Du sagtest, ich solle eine eigene Existenzgrundlage, sprich, eine Arbeit haben.
Das ist schon richtig. Darum werde ich mich auch kümmern, auch wenn ich die gegenwärtigen profitorientierten Arbeitsbedingungen nicht schätze.
Ich werde nicht arbeiten für ein Auto, nicht für einen Fernseher und Videospiele oder sonstigen Spielkram, nicht für eine pompöse Wohnungseinrichtung, nicht für Luxus, unnötigen Schmuck und teure Mode (da kann es vielleicht die eine oder andere Ausnahme geben).
Aber ich gehe gerne Arbeiten für eine schöne Wohnung und zweckmässige Einrichtungsgegenstände, für gemütliche Möbel, zweckmässige und ökologische Kleidung.
Ich gehe gerne arbeiten für gesunde Lebensmittel, für Bücher, Kino- und Konzertbesuche, überhaupt für Bildung, den Besuch von Sprachkursen, Ausstellungen und interessanten Veranstaltungen. Ich gehe gerne arbeiten für Reisen, Ausflüge und Erkundungen. Und für Blumen ab und an mal.
<p><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Shower_Bath_NGM-v31-p335.jpg" target="_blank" rel="noopener"><img src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Shower_Bath_NGM-v31-p335.jpg" alt="Improvisierte Dusche im 1. Weltkrieg - Quelle: Wikimedia" width="300" style="margin: 10px; float: left;" /></a></p>
<p style="text-align: justify;"><em>Ich habe eine Bekannte namens Tatjana, die immer mal wieder auf der Straße unterwegs ist. Ob sie aktuell obdachlos ist, kann ich nicht sagen, sicher war sie es.</em><br /><em>Tatjana kenne ich gar nicht persönlich, sondern nur per email. Heute erhielt ich vor ihr folgende konkrete Frage:</em></p>
<p style="text-align: justify;">Am 6.9.2011 schrieb "<a href="mailto:
<p style="text-align: justify;">Darf man in einer Einrichtung Duschen, auch wenn man Hausverbot hat? Würde mich wirklich interessieren.</p>
<p style="text-align: justify;">Tatjana</p>
<p style="text-align: justify;"><em>Darauf antwortete ich ihr:</em></p>
<p style="text-align: justify;">Tatjana,</p>
<p style="text-align: justify;">das Problem kommt mir bekannt vor. Dazu meine Einschätzung:</p>
<p style="text-align: justify;">a) Hausverbot ist Hausverbot, wenn es formal richtig ausgeprochen und sachlich gerechtfertigt ist, ist es schwer, dagegen anzukommen. Auch wenn so ein Hausverbot oftmals nur ausgesprochen wird, um sich unbequeme Kunden vom Hals zu halten oder weil die Leute schlichtweg überfordert sind.</p>
<p style="text-align: justify;">b) Wenn es ein berechtigtes Interesse gibt, in definierbaren Sonderfällen das Haus dennoch zu betreten, muss das artikuliert werden. Das Abholen von Unterlagen könnte so ein Fall sein. Ob Duschen dazugehört - kann ich nicht beurteilen.</p>
<p style="text-align: justify;">c) Versuche doch, einen "Transit" zu beantragen, im Sinne, dass Du konkret sagst und begründest, warum Du dort duschen willst und wann Du das zu tun gedenkst und dass Du abgesehen davon das Hausverbot akzeptierst. Wenn das sachlich nachvollziehbar ist, könntest Du eine Chance haben.</p>
<p style="text-align: justify;">Gruss Stefan</p>
<p style="text-align: justify;">PS: Hat sich dann denn das Hausverbot gelohnt? Ich meine, hast Du wenigstens anständig randaliert?</p>
Sie sagen Holzpost, und allein schon in diesem Wort steckt die ganze Verachtung. Holz, das ist schwer, hehäbig, altmodisch, einfach uncool. Die digitale Generation, die eine email verschickt und schon Stunden, besser Minuten oder Sekunden später eine Antwort haben will. Einfach lächerlich die Vorstellung, ein Stück Papier in einen Umschlag aus Papier in eine Metallbox zu stecken. Dann kommt ein Mensch mit einem Auto, sackt das ein und bringt das irgendwo hin. Dann wird das per Laster oder Flugzeug befördert und am Zielort wieder das gleiche. Umladen, sortieren, weiter transportieren. Am Ende landet dieses Stück vielleicht in einer großen Ledertasche und wird auf einem Fahrrad und von dem Menschen, der damit fährt vielleicht erst am frühen Nachmittag des Folgetages in den Blechkasten des Empfängers geworfen, wovon der Empfänger möglicherweise noch nicht einmal etwas mitbekommt. Wie ineffektiv. Schlimmer noch sind Behörden. Erhalten sie eine email beispielsweise mit einer Beschwerde, schicken sie vielleicht noch eine erste email zum Abwimmeln. Gibt der Beschwerende aber keine Ruhe, meinen Behörden eigentlich immer, den Vorfall durch einen offiziellen Holzpostbrief erledigen zu können, was sich glücklicherweise immer häufiger als Irrtum erweist. Briefe und Briefumschläge ins Museum – das wäre die logische Schlussfolgerung dieser Argumentation. Sie ist nicht unberechtigt.
Wie immer, wenn etwas in die Geschichte eingeht, bleibt ein kleiner, aber um so feinerer Rest am Leben und der ist sehr lebendig. Ein Brief ist ein kleines Wunderwerk, er kann einer Beziehung zu einer ganz andere Dynamik verhelfen. Ein Blatt, irgendwo aufgelesen, getrocknet und gepresst, eine Kinderzeichnung, eine Schleife, ein paar handschriftliche Notizen auf einer Serviette, eine ausgeschnittene Zeitungsnotiz, einige persönliche Worte auf einem herausgerissenen Blatt Papier, eine Postkartengruß von einer Reise, ein kleines Dankeschön, eine Bitte um Verzeihung, ein zaghafter Versuch, auszudrücken, ich mag Dich, Du bist mir wichtig. Wenn irgend ein Medium in der Lage ist, das ganz persönliche, individuelle, unmittelbare zu bewahren, dann der Brief. Bei Beziehungen zwischen Menschen, die mehr sind als nur eine Facebook-Freundschaft per Mausklick. Nun gibt es eine Firma, Briefumschläge Laser Line [war http://briefumschlaege.laser-line.de], die sich genau mit dieser Frage beschäftigt und Briefumschläge [war http://briefumschlaege.laser-line.de] anbietet, die individuell gestaltbar sind. Das ist mehr als nur ein Adressstempel. Das ist wie die eigene Handschift. unverwechselbar, charakteristisch. Wer von mir Post mit einem solchen, individuell gestalteten Briefumschlag erhält, wird das Gefühl haben, von mir Wert geschätzt zu sein. Genau das, was ich ausdrücken möchte.
Stefan S.
Angeregt durch Sandra Licht im August 2011
Ich erinnere mich noch genau, ich war damals 11 Jahre alt und ging in die fünfte Klasse der Ludwig-Heck-Grundschule. Aus irgendeinem Grund hatte ich auf einmal Schwierigkeiten, zu erkennen, was vorne an der Tafel stand. Aber ich dachte, das müsse so sein und versuchte, diesen Mangel durch größere Aufmerksamkeit zu kompensieren. Wochen später sprach mich beim Fernsehen meine Mutter an: "Du kneisterst ja Deine Augen so zusammen! Siehst Du nicht richtig?" Natürlich stritt ich alles ab, welcher elfjährige Junge würde schon freiwillig zugeben, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Der Fernseher stand bei uns ziemlich weit weg, wegen der Strahlung und weil es nicht gesund für die Augen ist, so nah vor dem Fernseher zu sitzen, wie mein Vater meinte. Meine Mutter sprach mich in den folgenden Tagen noch manches Mal darauf an, und eines Tages war der Gang zum Augenarzt unausweichlich und der diagnostizierte ein Problem, dass ein gutes Fünftel aller Kinder betrifft, eine ganz normale Kurzsichtigkeit. Fortan war ich Brillenträger, und meine Brillenbiographie ist einfach erzählt: Die silberne Kastenbrille, eine modernere Kastenbrille, die studentische Nickelbrille und die nachstudentischen Plastikbrillen in der farblichen Reihenfolge Blau, Weiss und Rot. Die rote Brille ist seit bestimmt 15 Jahren mein Markenzeichen.
An Kontaktlinsen war damals nicht zu denken, denn die ersten modernen Kontaktlinsen kamen erst 1976 auf den Markt, genau in dem Jahr, in dem sich meine Kurzsichtigkeit bemerkbar machte. Und als sich die Kontaktlinsen weiter verbreiteten, war ich schon so sehr an der Brillentragen gewöhnt, dass ich keinen Bedarf mehr sah, mir das Tragen von Kontaktlinsen anzugewöhnen. Vielleicht werde ich eines Tages Kinder haben, und womöglich werden die eines Tages auch mit den Augen kneistern, wenn sie in einer virtuellen Welt unterwegs sind. Und wenn dann die Diagnose des Augenarztes auf Kurzsichtigkeit lautet, wird es eine Alternative zum Tragen einer Brille geben: Kontaktlinsen. Und die sind dann im Internet preisgünstig bei Lensbest zu beziehen. Mit satten Rabatten, die es auf meingutscheincode.de gibt. Rabatte für den kostenfreien Versand, ein Gutschein über 15 € Rabatt bei einem Einkauf von mindestens 50 € - das ist eine Rabattrate von 30 Prozent (!!)- und einen Gutschein über 10 Prozent bei dem Kauf einer Brille. Auch das gab es damals vor 35 Jahren alles nicht. Für kurzsichtige Menschen ist also Lensbest die Antwort auf Fielmann, um es im Werbedeutsch auszudrücken. Und meingutscheincode.de liefert die Rabatte dazu. Ich bin begeistert und frage mich, was aus mir geworden wäre, wenn es das damals schon gäbe.
Stefan Schneider
Anregung zu diesem Beitrag durch Seed-Promotions
Vorbei sind die Zeiten, in denen man CD´s von befreundeten Freizeit-Bands brannte und an seine Freunde weiter gab. Bedingt durch den technischen Fortschritt entfallen das Brennen sowie die persönliche Übergabe. Heutzutage lädt man die Daten ins Internet und dann können diese von den Freunden heruntergeladen werden. Doch wie lädt man die Daten ins Internet?
Am besten geht dies über sogenannte Torrents, welche leider oft für illegale Zwecke missbraucht werden. Aufgrund dessen gehen viele Menschen davon aus, dass Torrents ebenfalls illegal sind. Doch das Nutzen der Torrents zum Tauschen privater Daten ist erlaubt und auch das Hauptziel dieser Dienste.
Daten uploaden
- Als erstes benötigt man einen Torrent-Client damit man die eigenen Daten und die der Freunde überhaupt downloaden kann. Torrent-Clients gibt es viele. Hierbei entscheidet der eigene Geschmack und die eigenen Anforderungen über die Auswahl des Clients.
- Nachdem man sich für einen Client entschieden hat und diesen geladen hat, muss dieser installiert und konfiguriert werden. Die meisten Clients öffnen automatisch nach der Installation das Konfigurationsmenü. Sollte dies nicht der Fall sein, suchen sie die Option „Menü“ aus der Menüleiste des Clients.
- Ist das Konfigurationsmenü geöffnet, gibt es eine Testfunktion des Up- und Download-Speeds. Dieser Test sollte durchgeführt werden. Ist er erfolgreich bestanden worden, werden meistens zwei grüne Häkchen angezeigt. Es kann allerdings auch sein, dass der Upload nicht funktioniert. In einem solchen Fall erscheint dann ein gelber Haken. Sollte dies geschehen, muss man einen Port in der Firewall oder Router freigeben und die Nummer des Ports in die Konfiguration eingeben. Nach einem erneuten Test sollte auch dieser Haken grün sein.
- Dies ist die grundlegende Konfiguration. Sobald beide Haken grün sind, speichert man diese Einstellungen.
- Nun erstellt man einen neuen Torrent, in welchem man die Daten, die man mit anderen tauschen möchte, einfügt. Hierzu geht man je nach Client auf „Neuer Torrent“. Stellenweise gibt es auch Symbole bzw. Icons (z.B. einen Zauberstab).
- Sobald der neue Torrent erstellt ist, öffnet sich ein neues Fenster. In diesem wählt man die Datei oder den Ordner aus, welchen man Uploaden möchte.
- Jetzt muss ein „Tracker“ eingegeben werden. Dies ist die Stelle, bei welcher der Torrent registriert wird, damit auch andere Nutzer diesen sehen können.
- Dann muss man einen Haken in das Feld „Sofort Seeden“ setzen und auf „Erstellen & Speichern“ bzw. je nach Client „Ok“ klicken.
- Der Torrent analysiert dann die Datei automatisch und zerteilt diese in kleine Datenpakete für den besseren Transfer. Danach ist der Torrent erstellt. Dieser muss jetzt nur noch gespeichert werden.
- Fertig ist das Erstellen des Torrents.
- Nun kann man den Torrent an die Freunde weitergeben und diese können die eigenen Bilder oder die selbst gemachte Musik downloaden.
Beim Erstellen der Torrents muss man selbstverständlich darauf achten, ob die Daten urheberrechtlich geschützt sind. Musik einer Freizeit-Musikband und deren selbsterstelltes Plattencover ist dabei nicht geschützt. Bei anderen Werken bekannter Musiker begeht man jedoch eine Straftat und es können diverse Strafen drohen - siehe hier.
Florian Nitschmann