Die AG Soziales tagte im Jahr 2010 insgesamt 9-mal. Anders als im vorangegangenen Jahr haben wir uns diese Jahr nicht ausschließlich in der Geschäftsstelle in der Pappelallee getroffen sondern an verschiedenen Orten in Pankow um die Probleme vor Ort besser kennenzulernen. Wir haben unter anderem das Freizeithaus Weißensee, das Mehrgenerationenhaus in Wilhelmsruh, und das Stadtteilzentrum in Buch besucht. An den Sitzungen nahmen durchschnittlich zwischen zwei und zehn Menschen teil, darunter sowohl Bezirksverordnete, Bürgerdeputierte der Bündnis/Grünen BVV-Fraktion Pankow, Mitglieder aus dem Kreisverband und Gäste, meist aus sozialen Projekten.

Neben dem sozial-räumlichen Problemen vor Ort war Schwerpunkt unsere Diskussionen im vergangenen Jahr die Neustrukturierung der JobCenter, die Finanzkürzungen im Bereich Soziales, die für das Jahr 2011 angekündigt wurden, die Entwicklung des kommunalen Wahlprogramms im Bereich Soziales.

Ergebnis dieser Arbeit ist unser Programmentwurf gewesen, der zum Jahresende im Internet unter http://programmbausteine-guene-pankow.wikispaces.com/ veröffentlicht wurde.

Wir haben für die Veröffentlichung die Form eines Wikis gewählt, um den Programmentwurf laufend zu aktualisieren, zu erweitern und mit externen Inhalten zu verlinken, um so auch langfristig eine Arbeitsgrundlage für die kommunale Arbeit auf dem Gebiet Soziales zu haben.

Die bereits im vorangegangenen Jahr geplante Kundenunzufriedenheitsumfrage haben wir in mehreren Beratungshilfestellen des Bezirkes sowie in einem Termin vor dem JobCenterPankow, bei dem wir auch mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch gekommen sind, durchgeführt.

Die Ergebnisse der Umfrage sind allerdings nicht repräsentativ. Es lässt sich aber sagen, dass sich viele Betroffene deutlich verbesserte Erreichbarkeit der Sachberater wünschen sowie einen konkreten Ansprechpartner und nicht häufig wechselnde. Ein weiterer Kritikpunkt, der immer wieder angesprochen wurde, war die Undurchschaubarkeit der Bescheide und die zum Teil schwerfällige Bearbeitung der Anliegen.

Berlin, 12.01.2011

Stefan Senkel & Dr. Stefan Schneider, Sprecher der AG Soziales

Solidarische Hinweise

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