Monographien
- Welle, Jutta/ Schneider, Stefan: Leitfaden für Wohnungslose Berlin. Ein Projekt der Pfefferwerk Stadtkulturgesellschaft in Kooperation mit mob e.V. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Subjektentwicklung. Biografien, Lebenslagen und Perspektiven Wohnungsloser in Berlin. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Mit Fotos von Karin Powser. Berlin 1997 (= Dissertation, vorgelegt am Fachbereich Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule der Künste Berlin)
- Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von: Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Wohnungslose sind gesellschaftliche Subjekte. Gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Tätigkeiten am Beispiel der Besucher der Wärmestube Warmer Otto in Berlin - Moabit. Berlin 1990 (= Unveröffentlichte Diplomarbeit am Fachbereich Erziehungswissenschaften der TU Berlin)
Artikel/Aufsätze/Konzepte/ Vorträge etc.
- Schneider, Stefan: „Othering“ – wie Menschen in Wohnungsnot zu „Obdachlosen“ gemacht werden – und was daraus folgt …. Berlin 2024
Schneider, Stefan: Peer-Engagement im Handlungsfeld Wohnungslosigkeit. Eine konzeptionelle Bestandsaufnahme einer aktuellen Entwicklung. Frankfurt am Main 2024 - Schneider, Stefan: Vom Diskutieren und Improvisieren. Interview zum 30. Geburtstag von strassenfeger e.V. Berlin 2024 (= Strassenfeger Magazin 03/2024 vom August 2024)
- Schneider, Stefan: Peer-to-Peer, Need-to-Need,Buttom up or Top down? Eindrücke zur Ad-Hoc-Gruppe 5. Nürnberg 2024. In: Sowa, Frank: Wolokon 2024
- Schneider, Stefan: „Ruft den Kaltebus, wenn ihr einen Obdachlosen seht!“ In: Hanloser, Nowak, Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. München AG SPAK, 2021, S. 93-97.
- Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende. In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Rede zur Eröffnung einer Ausstellung von Karin Powser am 27.09.2019 in Esslingen. Esslingen 2019
- Schneider, Stefan: Vagabund, Berber, Betroffener, Selbstvertreter? – zur Funktionalität der Selbstbezeichnungen wohnungsloser Menschen. Abstract für den Kongress: Figurationen der Wohnungsnot, Kontinuität und Wandel soziale Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen am 29./30. September 2018 an der TH Nürnberg. Freistatt 2018
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit & Selbstvertretung Wohnungsloser – Methodologische Elemente. Hamburg 2018 (=Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Hamburg)
Schneider, Stefan: Selbstorganisation, Empowerment, Partizipation und die Wohnungslosenhilfe? Die Großtreffen wohnungsloser Menschen in den Jahren 1929, 1981, 1991 und 2016 und ihre Wirkungen auf die Soziale Arbeit – Eine Annäherung (Freistatt/ Berlin 2018 - in Vorbereitung) - Schneider, Stefan: Dinge in Bewegung bringen. Zur Verabschiedung von Dr. Peter Szynka in den Un-Ruhestand am 15.12.2017 in Hannover. Freistatt 2017 (siehe auch: Freistätter Online Zeitung)
- Schneider, Stefan: Zwischen Platte und Plenum – auf dem Weg zu einer Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser. Freistatt/ Berlin 2017 (in: wohnungslos, 04/2017)
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen am Beispiel Wohnungslosentreffen Freistatt 2016 – Entwicklung und Ausblick: In: Gillich, Stefan/ Keicher, Rolf (Hrsg.) 2017, Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Lebenslagen. Freiburg im Breisgau 2017, 257-267.
- Schneider, Stefan: Teilhabe und Selbstorganisation wohnungsloser Menschen/ Wohnungslosentreffen - Zwischenbericht & Ausblick. Schriftliche Fassung des Impulses auf der Tagung des Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. in Erfurt 2016. Berlin 2017.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe - Chance zur Beteiligung der Auftraggeber vertan. Stellungnahme zur Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. „Mehr Partizipation wagen – Förderung und Unterstützung von Partizipation in der Wohnungslosigkeit“ vom Mai 2015. Berlin/ Freistatt 2017
- Schneider, Stefan: Kaffee Bankrott. Suppe, Beratung, Politik. Anforderungen für Soziale Teilhabe. Berlin 2017 (Vortrag auf einer Veranstaltung der Winterkirche in Bremen)
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Berlin 2016 [Beitrag zum Ausstellungskatalog Karin Powser: Keine Gnade auf der Straße]
- Schneider, Stefan: Self-organization, empowerment and partizipation and its impacts on social work with homeless by taking the example of large group meetings of homeless people in germany 1929, 1991 and 2016. [Abstract for the European Research Conference on Homelessness and Social Work in Europe Copenhagen, 23rd September 2016]
- Schneider, Stefan: Kontrolle und Normen in der Gesellschaft. Wann wird aus Vergewisserung antisoziales Mißtrauen? Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Verzaubert in Pankow. Eine LSBT*-Stadtteilgeschichte. Berlin 2014 (Rezension zu Verzaubert in Nord – Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weissensee. Hg: Sonntagsclub. Bruno Gmünder Verlag 2009)
- Schneider, Stefan: Draussen ist überall. Berlin 2014 (Rezension zu Hartmann, Kathrin: Wir müssen leider draussen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. München 2012).
- Schneider, Stefan: Konflikte in der Wohnungslosenhilfe. Handlungsfähigkeit, Selbsthilfe, Teihabe, Generalstreik. Köln 2014 (Vortrag und Präsentation auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit)
- Schneider, Stefan: Facebook, die soziale Illusion. Berlin 2013 (Rezension zu: Leistert/ Röhle (Hg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. Bielefeld: Transkript Verlag 2011)
- Schneider, Stefan: Methodisches Arbeiten und Lehre in der Sozialen Arbeit. Emden 2013
- Schneider, Stefan: Mobbing. Wie die Vergesellschaftung der Produktion verhindert wird. Berlin 2013 (Rezension zu: Karlberg, Anna-Maria: Denunziert und abserviert. Gelnhausen: Wagner Verlag GmbH 2012)
- Schneider, Stefan: Realismus und Moral. Wohnungslose im Film am Beispiel von Die Wittelsbacher (2004). Berlin 2013.
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration – am Beispiel Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg. Berlin 2012. In: Specht, Thomas (Hrsg.): Armut, Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit in Deutschland. Ein Reader zur Uberwindung von Wohnungslosigkeit und Armut. Bielefeld: BAG W-Verl., 2012, S. 565 - 588.
- Schneider, Stefan: Soziales Banditentum zur Verbesserung der Lebenslage des Sozialverbandes? Berlin 2012 (= Rezension zu: Klein, Ralph: Moderne Piraterie. Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder. Berlin, Hamburg 2012)
- Schneider, Stefan: Etablierte Positionen Sozialer Arbeit abbauen. Berlin 2012 (= Rezension zu Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Nomos Verlag: Baden-Baden 2011 (7. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage) ISBN 978-3-8329-5153-5
- Schneider, Stefan: Zum Verhältnis von Sozialwirtschaft zu Sozialer Arbeit. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Dreieck, Kreis, Viereck, Stern. Hochschullehre, Didaktik & Social Media. Eine Annäherung. München 2012 (Präsentation)
- Schneider, Stefan: Post-Privacy oder: Wird das Private wieder politisch? Berlin 2012 (= Rezension zu Christian Heller, Christian. Post Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre. München 2011)
- Schneider, Stefan: Wege ins Leben? Der Beitrag der Bezugswissenschaft Pädagogik für die Soziale Arbeitam Beispiel des Handlungsfeldes Wohnungslosigkeit & Armut. Benediktbeuern 2012
- Schneider, Stefan: "Wir arbeiten nach dem Prinzip der Tafel!" Probleme, Grenzen und Chancen von sozialen (Selbsthilfe-)Treffpunkten mit Essensversorgung am Beispiel vom Kaffee Bankrott, Prenzlauer Berg, Berlin. Esslingen 2012 (Präsentation auf dem 2. Tafel-Symposion in Esslingen 2012)
- Schneider, Stefan: Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit benachteiligten Menschen. Neubrandenburg 2012
- Schneider, Stefan: Handlungsfähigkeit. Eine Positionierung zu Methoden und Konzepten Sozialer Arbeit (Präsentation). Emden 2012
- Schneider, Stefan: Zeichen der Landstraße und Menschen, der auf der Straße leben. Warschau 2012
- Schneider, Stefan: Intercultural Social Work in open and low-threshold homeless services in Germany. Warsaw 2012
- Schneider, Stefan: Lebensmittelpunkt: Helmholtzplatz. Berlin 2012. (In: Sanierungszeitschrift VorOrt, Ausgabe Feb. 2012, S. )
- Schneider, Stefan: Zwischen Selbsthilfe und Teilhabe – Welche Voraussetzungen braucht Partizipation in der Wohnungslosenhilfe? Leipzig 2011 (= Ergebnisssicherung von Forum IV der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Sozialraumorientierte Wohnungslosenhilfe zwischen Gentrifizierung und Integration am Beispiel vom Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg, Berlin. Leipzig 2011 (= Präsentation zu einem Vortrag auf der Bundestagung der BAG-Wohnungslosenhilfe in Leipzig 2011)
- Schneider, Stefan: Die Bedeutung von Methoden für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Organisation von Bearbeitungsprozessen aktueller und zukünftiger sozialer Probleme. Wiesbaden 2011
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit - eine Perspektive 'Guter Arbeit'? Schwerte 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Konzepte einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit am Beispiel vom Helmholtzplatz in Berlin - Prenzlauer Berg. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011.
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Jena 2010
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin – eine Annäherung (Präsentation). Jena 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wer Betroffenenbeteiligung will, muss Selbsthilfe fördern?! Mainz, Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Armut, Stadt und Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Ein Rückblick. Berlin, Freiburg 2010
- Schneider, Stefan: Lilo am 1. Mai 2010 auf der Bornholmer Brücke. Eine Untersuchung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe. Berlin, München 2010
- Schneider, Stefan: Multitude. Woher der Begriff kommt und was wir damit machen können. München 2010
- Schneider, Stefan: Einleitung und Begleitung von Prozessen nachhaltiger Entwicklung und Transformation in ländlichen Gebieten - Perspektiven, Strategien und Methoden. München 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Neue Wege zur Teilhabe von Betroffenen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Squattings – chance or deadlock for homeless and homeless migrants? Variant experiences from different european countries. Abstract. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: Squattings in Berlin. A brief history and current struggles, strategies and visions. Brussels 2010.
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung durch kommunale ordnungsrechtliche Maßnahmen. Eine Rezension. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010.
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Eine Laudatio. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niederschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe (Präsentation). München. Bundestagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2009
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940). Berlin 2009.
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards in der psychosozialen Beratung - Bedeutung für die Soziale Arbeit. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Probleme und Perspektiven Interkultureller Sozialer Arbeit in existenziellen Notlagen. Ravensburg-Weingarten 2009.
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Ein kurzer Blick auf die Situation von JobCenter Kunden in Pankow. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008.
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Vortrag am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena. Jena 2008.
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung - Handlungskonzepte für die Arbeit mit Menschen in Notlagen. Vortrag an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf Hilfen für Menschen in existenziellen Notlagen. Thesenreferat an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Berlin/ Esslingen 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. Von der Insel zur Drehscheibe. Ein kurzer Überblick 1977 - 2008. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Bausteine einer Organisationsentwicklung. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler (04.12.1948 - 29.03.2008). Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder: wer verkauft den Straßenfeger? Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 11/2008, Seite 11
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin/ Budapest 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008. In: Strassenfeger, Ausgabe 07/2008. Berlin 2008, Seite 11.
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Einige Anmerkungen zum Thema Wohnungslosigkeit. Berlin 2008.
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Vom Umgang mit wohnungslosen BürgerInnen am Beispiel von der Aufstellung von Regeln einer fiktiven Notübernachtung. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Was einE PraktikantIn bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Fördern und Fordern (Vortrag). Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? Erfahrungen, Bedingungen, Grenzen und Perspektiven aus der Arbeit mit wohnungslosen und armen Menschen. (Vortrag an der Humboldt Universität) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 - 2007. Berlin 2007.
- Schneider, Stefan: Heiligendamm/ Rostock/ Reddelich. Mit dem Strassenfeger beim G8 Gipfel / AlternativGipfel. Berlin 2007.
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Die ist bei mir jeden Tag! Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig. Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006.
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland (Vortrag). Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Life on the Streets. Homeless in Germany (Lecture). Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement auf dem Symposium Obdachlose in Deutschland und Japan) Berlin/Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland - Eine Auswahl kommentierter Links mit dem Schwerpunkt Berlin. Berlin/ Osaka 2006
Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. A selection of commented links mostly from the Berlin area. Berlin/ Osaka 2006 - Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Indien - ein sehr persönlicher Sachbericht. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Zur Situation wohnungsloser Frauen in Deutschland (Vortrag). Warszawa 2005 (Międzynarodowa Konferencja pt. „Modele wychodzenia z bezdomności w krajach europejskich, standardy i praktyki pracy z bezdomnymi ze szczególnym uwzględnieniem kobiet i dzieci” pod patronatem Wicepremier Izabeli Jarugi-Nowackiej)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Deutschland. Fakten - Strategien - Ergebnisse - Probleme. Warschau 2005.
- Schneider, Stefan: self – help project promoted by poor homeless people. Berlin/ Barcelona 2004 (Group of projects and actions that dignify the life of the homeless: From marginalization to citizenship. World Urban Forum – UN Habitat, in the Universal Forum of Cultures Barcelona)
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Bericht über Projektbesuche und Vorort-Erkundungen. Berlin 2004.
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung - Physiotherapie für Wohnungslose und Arme. Schwerpunkte von Gesundheit Berlin e.V. - Kongress Armut und Gesundheit - 9. Kongress 2003 Berlin 2003.
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank. Rezension vom 30.06.2003 zu: Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie Verlag (Bonn) 2002. 220 Seiten. ISBN 3-88414-268-2. In: socialnet Rezensionen unter www.socialnet.de/rezensionen/496.php,
- Herbst, Kerstin / Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 45. Jahrgang, 3/2003. Bielefeld 2003, S. 9.
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Skizzen für eine selbstverwaltete Notübernachtung bei mob e.V./ strassenfeger. Berlin 2003.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Stadtmission. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist ein Säule der Wohnungslosenhilfe! Statement auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Weimar 2001.
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. (Zu Hendrik Bolkestein: Wohltätigkeit und Armenpflege im vorchristlichen Altertum. Frankfurt/M. 2001) Berlin 2001. In: strassenfeger 11/2001
- Schneider, Stefan: »Hierarchien, Konkurrenz, gegenseitige Ausbeutung, wachsende Brutalität und nicht etwa Solidarität«. Straßenkinder in Deutschland. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 14/1998. Berlin 1998, S. 5ff.
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis Straßenzeitungen? Skizzen für eine bundesweite Initiative. Berlin/ Michelstadt 1998.
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998.
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose oder: Politik zu machen heißt, Probleme anzusprechen, deren Klärung notwendig ist (Interview mit dem StohHalm). Rostock 1997.
- (Schneider, Stefan/ unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Obdachlose sind überflüssige Menschen. Eine Polemik in sechs Teilen. In: strassenfeger. Draußen vor der Tür. Ausgabe 2/97 vom 27.02.1997. Berlin 1997, S. 8 - 9.
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Obdachlosigkeit, Presse und der alltägliche Rassismus. (Eine Polemik). Berlin 1996.
- Schneider, Stefan: Kuckuck? Nichts Gutes über Gerichtsvollzieher (Rezension) Berlin 1996.
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Konzeptionelle Vorüberlegungen und erste Skizzen für eine Projektbeschreibung. Berlin 1995
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Randständig - abwegig - unbedacht. motz & Konsorten - Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Ein Briefwechsel. (Heimat - los?!? - Wärest Du nur konsequent - Heimatloser Normalzustand) Berlin 1995
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage zum Projekt Ob-Dach am Fachbereich Architektur der TU Berlin (Seminar & Ausstellung). Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen vom 04.-06.10.1995 in Loccum. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. In: wohnungslos. Aktuelles aus Theorie und Praxis zur Armut und Wohnungslosigkeit. 37. Jahrgang, 3/95. Bielefeld 1995, S. 115 – 11.
- Schneider, Stefan: Eine Kunst ohne Obdach: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen - bedrängendes Zeugnis der Armut und zugleich Armutszeugnis der Politik. In: Neues Deutschland von Sonnabend/ Sonntag, 22./23. Januar 1994. Berlin 1994, S. 14f.
- Schneider, Stefan (in Zusammenarbeit mit Horst "Hotte" Hädrich und Dagmar Berndt): "Haste mal 'ne Mark?" - Und viele andere Fragen. In: Neues Deutschland vom Freitag, 4. Februar 1994. Berlin 1994, S. 10.
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! (Interview) Berlin 1994. In: Mob. Das Straßenmagazin: Obdachlosigkeit in Berlin. Nr. 1 vom 18.03.1994. Berlin 1994, S. 4-5.
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung, dass die Obdachlosigkeit in irgendeiner Weise von der Gesellschaft gelöst werden will. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: ... es war nicht alles rosig auf meinem Weg, auch wenn es sich manchmal so anhört ... Gespräch mit Catwiesel, dem Landstreicher. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - ein Kommunikationsprojekt. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr. 19 vom Februar 1993, Berlin 1993, S. 10-12, und in: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 105 - 108; sowie in: HDK Magazin 2/93. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin - Pressestelle -. Berlin 1993, S. 95 - 97.
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee oder "Sauberer isch's konstanzerischer": Üben den Umgang einer Stadt mit Wohnungslosen. Bielefeld 1993. In: Gefährdetenhilfe 2/93, Bielefeld 1993, S. 72-73, sowie in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN.
- Schneider, Stefan: Liedermacher von der Strasse? (Plattenkritik). Berlin 1993. In: Gefährdetenhilfe 3/93. Bielefeld 1993, S. 123, und in: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN, Nr.. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 17 und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 21.
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 18.
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension). Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 22 vom Oktober 1993. Berlin 1993, S. 13 und in: Kölner Bankexpress. Nr. xx vom xxxx 1993, Köln 1993, S. xx und in: Lobby für Wohnsitzlose und Arme. Jg. 5. Ausgabe Nr. 7 vom Oktober 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 22.
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar). Berlin 1993. In: taz Berlin von Montag, den 29.11.1993, S. 28.
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 15-16.
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. 23 vom Dezember 1993. Berlin 1993, S. 11.
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension). Essen 1992. In: Die Berufliche Sozialarbeit. Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen e.V., Nr. 2/92, S. 37. Essen 1992.
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension). Berlin 1992. In: In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative gegen Wohnungsnot e.V./ BIN. Nr. xx vom Oktober 1992. Berlin 1992, S. 00.
-
Schneider, Stefan: Theateraufführung der Berliner Obdachlosen GmbH & CoKG "Untergang" (Rezension). Berlin 1991. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XI vom Juni 1991, S.10. Berlin 1991
-
Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen vom 19. - 22. Juni 1991 in Uelzen. In: "Binfo" - Informationsdienst der Berliner Initiative für Nichtseßhaftenhilfe - Nr. XII vom August 1991, S.14. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biographischer Entwicklung Wohnungsloser - ein Beitrag zur Qualifizierung und konzeptionellen Entwicklung ambulanter sozialer Arbeit mit Wohnungslosen in Berlin (West). Berlin 1990 (= Antrag auf Förderung bei der Berlin-Forschung)
Um klären zu können, ob immaterielle Arbeit eine Perspektive 'Guter Arbeit' darstellen kann, sind zunächst einige Kontexte zu formulieren, damitaus denen heraus verständlich wird, aus welcher Perspektive eine Annäherung an diese Frage erfolgt. Im zweiten Teil werden einige Dimensionen der immateriellen Arbeit anhand konkreter Projekte vorgestellt und diskutiert.
TEIL EINS
Eins. Die Dritte Schöpfungsgeschichte.
Einigermaßen versteckt finden wir in der Genesis noch eine dritte Schöpfungsgeschichte. Es ist die Sequenz, die als die Vertreibung aus dem Paradies beschrieben wird. In der Regel wird diese Vertreibung als Katastrophe verstanden, was sie, gemessen an dem vorher beschriebenen Leben im Paradies, sicher auch war. Sehen wir und diese Sequenz aber genauer an, entdecken wir eine ganz andere Perspektive. Gott sagt: Im Schweiße deines Angesichts / sollst du dein Brot essen, / bis du zurückkehrst zum Ackerboden. (Gen 3,19).
Betrachten wir diese Aussage ganz unvoreingenommen, sehen wir, der Gedanke der Evolution ist hier angesprochen (wer zurückkehrt vom Ackerboden wird von dort auch entstanden sein), und die Arbeit oder genauer, die Verausgabung von Arbeitskraft – "Schweiß" – ist das eigentliche Moment, das Brot erzeugt und den Menschen erst Menschen sein lässt. Der Zusammenhang von Produktion und Reproduktion wird hier genannt. Und schon wenige Sätze später lesen wir: Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. (Gen 3,22). Auch hier, ganz unvoreingenommen, können wir sehen: Erst der arbeitende Mensch wird von Gott akzeptiert und als ebenbürtig anerkannt, denn er ist in der Lage, zu differenzieren, Gut und Böse zu unterschieden. Es liegt auf der Hand, woher diese Gabe kommt. Sie ist ein Resultat der Arbeit.
Mit anderen Worten: Bereits in der Genesis finden wir einen Hinweis darauf, dass Arbeit das entscheidende Moment der Menschwerdung darstellt und dass in diesem Prozess der Arbeit etwas enthalten ist, das darüber hinaus weist und mit ihr untrennbar verbunden ist. Die Fähigkeit, Dinge zu beurteilen, Dinge zu bewerten, unterscheiden zu können. Ein erster Bezugspunkt zu dem Gegenstand Immaterielle Arbeit.
Zwei. Den neuen Menschen schaffen.
Gut zweieinhalb tausend Jahre haben sich Andere erneut mit der Idee der Schöpfung des Menschen durch Arbeit auseinander gesetzt. Nach dem Sieg der Oktoberrevolution 1917 war bald eine ganze Hemisphäre damit befasst, den neuen Menschen, die allseits entwickelte sozialistische Persönlichkeit schmieden zu wollen. Dass das ohne Freiheit und mit einer Diktatur nicht funktionieren kann, war einer der Gründe für den Niedergang dieser Ordnung. Das soll an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden, aber wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass auf Grundlage der Klassiker MARX und ENGELS und dem Konzept des dialektischen Materialismus eine Wissenschaftstradition entstand, die als kulturhistorische Schule bekannt wurde und zu einigem Einfluss gelangte. Ausgehend von den Überlegungen Lew WYGOTSKYs zu den Kontexten von Denken und Sprechen war es insbesondere Alexei Nikolajewitsch LEONTJEW, der die sogenannte Tätigkeitstheorie entwickelte. Tätigkeit, und dann auch Arbeit, wird hier als zentrale Kategorie verstanden, aus der heraus Sprache und Denken, Bewusstsein und Persönlichkeit hervorgehen. Diese kann nur gesellschaftlich und konkret gedacht werden. Klaus HOLZKAMP hat dieses Konzept in der Bundesrepublik Deutschland aufgegriffen und als Kritische Psychologie weiter entwickelt und auf die kapitalistische Gesellschaftsformation anzuwenden versucht. Mit seiner zentralen Kategorie der Handlungsfähigkeit ist er nicht nur in der Lage, Schranken und Grenzen dieser zu formulieren, sondern die besondere Leistungsfähigkeit dieses Konzepts besteht darin, die gesellschaftlichen Verursachungsmechanismen (Ausbeutung, Entfremdung) bewußt zu reflektieren und zugleich auch Strategien zu formulieren (Aneignung), um die Handlungsfähigkeit erweitern zu können. Die Wiederaneignung von Begriffen ("wer ist hier eigentlich der Arbeitsgeber?") ist dabei ein wichtiges Element im umkämpften Sinn- und Bedeutungkontext – eine zentrale Voraussetzung der (Wieder-)Aneignung der gegenständlichen Welt. Auch dies sind wichtige Hinweise auf die zentrale Bedeutung von immateriellen Elementen der Arbeit, die ihr – folgt man diesen Konzepten – offensichtlich inhärent sind.
Drei. Kapitalismus ist, weil wir ihn machen.
In den 1960er Jahren sind es die Operatisten in Italien, die als unkonventionelle, undogmatische Linke der Kapitalismuskritik eine völlig neue überraschende Wende geben. Kapitalismus, so sagen sie, ist nicht ein monolithischer, erdrückender Block eines geronnenen Klassengegensatzes, eine alles beherrschende, scheinbar unüberwindlich Struktur, ein festgefahrenes Produktionsverhältnis. Nein, sagen die Operaisten um Toni NEGRI, Kapitalismus entsteht, weil wir ihn jeden Tag in unserem Alltagshandeln neu entstehen lassen. Wir stellen die Wecker zur einer Unzeit, rasen zum Ausbeutungsplatz, verausgaben uns dort an den Maschinen und bedanken uns für das schlechte Geld, mit dem wir anstandslos die überhöhten Preise der Waren bezahlen. Lasst uns ausschlafen, selbst bestimmen, wie und wann wir was arbeiten möchten und uns aus dem Läden ohne zu bezahlen das herausholen, was wir brauchen, so die kurze und knappe Botschaft der operaistisch motivierten Aktivisten. Selbstverständlich wurde diese Bewegung schnell kriminalisiert und schlussendlich 1977 zerschlagen. Nichtsdestotrotz markiert der Ansatz der Operaisten einen theoretischen aber auch konkreten Ausstiegspunkt aus bestehenden Verhältnissen (statt sie immanent ändern zu wollen) und wurde in den Sozialwissenschaften auch nachhaltig aufgegriffen, etwa in den Arbeiten Judith BUTLERS zur Konstruktion der Geschlechter oder den Arbeiten von Michel Foucault zu den Mechanismen von Herrschaft. Der systematische Bezugspunkt zur Idee der immateriellen Arbeit besteht hier in der Idee, Arbeit nicht als fremdbestimmte Pflicht, sondern als sebstbestimmten Möglichkeitsraum zu begreifen.
Vier. Null und Eins. Die global vernetzte programmierbare Maschine.
Es ist eben dieser Toni NEGRI und mit ihm der Amerikaner Michael HARDT, die in späteren Arbeiten aus der Analyse der aktuellen Entwicklung der kapitalistischen Formation ("Empire") und dem Begriff der "Multitude" als der neuen "Klasse" die immaterielle Arbeit als das neue, von allen nutzbare Feld des Klassenkampfes ausmachen. Sie können das aufgrund einer neuen Qualität in den Produktionsverhältnissen. Während der alte Automat, die programmierte Maschine der TAYLORschen Fließbandgesellschaft immer nur das selbe konnte, schafft Konrad ZUSE bereits in den 30er Jahren eine Maschine, die programmierbar ist und als solche alles das, was Maschinen können und jemals können werden, auszuführen in der Lage ist. Die Reduktion von Arbeitsaufgaben durch die Beschreibung mit den Zeichen 0 und 1 ist die vielleicht letzte und radikalste Abstraktion von der Arbeit, und macht zugleich deren maschinelle Verarbeitung erst möglich. Der gesellschaftliche Durchbruch gelingt mit der weltweiten Vernetzung dieser Maschinen und wird alltagstauglich mit der Erfindung des Hypertextes als der Grundidee des world wide web. Seit dem findet Arbeit nicht mehr in der Fabrik an der Maschine statt, sondern dort, wo Menschen vor Rechnern sitzen. Und weil (fast) alle auf der Welt genau diese Möglichkeiten haben, ist die immaterielle, am Rechner stattfindende Arbeit das neue Kampffeld um eine bessere Zukunft, so HARDT und NEGRI. Jenseits dieser möglichen politischen Implikation bleibt aber festzuhalten, dass sich jeder Mensch dieses Instrument zu seinem eigenen machen kann. Der Rechner und seine Vernetzung verschiebt und verändert die globalen Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse und verlagert den Arbeitsprozess zu großen Teilen in die Lebenswelt einzelnen Subjekte hinein.
TEIL ZWEI
Im Folgenden möchte ich anhand einiger ausgewählter konkreter empirischer Befunde der immateriellen Arbeit annähern und daran anschließend eine erste Sichtung von Umfang, Intensität, Wirkungen vornehmen und zugleich erörtern, welche gesellschaftlichen Sphären davon betroffen sind.
Eins. www.wikipedia.org
Obwohl aus vielen guten Gründen durchaus umstritten, ist Wikipedia unbestritten die mächtigste Enzyklopädie der Welt; wer sich über einen Sachverhalt informieren will und dies nicht über die unmittelbare Webseite des Gegenstands kann oder will, findet hier einen ersten Einstieg und in der Regel weiterführende Quellen. In Wikipedia steht, was ist, auch wenn es nicht ganz richtig ist. Millionen Menschen editieren diese immaterielle Realität. Wikipedia ist ein kollektives textdominiertes Orientierungswerkzeug.
Zwei. www.creativecommons.org
Immer mehr Menschen stellen die Resultate ihrer Arbeit, Texte, Bilder, Filme, Programme, Software usw. in das Internet. Sie haben weder die Absicht noch das Interesse, es für sich behalten und schützen zu wollen, sondern fordern vielmehr dazu auf, es zu kommentieren, zu bewerten, zu kopieren bzw. zu verbreiten, es zu verbessern, zu verändern, weiter zu entwickeln. Die Motive sind dafür unterschiedlich, aber in der Regel ist die Erwartung eines Mehrwerts damit verbunden, nur, dass dieser Mehrwert nicht in Geld besteht, sondern beispielsweise in Reputation und Anerkennung.
Drei. p2p - peer to peer, z.B. www.utorrent.com
Ich teile, was ich habe, und erhalte von anderen, was sie haben. Auf dieser Ebene einer unmittelbaren Vernetzung von Rechner zu Rechner werden völlig neue Verteilungswege geschaffen, gegenwärtig auf den sogenannten Tauschbörsen wie thepiratebay.org und anderen, vorrangig für Filme, Musik, Hörbücher, Digitale Bücher, Spiele, Software usw. Dies führt nicht nur zu einer Erosion der gesamten bisherigen Unterhaltungsindustrie, sondern ist zugleich auch ein Raum, in dem Minderheiten- und Spezialistengenres einen legitimen Platz finden können.
Vier. www.wikiliaks.org
Wikileaks ist eine in letzter Zeit viel diskutierte Plattform, deren Hauptaufgabe darin besteht, Dokumente von Regierungen und Regierungsorganisation, aber auch prominenter Unternehmen öffentlich zugänglich zu machen. Dahinter steht die Idee und der Anspruch, dass das Handeln von Organisationen vollständig transparent zu sein hat. Typische Elemente bisherigen Herrschaftshandelns wie etwa Vertraulichkeit, Geheimhaltung oder auch Zensur und überhaupt die Beschränkung der Zugänglichkeit von Daten und Unterlagen werden durch dieses Portal in praktischer Weise kritisiert. Wikileaks ist eines der wenigen Beispiele dafür, dass immaterielle Arbeit sich explizit und kritisch auf bestehende staatliche und ökonomische Strukturen bezieht und sie mit einem Prinzip der Netzkultur konfrontiert, dem der unbeschränkten Öffentlichkeit.
Fünf. www.couchsurfing.org
Couchsurfing ist eine Internet-Plattforum, in der Menschen, die auf Reisen sind und einen privaten Übernachtungsplatz suchen sich ebenso eintragen können wie Menschen, die in ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus andere für ein, zwei oder mehr Tage unterbringen können und möchten. In der Regel machen die inzwischen einige Millionen zählenden Nutzer dieses Portals beides. Couchsurfing ist ein Beispiel dafür, wie durch immaterielle Arbeit – etwa das einstellen eines Profils, die Suche nach einer Unterkunft oder oder Bearbeitung von Anfragen – ein Netzwerk entsteht, dass eine soziale Funktion erfüllt. Menschen wollen andere Länder kennen lernen, in dem sie dort bei Menschen in ihrer Lebensumgebung wohnen. Das bleibt natürlich nicht ohne Auswirkungen auf das Beherbergungs- und Hotelgewerbe, gleichzeitig wird aber ein weltweites Netzwerk von sozialen Beziehungen und persönlichen Bekanntschaften ausgebaut. Ein Gegenbeispiel für die These, das Netz fördere die unpersönliche Anonymität.
Sechs. www.mundraub.org
In die Plattform Mundraub können frei verfügbare Obstbestände eingetragen können. Dieses Verzeichnis ermöglicht allen Nutzern, die in der Karte eingetragenen Standorte – vorzugsweise zum Zeitpunkt der Ernte – aufzusuchen. Damit werden in Vergessenheit geratene Früchte im öffentlichen Raum wieder in die Wahrnehmung zurückgebracht. Diese Plattform ist ein Beispiel für viele Initiativen, die auf der Ebene immaterielle Organisation einen neuen Umgang mit Dingen jenseits des Eigentumsgedankens propagieren. Vergleichbare Aktivitäten sind digitale Tauschbörsen, kostenlose Reparaturanleitungen, Mitfahr- oder Mitwohnzentralen und weiteres mehr. Viele dieser Aktivitäten gab es auch schon vor dem Internet, erhalten aber durch die Verbreitung im Internet eine neue Dynamik.
Sieben. www.yomangoteam.com
Ein Beispiel für die Rückwirkung von Prinzipien der kostenfreien Verfügbarkeit in das nichtdigitale Leben ist die Yomango-Bewegung, die 2004 in Barcelona entwickelt und seitdem weitgehend über das Netz verbreitet wurde. Yomango ist nicht nur eine spanische (???) Modemarke, sondern bedeutet übersetzt ins Deutsche: Ich klaue. Jugendliche, die aufgrund prekärer Lebens-, arbeits- und Einkommmensverhältnisse nicht in der Lage sind, sich trendige Mode leisten zu können, propagierten das Prinzip, in die Läden zu gehen und diese Dinge einfach bargeldlos mitzunehmen. Auch aus Tessaloniki wird regelmässig über Aktionen kollektiven Einkaufens berichtet, in denen auf Geldzahlung verzichtet wird. Dies ist nicht einfach Diebstahl, sondern eine Form reflektierter sozialer Aktion, die Fakten schafft und zugleich auf das Problem ungerechtfertigter Profite bei der Produktion von Waren der Grundsicherung aufmerksam macht. Hier werden Prinzipien der Creative Commons, sich kostenlos zu anzueignen, was benötigt wird, auf die reale Warenwelt rückübertragen.
Die hier genannten Beispiele repräsentieren nur eine kleine, eher willkürliche Auswahl aus zahllosen Portalen im Internet, in denen irgend eine Form von (Mit-)Arbeit möglich ist. Eine erste Deutung dieser Auswahl zeigt, dass Aktivitäten, die sich gegen bestehende Institutionen richten bzw. sich kristisch auf diese beziehen (wikiliaks), eher weniger anzutreffen sein könnten. Einen hohen Allgemeinheitsgrad haben Portale wie Google, und die zahlreichen peer to peer Netzwerke ziehen auf den Tausch bzw. auf das Kopieren und Weiterkopieren digitaler Daten wie Text, Bild, Audio oder Filmdateien. Sein eigenes ditales Produkt anderen zur Verfügung zu stellen und damit kopierbar, weiter verarbeitbar zu machen ist das Prinzip der Creative Commons, einem Instrument zur Schaffung von Gemeineigentum. Bemerkenswert aber ist vor allem, dass eine Reihe von Projekte immaterieller Arbeit eine starke Wirkung materielle Realitäten entfalten bz. Intendieren. Couchsurfing ist ein Beispiel für die Herstellung sozialer Netzwerke, die zugleich eine hohe Mobilität erst ermöglichen. Und in Portalen wie Mundraub geht es die Ergänzung und Erweiterung der Befriedung des Grundbedürfnisses nach gesunder, naturnaher Ernährung. In beiden Fällen wird eine Grunddimension menschlicher Bedürfnisse auf eine bereitere, allgemeinere Basis gestellt, verfügbarer gemacht. Die Idee des Gemeineigentums scheint wieder auf.
Acht. www.wirnennenesarbeit.de
Holm FRIEBE und Sascha LOBO beschäftigen sich bereits 2006 in einer Publikation mit den Verschiebungen in den Arbeitswelten durch die durchgreifende Digitalisierung und markieren bereits im Buchtitel ihr Statement, nach dem Motto: Egal, wie ihr es bewertet, wenn wir in temporären Projekten und prekärer Entlohnung mit dem Laptop auf dem Schoß in den Szenekneipen hipper Viertel irgenwas mit Medien machen, aber "wir nennen es Arbeit!". Die Debatte ist seitdem weitergegangen, die die Phänome der immateriellen Arbeit sind keineswegs vollständig theorielos geblieben. Um zu verstehen, welches die Wirkungen immaterieller Arbeit sind, diskutiert Michael SEEMANN den umfassenden Kontrollverlust, den er positiv bewertet, Ulrich BECK thematisiert vielfache Entgrenzungen, Peter KRUSE untersucht die im Netz entstehenden Resonanzen und Christian HELLER interpretiert das mit der Öffentlichkeit einhergehende Ende der Privatsphäre als Chance, und Michel HARDT. Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Debatte um die Wirkungen der Netzgesellschaft.
Zusammenfassung
Zusammenfassend ist festzuhalten: Es ist schwer, zu beurteilen, ob immaterielle Arbeit an und für sich eine Perspektive 'Guter Arbeit' ist. Deutlich wird aber in der Empirie, dass bei den Resultaten der Projekten immaterieller Arbeit eine Wirkungsmächtigkeit zu konstatieren ist, die den bestehende Ökonomien zum Teil erdrutschartig Einbrüche beschert. Und zugleich ist in wichtigen Lebensbereichen erkennbar, dass Prinzipien, die sich im Netz etabliert haben, auch in das reale Leben zurückwirken. Die Erwartung einer freien Verfügung über Daten wird ausgedehnt auf den Anspruch, auch über Naturprodukte und produzierte Waren frei verfügen zu wollen. Die Idee des Gemeineigentums wird erneut aufgegriffen und zunehmend breiter diskutiert. Welche neuen gesellschaftlichen Strukturen sich im Verlauf dieses Prozesses etablieren werden, vermag bislang noch niemand im Entwurf in einer ganzheitlichen Zukunftsprognose verlässlich zu sagen. Ein erster Blick auf das, was in den Prozessen immaterieller Arbeit zum Ausdruck kommt, zeigt, dass sich unsere Lebens- und Gesellschaftswirklichkeit so dramatisch verändern wird, dass unser gegenwärtiger Vorstellungshorizont zur Zeit nicht ausreicht, um dies zu erfassen. Es ist ein Prozess, der ähnlich dramatisch ist wie die gesellschaftlichen Umwälzungen nach der (Wieder-)Entdeckung des Buchdrucks durch Gutenberg in den Jahren nach 1448. Ein neues Zeitalter beginnt. Wir können gespannt sein auf das, was da kommt.
Literatur
- BUTLER, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main 1991.
- DIEFENBACH, Katja: Den wirklichen Ausnahmezustand herbeiführen. Wien 2008 (http://translate.eipcp.net)
- ELSEN, Susanne: Die Ökonomie des Gemeinsesens. Weingarten und München 2007.
- ENGLER, Wolfgang: Bürger, ohne Arbeit. Für eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft. Berlin, 2005.
- FRIEBE, Holm/ LOBO, Sascha: Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder: intelligentes Leben jenseits der Festanstellung. München 2006
- GANZ, Kathrin: Diverser leben, arbeiten und Widerstand leisten. Berlin 2010. In: in: Arranca! Nr. 41,Winter 09/10, S. 18-21.
- GORTZ, André: Auswege aus dem Kapitalismus- Zürich 2009
- FOUCAULT, Michel: Überwachen und Strafen. Frankfurt am Main 1977
- HARDT, Michael/ NEGRI, Antonio: Empire. Die neue Weltordnung. Frankfurt am Main 2002.
- HARDT, Michael/ NEGRI, Antonio: Multitude. Krieg und Demokratie im Empire. Frankfurt am Main 2004.
- HARDT, Michael/ NEGRI, Antonio: Common Wealth. Das Ende des Eigentums. Frankfurt 2010
- HELLER, Christian: Identitaets-Kriege. Berlin 2010 (http://www.plomlompom.de)
- HOLLOWAY, John: Kapitalismus aufbrechen. Münster 2010
- HOLZKAMP, Klaus: Grundlegung der Psychologie. Frankfurt 1983
- KRUSE, Peter: Revolution 2.0: Wie die sozialen Netzwerke Wirtschaft und Gesellschaft verändern. Petersberg 2010 (http://blog.whatsnext.de/category/praesentationen/)
- LEONTJEW, Alexej N.: Probleme der Entwicklung des Psychischen. Berlin 1973.
- MARX, Karl: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie. Berlin 1983 (MEW, Bd. 42)
- MELVILLE, Herman: Bartleby, der Schreiber. Eine Geschichte aus der Wall Street. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und mit Erläuterungen versehen von Jürgen Krug. Frankfurt a. M und Leipzig 2004
- NEGRI, Toni: Die wilde Anomalie. Baruch Spinozas Entwurf einer freien Gesellschaft. Berlin 1982.
- PAOLI, Guilleaume (Hrsg.): Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche. Aufrufe, Manifeste und Faulheitspapiere der Glücklichen Arbeitslosen. Berlin 2002.
- PIEPER, Marianne Pieper, ATZERT, Thomas, KARAKAYALI, Serhat, TSIANOS, Vassilis (Herausgeber): Empire und die biopolitische Wende: Die internationale Diskussion im Anschluss an Hardt und Negri. Frankfurt, 2007
- SAAR, Martin: Politik der Mulititude. Zeitgenössische politisch-philosophische Anschlüsse an Spinoza. In: HINDRICHS, Gunnar: Die Macht der Menge. Über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas. Heidelberg 2006
- SCHNEIDER, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- SEEMANN, Michael: Wir, das Bücherregal und mein mentales Exoskelett. Die Krankenakte von Tut Ench Amun. Frankfurt 2010 (http://www.ctrl-verlust.net/)
- SPINOZA, Baruch: Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt. Berlin 2006
- SPITTA, Jutta: Gemeinschaft, Multitude oder das Kommune. Begriffsperspektiven im Spannungsfeld zwischen nationaler Identifikation und kollektiver Aneignung. In grundrisse 10/2010
- VIRNO, Paolo: Die Grammatik der Multitude. Untersuchungen zu gegenwärtigen Lebensformen. Berlin 2005
- Schneider, Stefan: Immaterielle Arbeit und die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Abstract. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Theoretische Ansätze einer gemeinwesenorientierten Sozialen Arbeit. Berlin 2011 [Helmholtzplatz]
- Schneider, Stefan: Die Commons der Multitude. Ethische Prinzipien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Berlin/ Esslingen 2011
- Schneider, Stefan: Ohne Wohnung wohnen, die gesundheitlichen Folgen und mögliche Beiträge der Medizin. Berlin 2011
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße. Die Fotos von Karin Powser. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Profitieren von den Obdachlosen. (unvollendetes Manuskript). Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Let's Get Lost. Berlin 2001 [Rezension zu Martin Scharfe: Wegzeiger 1998]
- Schneider, Stefan: Skandal: Märchenautor raucht Joint mit Hausbesetzer. Rezension. Berlin 2000
- Schneider, Stefan: Hauptsache Arbeit? Egal! Berlin 2002 [Rezension zu Guillaume Paoli: Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche]
- Schneider, Stefan: Suppe, Seife, Seelenheil? Berlin 1998 [Rezension zum Film: Liebe Deine Nächste!]
- Schneider, Stefan: Scheibe statt Platte. Berlin 1999 [Sammelrezension zu Publikationen von Rüdiger Heins]
- Schneider, Stefan: Mühsam, wirklich Mühsam. Rezension. Berlin 2001
- Schneider, Stefan: Über die Quadratur des Kreises oder: Arbeiten, um zu (über)leben? Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Über-Ich bei Nichterscheinen. Berlin 2004 [Rezension Florian Oberhuber: Die Erfindung des Obdachlosen]
- Schneider, Stefan: Zu einem späteren Zeitpunkt: Wohnungslosenpolitik in Berlin. Berlin 1999
- Schneider, Stefan: Thesen zu Wohnungslosenzeitungen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Lampenfieber. Berlin 2004 [Strassenfeger Radio]
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- Schneider, Stefan: Multitude. Where the term comes from and what we can do with it. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Wohnungslose: Partizipation, Selbsthilfe und Selbstorganisation. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Yes, we can? - Konsequenzen aus der Maserati-Affaire. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in offenen und niedrigschwelligen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. München 2010
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- Schneider, Stefan: Squattings - chance or deadlock for homeless. Abstract. Berlin/ Budapest 2010
- Schneider, Stefan: Über die Verpflichtung zur Unterbringung. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Mein Leben gehört mir! Reflexionen Wohnungsloser auf Krisenzeiten des 20. Jahrhunderts in originalen Zeugnissen. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Grundversorgt, betreut, untergebracht - aber nicht zu Hause? Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2009
- Schneider, Stefan: So lebt die Hoffnung weiter. Berlin 2009 [Laudatio für Christian Scholtis und sein Team vom Nachtcafé der Herz Jesu Gemeinde]
- Schneider, Stefan: Verweigerung und Bettelhilfe. Berlin/ Hattersheim 2009
- Stefan Schneider: Leberecht Migge und die Sonneninsel. Berlin 2010
- Schneider, Stefan: Bis aufs letzte Hemd - Eine Bettleroper am Theater Freiburg. Berlin/Freiburg 2009
- Stefan Schneider: Warum ich parteilos bin! Berlin 2014
- Schneider, Stefan: Rauchende Colts – Die Ratten spielen Arturo Ui. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Intervention bei drohender gesellschaftlicher Exklusion. Berlin 2009
- Schneider, Stefan: Armut per Gesetz? Die Situation in Pankow. Berlin 2008 (unveröffentlichter Entwurf)
- Schneider, Stefan: Wohnungslosigkeit und Armut im Strukturwandel. St. Petersburg 2008
- Schneider, Stefan: Bürgerrechte statt Armenfürsorge. Berlin 2001 [Rezension Bolkestein]
- Schneider, Stefan: Qualitätsstandards und Interkulturelle Soziale Arbeit. Weingarten 2009
- Schneider, Stefan: Interkulturelle Soziale Arbeit in existenziellen Notlagen. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit in Sanierungsgebieten. Nürnberg 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Probleme der Sozialen Arbeit. Jena 2008
- Schneider, Stefan mit d. Pseudonym Robert Thiel: Mit vereinten Kräften durch den Sommer. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Anker setzen, ankern. Berlin 2008
- Schneider, Stefan/ Welle, Jutta: Konzeption der Notübernachtung. Berlin 2003
- Herbst, Kerstin (Text) /Schneider, Stefan (Fotos): Budapest von hinten. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kultur ohne Preisempfehlung - Ungarns Straßenzeitung "Fedél Nélkül". Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Kurz vor peinlich. Homestories zwischen Dokumentation und Fiktion. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Willkommen in Europa! Oder wer verkauft den strassenfeger? Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Aktuelle Sozialpolitische Entwicklungen und existenzielle Notlagen. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Die Sicht der Leser - Zum Gedenken an Manfred Häussler. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Zwischen Existenzsicherung und Hilfe zur Lebensbewältigung. Berlin/Esslingen 2008
- Schneider, Stefan: Von der Selbsthilfegruppe zur etablierten Institution. Berlin 2008
- Schneider, Stefan: Projektfahrt armuts- und wohnungslosigkeitsbetroffener Menschen nach BudaPest, Ungarn 2008.02
- Schneider, Stefan: Was einE bei mob e.V. alles wissen sollte. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Tabula rasa am Bodensee. Bielefeld 1993
- Schneider, Stefan: Und führet sie in die Gesellschaft? (Rezension) Essen 1992
- Schneider, Stefan/ Kemnitz, Sonja/ Knuf, Thomas: Kein richtiges Leben. Ein Briefwechsel. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Offener Brief an Catwiesel, den Landstreicher. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Parteinahme für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose. (Interview) Rostock 1997
- Rosigkeit, Vera/ Schneider, Stefan: Null Hoffnung. Gespräch mit Leonie Ossowski. Berlin 1994
- Schneider, Stefan u.a.: Gespräch mit Catwiesel. "... es war nicht alles rosig ..." Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Keine Gnade auf der Straße! Ein Interview. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Tod auf Raten in der Achterbahn (Kommentar) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Schon am frühen Morgen Bier trinken ... Eine Polemik. Berlin 1996
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: randständig - abwegig - unbedacht. Ein Programm. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Obdachlosen GmbH & CoKG/Untergang? (Theater-Rezension) Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Kuckuck? (Rezension) Berlin 1996
- Schneider, Stefan: Platte machen? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Obdachlosenreport? (Rezension) Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Forschung zu Lebenslage und biografischer Entwicklung Wohnungsloser. Berlin 1990
- (Schneider, Stefan unter dem Pseudonym Bruno Katlewski): Dreigroschenoper? Berlin 2006
- Czaplewski, Heinz/ Schneider, Stefan: Obdachlosenselbsthilfezentrum Berlin - Konzept. Berlin 1998
- Schneider, Stefan: Der Kölner Bankexpress - eine etwas andere Zeitung. Berlin 1993
- Kemnitz, Sonja/ Schneider, Stefan: Ein Armenhaus in der Mitte der Stadt. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Strassenkinder in Deutschland. Berlin 1998
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Wohnungslosenhilfe in Warschau. Berlin 2004
- Schneider, Stefan: Taking, giving and sharing 2012 [Abstract]
- Schneider, Stefan: Weibliche Wohnungsnot. Wohnungslose Frauen in Deutschland. Warszawa 2005
- (Schneider, Stefan: unter Pseudonym Bruno Katlewski): Wohnen ist kein Grundbedürfnis! Berlin 1997
- xxx_Hausbesetzungen & Wohnungslose XXXXXXXXXX
- Schneider, Stefan: motz & Co - Jetzt weltweit im Internet. Bielefeld 1995
- Schneider, Stefan: Der letzte Schrei?!? Die (Alltags-)Kultur der Wohnungslosen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: "obdachlos in berlin" - Ein Kommunikationsprojekt. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Kongress der Kunden, Berber, Obdach- und Besitzlosen 1991 in Uelzen. Berlin 1991
- Schneider, Stefan: Associations and Projects Helping the Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Soziale Arbeit und Armut/Arbeitslosigkeit/Wohnungslosigkeit. Berlin 2007 XXX
- Schneider, Stefan: 2009.01.06 - Ich allein weiss, was ich bin. Elfriede Lohse-Wächtler (1899 - 1940)
- Schneider, Stefan: Dauerthema Notübernachtung. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Organisierung der Unorganisierbaren? (Vortrag an der HU Berlin) Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Berlin 2008
- Herbst, Kerstin/ Schneider, Stefan: Obdachlos und psychisch krank (Rezension). Berlin 2003
- Herbst, Kerstin/Schneider, Stefan: Selbsthilfe: Chaotische Professionalität. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Kunde oder Vagabund? 80 Jahre Strassenzeitungen 1927 – 2007. Berlin 2007
- Schneider, Stefan: Hans Klunkelfuß und das Selbsthilfehaus Oderberger Straße. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Wohnungslos! Und welche Regeln gelten? Berlin, 2007
- Klunkelfuß, Hans/ Schneider, Stefan: Quo vadis strassenzeitungen? Berlin/Michelstadt 1998
- Schneider, Stefan/ Doseé, Thomas: Wohnungslosigkeit in Berlin. Eine Collage. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Life on the Streets: Homeless in Germany. Berlin/ Osaka 2006
- Schneider, Stefan: "Haste mal 'ne Mark' ..... und viele andere Fragen. Berlin 1994
- Schneider, Stefan: Auffällig unauffällig – Wohnungslose in Osaka. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Sozialmanagement für die Ressourcen Wohnungsloser (Statement) Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Erste Tagung der Wohnungslosenzeitungen in Loccum 95. Berlin 1995
- Schneider, Stefan: Körperliche Zuwendung und drogenlose Entspannung. Berlin 2003
- Schneider, Stefan: Einrichtungen und Projekte für wohnungslose Menschen in Deutschland. Berlin 2006
- Schneider, Stefan: Selbsthilfe ist eine Säule der Wohnungslosenhilfe! Weimar 2001
- Schneider, Stefan: Leben auf der Straße. Wohnungslos in Deutschland. Osaka 2006
- Schneider, Stefan: Poebel & Gesocks - Wolf Schulz zum Gedenken (2010)
- Schneider, Stefan: Wohnungsnot in Polen - Beispiele aus Gizycko. Berlin 1993
- Schneider, Stefan: Homeless Summer Camp 2011 Germany, Europe
Unterkategorien
S.T.E.R.N. 1996
Schilf, Sabine/ Schneider, Stefan/ Zglinicki, Claudia von:
Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersuchung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH - Treuhänderischer Sanierungsträger -. Berlin 1996
- Impressum
- 0. Vorbemerkung
- 1. Einleitung
- 2. Obdachlosigkeit
- 3. Obdachlose Jugendliche/junge Erwachsene
- 4. Gesetzliche Grundlagen der Leistungserbringung
- 5. Angebotsformen
- 6. Kastanienallee 71- ein Prenzlauer Berger Beispiel
- 7. Konzeptionelle Überlegungen/Handlungsstrategien
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
- Anhang
- Zu den Autoren
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