Donnerstag, 12.09.2019
Stefan macht sich auf den Weg Richtung Niederstadtfeld, um Matthias abzuholen. Ein Zug fällt aus, der nächste ist überfüllt, aber irgendwann spät in der Nacht kommt Stefan bei Ulla an.
Freitag, 13.09.2019
Matthias hatte seine Sachen schon fertig gepackt. Stefan kam zusammen mit Ulla und Ulla fuhr uns dann zum Bahnof Gerolstein. Dann fuhren wir nach Köln und von da nach Berlin. Angekommen, haben wir uns erstmal mit einer Currywurst gestärkt und dann fuhren wir nach Schmöckwitz und haben alle Sachen auf das Boot geräumt. Matthias bekam eine eigene Kajüte auf dem Boot hinten ganz für sich allein. Dann gingen wir noch einkaufen.
Samstag, 14.09.2019
Heute haben wir nach dem Frühstück mit Kaffee, Nutella und Cornflakes in Ruhe und bei Tageslicht das neue Boot von Stefan erkundet. Wo überall Fächer sind, wie das mit dem Wasser und der Toilette funktioniert und wo überall Schalter, Steckdosen und Lichter sind. Wir haben auch getestet, ob der Motor läuft. Dann sind wir auf dem Gelände herumgelaufen und haben die anderen begrüßt. Weil Wochenende war, war viel auf dem Wasser los. Abends haben wir zusammen gekocht.
Sonntag, 15.09.2019
Unser Bootsnachbar Ronny hat gefragt, ob Matthias mitsegeln möchte. Zusammen mit Kathrin und dem Baby Hedda und Sybill ist Matthias auf dem Langen See gesegelt. Am Ende ist der Wind eingeschlafen und die letzten Meter haben ganz schön lange gedauert.
Montag, 16.09.2019
Am Montag fährt die Fähre nicht. Dafür sind wir zum Campingplatz in der Nähe gefahren und haben die leere Gasflasche gegen eine volle eingetauscht. Jetzt haben wir noch eine volle Gasflasche in Reserve, wenn beim Kochen auf dem Boot das Gas alle ist.
Dienstag, 17.09.2019
Heute musste Stefan zum Arzt, zur Blutuntersuchung. Also sind wir zusammen Straßenbahn und S-Bahn in die Stadt gefahren. Stefan durfte vorher nichts essen, also fiel das Frühstück für ihn aus. Danach haben wir dann in einem Café Rührei und Speck gegessen. Danach waren wir mit Sybill verabredet und fahren zu IKEA. Sybill braucht neue Bettwäsche, Laken und Kopfkissen. Die finden wir da aber nicht. Immerhin ist das Essen ganz gut.
Danach fahren wir ins Dänische Bettenlager und dort ist alles da. Matthias kauft sich eine Wetterstation, die aussieht wie ein Fahrrad. Wir bringen alles zu Sybill nach Hause, kochen schön. Am Abend fahren wir wieder nach Schmöckwitz.
Mittwoch, 18.09.2019
Heute haben wir viel am Computer gearbeitet. Stefan hatte die Aufgabe, für die Segelregatta eine Broschüre zu erstellen. Dazu mussten ganz viele Bilder verschoben werden und es gab immer wieder neue Ausdrucke, ob das schon gut genug ist. Abends waren wir dann zufrieden und konnten alles abspeichern. Stefan hat einen Drucker auf dem Boot. Der Drucker funktioniert mit einem Akku.
Donnerstag, 19.09.2019
Auch heute sind wir wieder in die Stadt gefahren, weil Stefan zu einer Untersuchung musste. Stefan hat Schmerzen am Knie und muss deshalb in eine Maschine, wo Fotos vom Knie gemacht werden. Nach einer Weile kam Stefan von der Untersuchung zurück und dann gab es auch eine CD von den Fotos.
Auf dem Rückweg von der Stadt waren wir noch in einem Baumarkt und haben nach Schrauben gesucht, die Stefan dringend benötigte. Weil die aber nicht da waren, mussten wir noch in einen anderen Baumarkt fahren. Da gab es dann alles.
Freitag, 20.09.2019
Heute sind wir in einen Fotokopie-Laden gefahren und haben die Broschüre für die Segelregatta 80 Mal ausdrucken lassen. Das hat ganz schön lange gedauert. Danach mussten wir die Broschüre erst noch falten, und dann haben wir in der Mitte noch zwei Klammern hineingeklammert, damit die Seiten nicht auseinanderfallen. Damit sind wir dann in den Segelverein gefahren.
Samstag, 21.09.2019
Heute war viel los im Segelverein. Arbeitsdienst für alle Mitglieder. Matthias hat Kai dabei geholfen, eine Leitung zu verlegen. Am Ende hat Matthias stolz gezeigt, dass das Licht angeht, wenn man auf den Schalter drückt. Am Mittag gab es Erbsensuppe mit einer dicken Wurst drin.
Sonntag, 22.09.2019
Heute heißt es schon, Sachen packen, weil von jetzt an werden wir viel unterwegs sein. Nach dem Frühstück fahren wir zu Stefans Neffen Laurids. Der hatte vor ein paar Tagen Geburtstag. Es gibt Kaffee und Kuchen und danach spielt Matthias mit den anderen Geburtstagsgästen zusammen ein Spiel am Computer.
Nach einiger Zeit müssen wir aufbrechen. Am Auto wartet schon Jürgen und gemeinsam fahren wir über Hannover und Nienburg nach Freistatt.
In Freistatt hat Stefan ein Zimmer im 1. Stock vom Seminar- und Gästehaus Wegwende. Im Zimmer von Stefan ist auch ein Gästebett für Matthias. Zum Glück haben wir die Lebensmittelkiste mitgenommen, so daß wir abends noch etwas essen können.
Montag, 23.09.2019
Heute am Montag gab es eine Besprechung in Freistatt. In der Pause ist Matthias zusammen mit Dirk und Olaf zum Stöberkästchen gelaufen. Das ist ein Haus in der Nähe, in dem es für wenig Geld viele alte Sachen gibt, die aber noch gut zu gebrauchen sind. Matthias hat sich alles genau angesehen.
Nachmittags sind wir zusammen mit Dirk nach Bassum gefahren, um Marcus im Krankenhaus zu besuchen. Matthias hat Marcus im vergangenen Jahr in Hamburg kennen gelernt. Im Krankenhaus haben wir viel gelacht. Dann sind wir wieder zurück gefahren.
Weil abends die Hauptküche zu war, sind wir mit dem Auto nach Sulingen gefahren und haben dort bei Thai Hoa ganz preisgünstig gegessen. Matthias wählte Nudeln mit Huhn und natürlich Fanta, Stefan hat Reis mit Ente gegessen und eine Apfelschorle getrunken.
Dienstag, 24.09.2019
Heute gab es wieder eine Besprechung, diesmal waren aber viel mehr Leute da. In der Mittagspause ist Matthias ganz alleine zum Stöberkästchen gelaufen und hat dort für 2 € eine Lampe gekauft. Die andere Lampe mit dem Sensor war leider schon weg.
Mittwoch, 25.09.2019
Diesmal hieß es früh aufstehen, denn Stefan war in Hannover verabredet. Durch einen großen Stau haben wir trotz Reservezeit 20 Minuten Verspätung gehabt. In Hannover haben wir die Ausstellung eingeladen und sind dann damit nach Esslingen gefahren. Während der Autofahrt haben wir viel Musik auf dem Radio gehört.
Untergekommen sind wir in der Jugendherberge Stuttgart – Cannstadt. Spät abends haben wir am Bahnhof die Freundin von Stefan abgeholt.
Donnerstag, 26.09.2019
Heute sind wir mit dem Auto nach Esslingen gefahren und Stefan hat nicht gleich die richtige Kirche gefunden. Zum Glück hat der Küster angerufen. Das Aufstellen der Ausstellung dauerte bestimmt drei Stunden. Ständig wurden die Bauzäune hin und her gerückt, bis Stefan zufrieden war. Dann wurden die Planen daran befestigt. Matthias hat dazu immer die Kabelbinder angereicht.
Nachmittags haben wir Esslingen erkundet und ein Eis gegessen. Stefan hat sich ein Hemd gekauft und dann sind wir mit 314 Stufen auf die Burg Esslingen gestiegen. Von dort hatten wir einen super Ausblick über die Stadt.
Freitag, 27.09.2019
Heute vormittag haben wir einen Spaziergang durch Bad Cannstatt gemacht. Danach hat Stefan noch an der Rede für die Ausstellung am Computer geschrieben. Dann fuhren wir nach Esslingen. Stefan hat in einem Copyladen die Rede ausgedruckt. Es fing dann ganz doll an zu regnen. In einer Pizzeria haben wir noch was gegessen, und dann ging es auch schon in die Kirche. Es gab eine Andacht, und während der Andacht hat Stefan was zu der Ausstellung erzählt. Beim Vater Unser hat Matthias mitgebetet.
Anschließend bei dem Empfang waren ganz viele Leute. Aber wir sind Abends noch weiter gefahren nach Assmannshausen. Dort haben wir spät Abends noch ein komisches Restaurant gefunden. Siggi, der das Restaurant betreibt, feiert jeden Tag Weihnachten. Und er hat uns mit „Frohe Weihnachten“ begrüßt. Das war schon komisch.
Samstag, 28.09.2019
Das Frühstück im Hotel Café Post war lecker. Es gab Brötchen, Orangensaft, Honig, Käse, Wurst, Kaffee und sogar ein Ei. Danach haben wir mit dem Schiff eine Rundfahrt auf dem Rhein gemacht. Es war sonnig und warm und wir haben auch viel draußen gesessen. Der Rhein hat eine ganz schön starke Strömung an dieser Stelle. Das Schiff kam nur langsam voran.
Als wir zurück kamen von dem Schiff wollte Stefan alle Koffer inspizieren, weil es seit einigen Tagen angefangen hatte zu stinken. Das war nicht schön. Aber bevor Stefan den Koffer von Matthias untersuchen wollte, hatte Sybil schon die Ursache entdeckt. Ganz unten in der Lebensmittelkiste war ein uralter Schimmelkäse, der so gestunken hatte. Den haben wir sofort weggeworfen und danach war alles wieder schön.
Auf dem Weg nach Niederstadtfeld haben wir noch in Argenthal die Cousine von Stefan besucht. Es gab Kaffee und zwei verschiedene Sorten Kuchen. Dann war es auch an der Zeit, wieder aufzubrechen und weiter zu fahren.
Rechtzeitig vor dem Abendessen kam Matthias dann nach Niederstadtfeld zurück und konnte alle begrüßen.
Stefan und Sybill haben sich dann von allen verabschiedet und sind dann zu Ulla gefahren.
Sonntag, 29.09.2019
Nach dem Frühstück bei Ulla sind Sybill und Stefan wieder nach Hause gefahren und somit war der Urlaub dann für alle zu Ende.
Ausblick
Im nächsten Jahr werden Matthias und Stefan wieder zwei Wochen gemeinsam Urlaub verbringen und gemeinsam nicht nur auf dem Boot wohnen, sondern auch zusammen Boot fahren.
Berlin 31.10.2019
Stefan