Festnahme in Hamburg - Quelle: Wiki CommonsAm 28.10.2011 fuhr Bürger_in mit ihrem Fahrrad die Prenzlauer Allee entlang und konnte beobachten, wie vier Polizeimenschen eine_n Menschen ziemlich in die Mangel nahmen. Da Bürger_in in solchen Situationen beobachten will, ob auch alles in Ordnung ist, blieb Bürger_in vor Ort und wurde ganz schön eingeschüchtert.

Später wurden dann noch die Personalien aufgeschrieben und am 24.11.2011 bekam Bürger_in Post von der Polizei (PolPräs in Berlin - Herr H. - Berliner Allee 210 -13088 Berlin) mit der Bitte, dazu etwas zu sagen. Das hat Bürger_in dann auch zeitnah gemacht, und seit dem nichts mehr von der Sache gehört.

Das macht aber nichts, denn meine Aussage bleibt ja bestehen und alle haben die Möglichkeit, das hier nachzulesen.

frage von der polizei, hier vorgangVorgangs-Nummer 11028-2230-029361

Berlin, 28.11.2011

Sehr geehrter Herr H.,
zu o.g. Vorgangs-Nummer und zu Ihren Fragen möchte ich folgendes sagen:


frage von der polizeiIch kam mit meinem Fahrrad auf dem Fahrradweg die Prenzlauer Allee entlang Richtung Stadtmitte.
Kurz vor der Danziger Straße konnte ich sehen, dass drei Polizeimenschen einen Bürger gewaltsam auf den Boden drückten und seinen Kopf auf die Bordsteinkante.
Da es meine Bürgerpflicht ist, mich von der Angemessenheit von Polizeieinsätzen zu überzeugen, hielt ich an, um die Situation zu beobachten. Ich meine, dass die Wahrnehmung meiner Anwesenheit das Verhalten der Polizeimenschen insofern verändert hat, als dass sie im Umgang mit dem Bürger maßvoller wurden.
Aber es war insbesondere ein kleinerer Polizeimensch mit Brille und offensichtlichem Kleine-Männer-Syndrom mit der Nummer 2832XX oder 3228XX, der mich mehrfach aufforderte, den Platz zu verlassen. Ich bewegte mich auf die rechte Seite des Fahrradwegs, um den Fahrradweg nicht weiter zu blockieren. Das war dem Polizeimenschen mit Brille und Kleine-Männer-Syndrom aber nicht genug und er forderte mich in einem Befehlston auf, mich noch weiter zu entfernen. Also entfernte ich mich weitere 50cm von dem Geschehen. Das war dem Polizeimenschen mit Kleine-Männer-Syndrom aber immer noch nicht genug und er wurde immer aggressiver. Ich teilte freundlich mit, dass ich das Recht habe, mich von dem Handeln der Polizei vor Ort durch Beobachtung ein Bild zu verschaffen. Das wollte der  Polizeimensch mit Kleine-Männer-Syndrom offenbar unterbinden und drohte mir Gewalt an. Das machte mir Angst und ich fühlte mich sehr unwohl durch den Umstand, dass ausgerechnet ein Polizeimensch mir mit Gewalt droht. Wen hätte ich da noch zur Hilfe holen können?
Also verzog mich 3 Meter weiter auf den Bürgersteig – allerdings in eine Position, in der ich immer noch halbwegs die Situation beobachten konnte. Der Polizeimensch mit Kleine-Männer-Syndrom ließ dann von mir ab und kümmerte sich wieder um den eigentlichen Vorfall und fuhr dann auch in einem Auto weg.
Danach erklärten mir zwei Polizeimenschen in einem sehr freundlichen und beherrschten Ton, dass es notwendig sei, dass Polizeimenschen bei ihren Einsätzen Platz benötigen würden, um ihre Maßnahmen durchzuführen und das dies der Grund für das Verhalten vom Polizeimenschen mit Kleine-Männer-Syndrom gewesen sei. Ich antworte darauf, dass dies noch lange nicht rechtfertige, mir mit Gewalt zu drohen und dass von einem Profi zu erwarten sei, dass er in dieser Situation die Übersicht bewahre.
Ich habe dann auch Nachfrage meine Personalien zur Verfügung gestellt und mich für eine Zeugenaussage bereit erklärt.

So weit meine Angaben. Bitte beachten Sie, dass ich bis zum 15.02.2012 in xyz. bin und nur dann zu einer persönlichen Aussage nach Berlin kommen kann, wenn Sie auch die Fahrtkosten übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
s.

 

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Festnahme_4_%28ex3179%29_sml.jpg

Erkläuterung: Die Bildquelle zeigt nicht die beschriebene Situation, sondern ist aus Wikipedia entnommen, siehe Quellenangabe. Eine gewisse Ähnlichkeit ist aber von Bürger_in beabsichtigt.

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