Badezimmermobiliar Villeroy&Boch Anfang der 1980er Jahre - Quelle: WikiCommons[Wohnverhältnisse] Ich würde es nicht unbedingt mobbing nennen, aber lästig ist es schon, wenn der Vermieter, der nominell ein sozialer Verein ist, vor Gericht Klage erhebt, um meine Zustimmung zu einer – fehlerhaft begründeten und damit unberechtigten – Mieterhöhung zu erzwingen. Aber belastend ist es schon, vor allem, wenn Klage auf Klage folgt und dazu noch die eine oder andere buchstäblich an den Haaren herbeigezogene Abmahnung. Also ging mir der Gedanke im Kopf um, nun doch dafür zu sorgen, wohnungsmässig meine Verhältnisse neu zu ordnen. Dabei kam mir der Zufall zur Hilfe – bei einem Stadtteilrundgang mit einer befreundeten Journalistin besuchten wir eine Seniorenbegegnungsstätte, und dort erfuhr ich, dass durch den Tod eines langjährigen Gastes eine Wohnung in einer Wohnungsbaugenossenschaft frei werden würde.

[Grundrisse] Und schneller noch als ich es begreifen konnte, war ich Genossenschafter in dieser Genossenschaft und konnte schon bald einen Nutzungsvertrag für eine Wohnung unterschreiben. Die neue Wohnung ist zwar kleiner als meine jetzige, aber wesentlich funktionaler geschnitten. Vom Flur geht rechts zur Straße das große Zimmer ab, und zur linken Seite in Richtung Hof das Bad, die Küche und das kleinere Zimmer. Im Vergleich zu meiner jetzigen Wohnung sind Bad und Küche wirklich klein – aber das finde ich in Ordnung. Das Bad ist ja kein Daueraufenthaltsort, und ein großer Koch bin ich auch nicht. Der Schwerpunkt dieser Wohnung liegt auf den beiden separaten Zimmern, die es ermöglichen, auch zu zweit komfortabel darin zu wohnen.

[Investitionen] Langfristig habe ich für die Wohnung einige Verbesserungen geplant. Zum einen soll in das große Zimmer ein Hochbett gebaut werden. Dann möchte ich die alten Verglasungen beider Zimmer durch moderne Verbundglasscheiben ersetzen. Und schließlich denke ich darüber nach, im Bad statt der Badewanne eine barrierefreie Dusche einzubauen. Und das wäre dann gleich die Gelegenheit, über moderne und stilvolle Armaturen nachzudenken. Dafür kommt Badezimmer-Zubehör von Emero in Betracht. Denn eines ist mir jetzt schon klar – und im Zuge der Renovierung wird es mir immer deutlicher bewusst: Diese neue Wohnung ist eine echte Wohlfühl-Wohnung, die mir schon jetzt und auch langfristig viel Freude bereiten wird. Und als Genosse einer Genossenschaft habe ich keinen Ärger mit dem Vermieter zu befürchten, sondern bin eher so eine Art Miteigentümer.

Berlin, 18.04.2013

Stefan Schneider

[Abbildung] Badezimmermobiliar Villeroy&Boch Anfang der 1980er Jahr, Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Badezimmer_02.JPG?uselang=de

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