über Uwes Verhalten, Alina allein des Geldes wegen zurückgebracht zu haben, laufen sie wieder zur Brücke. Theo, weil er wissen will, wo Alina ist und Bronek, weil er dem Schwein die Eier abschneiden will. Doch sie kommen zu spät, Uwe hat sich an einem Brückenpfeiler erhängt; Werner unternimmt hilflose Versuche, ihn herunterzubekommen. Nach dem Motto „Dem Verräter ist jetzt auch nicht mehr zu helfen.“ verlassen sie Werner und den toten Uwe, um so schnell wie möglich Alina aus den Händen der Kinderpornohändler zu befreien.
Ihr Weg zu Alina erweist sich jedoch als schwierig. Erst werden sie in der S-Bahn von einem Fahrkartenkontrolleur aufgehalten, dann müssen sie bemerken, dass sie die Visitenkarte mit der Adresse von Dieter verloren haben und als sie endlich das richtige Haus gefunden haben, werden sie von der Polizei verhaftet, die sie für Einbrecher hält. Dabei waren sie schon so nah am Ziel. Glücklicherweise verhängt das Gericht nur eine Geldstrafe, die sie mit dem Geld aus Uwes Schließfach bezahlen können. Nachdem sie sich in ihrer Stammkneipe mit Bier und Schnäpsen gestärkt haben, brechen sie erneut auf. Doch wieder einmal sind sie zu spät. Das Auto mit Alina fährt gerade weg, als sich Theo und Bronek den Berg zu Dieters Haus hinaufquälen. Damit ist warten angesagt, und zwar das ganze Wochenende. Auch wenn die beiden oft zu spät dran sind und häufig an Kleinigkeiten scheitern, so haben sie doch eine ganz besondere Stärke, und zwar Geduld, denn die Zeit unter der Brücke vergeht sehr langsam und sie sind es gewohnt zu warten. Als Dieter endlich nach zwei Tagen mit Alina zurückkommt, gelingt es dank Theos genialem Plan – »Du gehst zuerst rein, dann gehe ich hinterher. Danach machen wir es umgekehrt. Ich gehe zuerst mit der Kleinen raus und dann kommst du hinterher.« – Alina zu befreien und Dieter der Polizei zu übergeben.
Theo ist stocksauer, weil ihm die Polizei keine näheren Informationen zu Alinas neuem Aufenthaltsort geben will. »Man wird sich um das Mädchen kümmern.« Wütend fragt er, wer sich denn bisher um das Mädchen gekümmert hat.
Während Bronek weiter mit Werner unter der Brücke haust, versucht Theo dem Leben auf der Straße den Rücken zu kehren. Doch dieser Entschluss ist gar nicht so einfach umzusetzen. Ein Hoffnungsschimmer ist schließlich ein Wiedersehen mit Alina. Bei einem Spaziergang mit ihr beschließt Theo auf den Friedhof zu gehen und ihr das Grab seiner Tochter zu zeigen. Hier erzählt er, dass er sie seit der Beerdigung damals nicht mehr besucht hat – er konnte einfach nicht. Weil auf dem Grab frische Blumen liegen, muss er an seine Frau denken, die in all den Jahren auch einen Weg finden musste, mit dem Verlust ihrer Tochter zu leben.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abarbeiten. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider/ Herbst: Wohnungslosenhilfe in der Bundesrepublik Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Raketen auf Freunde. Ein Besuch in Israel und Palästina. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Partizipation in der Wohnungslosenhilfe. Leipzig 2011
- Schneider, Stefan: Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel. Abstract. Berlin 2012
- Schneider, Stefan Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012
- Schneider, Stefan: Von der Vision zum Selbsthilfehaus. Abstract. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - Eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit und die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Abstract. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Ansätze einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit. Berlin 2011 [Helmholtzplatz]
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Die Fotos von Karin Powser. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Profitieren von den Obdachlosen. (unvollendetes Manuskript). Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Let's Get Lost. Berlin 2001 [Rezension zu Martin Scharfe: Wegzeiger 1998]
- Schneider, Stefan: Skandal: Märchenautor raucht Joint mit Hausbesetzer. Rezension. Berlin 2000
- Schneider, Stefan: Hauptsache Arbeit? Egal! Berlin 2002 [Rezension zu Guillaume Paoli: Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche]
- Schneider, Stefan: Suppe, Seife, Seelenheil? Berlin 1998 [Rezension zum Film: Liebe Deine Nächste!]
- Schneider, Stefan: Scheibe statt Platte. Berlin 1999 [Sammelrezension zu Publikationen von Rüdiger Heins]
- Schneider, Stefan: Mühsam, wirklich Mühsam. Rezension. Berlin 2001
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Über-Ich bei Nichterscheinen. Berlin 2004 [Rezension Florian Oberhuber: Die Erfindung des Obdachlosen]
- Schneider, Stefan: Zu einem späteren Zeitpunkt: Wohnungslosenpolitik in Berlin. Berlin 1999
- Schneider, Stefan: Thesen zu Wohnungslosenzeitungen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Lampenfieber. Berlin 2004 [Strassenfeger Radio]
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niedrigschwelligen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Squattings - chance or deadlock for homeless. Abstract. Berlin/ Budapest 2010
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Grundversorgt, betreut, untergebracht - aber nicht zu Hause? Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Berlin 2009 [Laudatio für Christian Scholtis und sein Team vom Nachtcafé der Herz Jesu Gemeinde]
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Stefan Schneider: Leberecht Migge und die Sonneninsel. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Stefan Schneider: Warum ich parteilos bin! Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Rauchende Colts – Die Ratten spielen Arturo Ui. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Die Situation in Pankow. Berlin 2008 (unveröffentlichter Entwurf)
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. Berlin 2001 [Rezension Bolkestein]
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards und Interkulturelle Soziale Arbeit. Weingarten 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2008
- Schneider, Stefan mit d. Pseudonym Robert Thiel: Mit vereinten Kräften durch den Sommer. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Anker setzen, ankern. Berlin 2008
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Berlin 2003
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kurz vor peinlich. Homestories zwischen Dokumentation und Fiktion. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder wer verkauft den strassenfeger? Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Sozialpolitische Entwicklungen und existenzielle Notlagen. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung. Berlin/Esslingen 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Projektfahrt armuts- und wohnungslosigkeitsbetroffener Menschen nach BudaPest, Ungarn 2008.02
- Schneider, Stefan: Was einE bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee. Bielefeld 1993
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension) Essen 1992
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Kein richtiges Leben. Ein Briefwechsel. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose. (Interview) Rostock 1997
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: Gespräch mit Catwiesel. "... es war nicht alles rosig ..." Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! Ein Interview. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Eine Polemik. Berlin 1996
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: randständig - abwegig - unbedacht. Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Obdachlosen GmbH & CoKG/Untergang? (Theater-Rezension) Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Kuckuck? (Rezension) Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biografischer Entwicklung Wohnungsloser. Berlin 1990
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Berlin 2006
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. Berlin 1993
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Strassenkinder in Deutschland. Berlin 1998
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Taking, giving and sharing 2012 [Abstract]
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Wohnungslose Frauen in Deutschland. Warszawa 2005
- (Schneider, Stefan: unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Berlin 1997
- xxx_Hausbesetzungen & Wohnungslose XXXXXXXXXX
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. Bielefeld 1995
- Schneider, Stefan: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - Ein Kommunikationsprojekt. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen 1991 in Uelzen. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Berlin 2007 XXX
- Schneider, Stefan: 2009.01.06 - Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940)
- Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? (Vortrag an der HU Berlin) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Berlin 2008
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank (Rezension). Berlin 2003
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 – 2007. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Berlin, 2007
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis strassenzeitungen? Berlin/Michelstadt 1998
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Life on the Streets: Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: "Haste mal 'ne Mark' ..... und viele andere Fragen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig – Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement) Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen in Loccum 95. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist eine Säule der Wohnungslosenhilfe! Weimar 2001
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland. Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Poebel & Gesocks - Wolf Schulz zum Gedenken (2010)
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Homeless Summer Camp 2011 Germany, Europe
Unterkategorien
S.T.E.R.N. 1996
Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von:
Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Impressum
- 0. Vorbemerkung
- 1. Einleitung
- 2. Obdachlosigkeit
- 3. Obdachlose Jugendliche/junge Erwachsene
- 4. Gesetzliche Grundlagen der Leistungserbringung
- 5. Angebotsformen
- 6. Kastanienallee 71- ein Prenzlauer Berger Beispiel
- 7. Konzeptionelle Überlegungen/Handlungsstrategien
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
- Anhang
- Zu den Autoren
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