„Leben ist wie Segeln: man kann Wetter und Wasser nicht ändern, aber man kann immer das Beste daraus machen.“
unbekannter Autor
„Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln.“
Arthur Koestler (1905 – 1983), österreichisch-ungarischer Schriftsteller
„Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.“
Michel de Montaigne (1533 – 1592), französischer Humanist, Jurist, Politiker, Philosoph und Essayist
„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“
Lucius Annaeus Seneca (1 – 64 n.Chr.), römischer Philosoph und Schriftsteller
„Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.“
Carl Schurz (1829 – 1906), deutsch-amerikanischer Politiker und Publizist
Quelle: Lebenserinnerungen
„Der Pessimist klagt über den Wind, der Optimist hofft, daß er dreht, der Realist richtet das Segel aus.”
Sir William Ward (1837 – 1924), britischer Historiker
„Es gibt Gezeiten auch für unser Tun. Nimmt man die Flut wahr, führet sie zum Glück, versäumt man sie, so muß die ganze Reise des Lebens sich durch Not und Klippen winden.“
William Shakespeare (1564 – 1616), englischer Dichter und Dramatiker
„Setze Dein Segel, solange der Wind günstig ist.“
unbekannter Autor
„In 20 Jahren wirst Du Dich mehr ärgern über die Dinge, die Du nicht getan hast, als über die, die Du getan hast. Also wirf die Leinen los und segle fort aus Deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke.“
Mark Twain (1835 – 1910), US-amerikanischer Schriftsteller
„Ein Mensch ohne Träume ist wie ein Boot ohne Segel.”
unbekannter Autor
“Man kann keine neuen Ozeane entdecken, hat man nicht den Mut, die Küste aus den Augen zu verlieren.”
André Gide (1869 – 1951), französischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger
„Das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird.“
Blaise Pascal (1623 – 1662), französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph
„Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist als Wasser. Doch um Hartes und Starres bezwingen, kommt nichts diesem gleich. - Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach.“
Laotse (auch: Laozi, 6. Jhdt. v. Chr.), chinesischer Philosoph
„Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln.”
Hermann Lahm (1948), Autor
„Ich bin Bürger des schönsten Landes dieser Erde. Es ist ein Land mit harten, aber klaren Gesetzen, riesig und ohne Grenzen. Niemals wird dort etwas versprochen, was nicht gehalten werden kann, und immer lebt man in der Gegenwart. In diesem Reich ohne Grenzen, in diesem Reich des Windes, des Lichts und des Friedens hat nur einer das Sagen - das Meer.“
Bernard Moitessier (1925 – 1994), französischer Einhand-Weltumsegler und Publizist
Quelle: Moitessier: Der verschenkte Sieg
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht
Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu
vergeben und Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer
die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“.
Antoine de St.-Exupéry (1900 – 1944), französischer Schriftsteller und Pilot
„Wind, See, Schiff und Segel bilden eine zusammengehörige, lose gefügte Einheit, ohne Anfang noch Ende, Teil und Ganzes des Universums, meines eigenen, nur mir gehörigen Universums.
Ich betrachte den Sonnenuntergang, ich atme den Hauch der Weite, ich fühle meine Seele aufblühen, und meine Freude schwingt so hoch empor, dass nichts sie mehr einzudämmen mag.
Und die übrigen Probleme, die mich mitunter quälen - sie wiegen nicht ein Gramm angesichts der unendlichen Ferne, in der sich das Kielwasser mit dem Himmel vereint, angesichts des Windes über der See, die sich von keinen kleinlichen Alltagssorgen beunruhigen lässt.“
Bernard Moitessier (1925 – 1994), französischer Einhand-Weltumsegler, Segler und Publizist
Quelle: Moitessier: Der verschenkte Sieg
"A ship in a harbour is safe, but that is not what ships are built for."
„Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür sind Schiffe nicht gebaut.“
William Shedd (1820 – 1894), amerikanischer Theologe
„Dem Schiffsmann hilft Gott, aber rudern muß er selber.“
unbekannter Autor
„Ohne Grundsätze ist der Mensch wie ein Schiff ohne Steuer und Kompaß.“
Samuel Smiles (1812 – 1904), schottischer Arzt und Schriftsteller
„Es ist schwierig zu sagen, was es bedeutet das Landleben aufzulösen, Sicherheiten abzugeben um mit der See zu leben - die Leinen zu lösen und ankommen, indem ich auf Reise gehe. Ist es das Farbenspiel des Lichtes, das die See immer wieder neu und zauberhaft koloriert, ist es das manchmal tänzerische Spiel der Wellen oder die Ehrfurcht gebietende Kraft sich brechender Seen? Ist es die Ahnung von der Unendlichkeit des Sternenhimmels oder die Ästhetik des leeren Raumes - die See fasziniert mich immer wieder aufs Neue.“
Gudrun Calligaro (*1948), deutsche Einhand-Weltumseglerin, Seglerin
Quelle: Homepage http://www.gudrun-calligaro.de/segeln/einhand/einhand1.htm
„Heute durchströmt mich ein tiefes Glücksgefühl: Ich habe davon geträumt, alle fünf großen Kaps an Steuerbord zu passieren – jetzt habe ich es getan: nonstop und allein. (…) Ganz einfach.“
Wilfried Erdmann (*1940), deutscher mehrfacher Einhand-Weltumsegler, Segler und Sachbuchautor
Quelle: Erdmann 2004, 10
„In der Praxis sammelte ich Erfahrungen auf See. Ich segelte allein, immer bewußter die damit verbundenen Erfahrungen erkennend. Ich war auf niemanden angewiesen, konnte frei und unabhängig planen und mich unterwegs nach Gutdünken den gegebenen Verhältnissen anpassen. Auch brauchte ich mögliche Risiken und Gefahren nur vor mir selbst zu verantworten.“
Rollo Gebhard (1921 – 2013), Einhandsegler, mehrfacher Weltumsegler, Segler, Autor, Tierschützer
Quelle: Gebhard 1983, 10
Literatur
- Calligaro, Gudrun. Ein Traum wird wahr : als erste Deutsche einhand um die Welt. Bielefeld: Delius Klasing, 1996. Print.
- Erdmann, Wilfried. Allein gegen den Wind : nonstop in 343 Tagen um die Welt. Bielefeld: Delius Klasing, 2004.
- Gebhard, Rollo. Ein Mann und sein Boot 4 Jahre allein um d. Welt. Rastatt: Moewig, 1983. Print.
- Moitessier, Bernard. Der verschenkte Sieg. Bielefeld: Delius Klasing, 1992. Print.
Abbildung: Hans Dahl: Upon Sunny Waves. Vor 1937
Quelle: Wiki-Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hans_Dahl_-_Upon_sunny_waves.jpg
URL: http://www.artnet.com/artist/4740/hans-dahl.html