Messung der Obdachlosigkeit auf EU-Ebene - Ergebnisse strategischer Studien 8
Obdachlosigkeit und Wohnraumunterversorgung gibt es in allen europäischen Ländern, und doch gibt es nur wenige offizielle Statistiken über Obdachlosigkeit, und die verfügbaren Statistiken lassen nur selten Vergleiche zwischen den einzelnen Ländern zu. Der Mangel an klaren Daten über das Ausmaß der Obdachlosigkeit erschwert das Verständnis des Wesens, der Ursachen und der erforderlichen wirkungsvollen Maßnahmen.
Ziel der Studie ist es, geeignete Methoden und Verfahren für den Aufbau der Informationsbasis zu finden, die erforderlich ist, um Wohnraumunterversorgung und Obdachlosigkeit messen zu können. Sie leistet in folgenden Hinsichten einen Beitrag zur Diskussion über Obdachlosigkeit:
- Definitionen von Obdachlosigkeit und Lebenssituationen
- die Kontrolle der Erhebung von Daten über Obdachlosigkeit
- Strategien für Datenerhebungen
- die Suche nach Indikatoren zu Obdachlosigkeit und Wohnungsverlust
http://ec.europa.eu/employment_social/spsi/docs/social_inclusion/decenthousing_leaflet_de.pdf
http://ec.europa.eu/employment_social/spsi/docs/social_inclusion/decenthousing_leaflet_en.pdf
Vor dem Eingang baumelt eine Schnur vom ersten Stock herab, die, damit sie nicht vom Wind verweht wird, mit einem alten Schuh beschwert wird. Wer hier hineinwill, hat entweder eine Chipkarte oder muß Klingeln, warten, dass sich im ersten Stock jemand aus dem Fenster lehnt, den Besucher inspiziert und darüber entscheidet, ob Einlaß gewährt werden kann. Ich habe es leicht heute mit Aurelia in meiner Begleitung. Aurelia ist Sozialarbeiterin und Aktivistin bei Alarm. Alarm ist eine Kulturgruppe in Molenbek, und Molenbek ist eines der Arme-Leute-Stadtviertel von Brüssel, westlich vom Zentrum am (Industrie-)Hafen gelegen, eine Gegend, in der überwiegend Migranten aus dem Kongo wohnen und Leben. Belgisch - Kongo war eine der Kolonien, die Belgien mal hatte, zu Zeiten, wo es schick war, Kolonialstaaten zu haben. Altlasten sozusagen.
Heute stehen wir aber nicht in Molenbek, sondern in der Rue Royal, der Königstraße, eine Hauptstraße, die in Nord-Süd-Richtung das Brüsseler Zentrum an seiner Ostseite berührt, und den Königspalast im Süden mit dem Botanischen Garten im Nordöstlichen Teil des Zentrums verbindet. Es ist eine gutbürgerliche Gegend, einige Banken gibt es hier, und durchaus edel wirkende Wohnhäuser, wir sind durchaus in einem etwas feineren innerstädtischen Gebiet.
Guten Tag,
im laufe meiner langjährigen Arbeit zum Thema Selbsthilfe, Armut, Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung hatte ich mehrfach Gelegenheit, mehr oder weniger intensiv an wissenschaftlichen Arbeiten oder Forschungsvorhaben beteiligt zu sein und/oder mitwirken zu können. Nachfolgend dokumentiere ich einige dieser Arbeiten, an denen ich habe mittun können.
• Alternative Wohnformen für wohnungslose Menschen. Methodi-sche Beratung des Forschungsprojekts an der TU Berlin (Prof. Chri-sta Kliemke, Dipl.-Ing. Gerd Grenner, Clauda Adam, Institut für Ge-sundheitswissenschaften, TU Berlin, 2002)
• Armutszeugnissse www.armutszeugnisse.de
Beratung und Unterstützung von Studierenden bei dem Forschungs-projekt (Dr. Susanne Gerull, ASFH Berlin, 2005)
• Ob-Dach - Anlaufstellen für Obdachlose in Berlin; Studentenprojekt und Ausstellung
fachliche Beratung der Dozenten, Projektbegleitung
(Prof. Dr. Herrle, Dipl.-Ing. K. Teschner, Fachgebiet Planen und Bau-en in Entwicklungsländern, Fachbereich Architektur der TU Berlin, 1995)
• Obdachlosenzeitungen. Mobilisierungsfaktor der Betroffenen oder publizistische Marktnische?
Beratung und Begleitung einer Diplomarbeit. Thomas Knuf, Berlin 1995)
• Obdachlose Jugendliche in Berlin-Prenzlauer Berg. Eine Untersu-chung der Problematik und konzeptionelle Überlegungen. Vorgelegt durch die S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH, (Eigenständige Erstellung, zusammen mit mit Sabine Schilf und Claudia von Zglinicki, Berlin 1995)
• Opferperspektive Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: In-dividuelle Bewältigung und soziale Identität.
Beratung und Begleitung eines Dissertationsprojekts (Dipl. Psych. Stephanie Glass, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewalt-forschung, Universität Bielefeld 2006 – 2008)
• Perspektive Strassenleben. http://www.perspektive-strassenleben.de
Darstellung der Ergebnisse in der Öffentlichkeit (Christian Dominik & Tobias Schüppen, EFH Rheinland-Westfalen-Lippe, Duisburg 2007)
• Poverty and Social Exclusion in Berlin. A long term survey.
Regelmässige Unterstützung einer soziologischen Untersuchungs-reihe (Prof. Dr. Hilary Silver, Brown Univerity, Boston, USA 1995 – 2008)
• Praxisstudie mob e.V. (http://www.praxisstudie.blogspot.com)
Unterstützung einer Studierendengruppe der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin, 2007)
• Socio-Spatial Exclusion of Homeless People in Germany and the United States.
Beratung und Begleitung einer Studie von Prof. PhD Robert Jürgen Freiherr Von Mahs, The New School University, NYC, USA, 2001 – 2005)
• Struktur der Hilfen für wohnungslose Menschen in Berlin
Gegebenheiten & Visionen
Beratung und Begleitung einer Diplomarbeit an der TU Berlin. (Justus Neubart, 1997)
• Verkauf von Straßenzeitungen - ein Mittel zum Zweck oder die Chance für einen Neuanfang?
Beratung und Begleitung einer Diplomarbeit (Anne Sommer, ASFH Berlin)
Our approach to winning this right is one of European convergence. The two-day meeting provided a solid base for this, enabling us to expand the network we are currently developing. More than 130 delegates from 13 countries attended, representing various organisations, local authorities, social movements, NGOs, residents’ and tenants’ associations, organisations for the homeless and poorly housed, unions and cooperatives. Managers of housing projects and progressive European deputies also attended.
We are committed to expanding this network to incorporate all the countries of the European continent and all those who wish to participate on the basis of shared principles, to defend and promote the right to housing and the right to the city.
European States General for Housing Rights and the Right to the City