Beklemmt fühle ich mich, erdrückt
von der Last der Materie,
aber auch
von der Last
dieser alles umgebenden
und scheinbar unüberwindbaren
Nichtigkeit und Sinnlosigkeit.
Es scheint mir unmöglich,
mich aufzurichten, aufzustemmen
gegen diese Last,
aber wieso auch ?
Befreit will ich sein
aus der Fehlerhaftigkeit,
aus der Unvollkommenheit,
aus der Endlichkeit,
die wie
Ketten an mir hängen,
die mich zwingen,
so zu sein
wie ich bin.
Unzufrieden bin ich,
denn das Leben gibt mir nicht,
was ich mir erträume.
Alles ist nur ein dürftiger Ersatz
für das,
wovon ich jetzt nur ahnen kann,
ein totales Sein,
einen Zustand,
den andere Gott nennen.
Es genügt mir nicht,
mein jetziges Sein,
weil es ein Suchen ist
ohne Ziel, ein Fragen ohne
Antwort.
Was nützt mir ein Ziel,
von dem ich weiss,
dass ich es mir selbst gestellt habe,
und dass ich nicht ehrlich war
gegen mich selbst;
ein Ziel,
das nur dazu dient
mein Suchen zu unterbinden
oder
meinen Blick
auf das Unendliche,
Ewige erblinden zu lassen.
Gott, du bist unendlich, ewig!
In Dich möchte ich mich fallen lassen,
in einen Fall ohne Ende.
Ich möchte meine Fragen durch deine Antworten
aufgefüllt wissen, ja,
ich möchte aufgelöst sein in dir,
du bist du und ich bin ich
und ich bin in dir und du bist in mir,
und doch ist jeder sich selbst,
so soll es sein!

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