(...) Und weiter: Ein Bild tauchte auf - vor vielen Jahren, im 'Nebelspalter' in Zürich, saß ich zusammen mit Gregor Gog und fragte ihn: 'Sag mal, Gregory, wie sieht Jo Mihàly eigentlich aus?' Und weißt Du, was er sagte? Er sah mich mit seinem leicht spöttischen Lächeln in den Mundwinkeln an und antwortete: 'Sie hat wunderschönes rotes Haar, (Gedankenpause) und sie gleicht den Frauen, die von den alten flämischen Malern als Madonnen gemalt wurden, oder aber als Hexen verbrannt wurden.' Na, was sagst du dazu, liebe Jo?
Überhaupt: Zürich zu jener Zeit, als Silone 'Fontamara' schrieb und bei Humm wohnte. Als Hannes Marchwitza seine 'Die Kumiaks' schrieb, und ich mein 'Feuer im Osten'. Hannes und ich lasen gegenseitig Kapitel für Kapitel unserer Manuskripte, kritisierten, diskutierten. Hannes starb vor einigen Jahren, in Ost-Berlin, las ich. Beide Bücher erschienen bei der Büchergilde Zürich. Hannes, Gregor, die russische Pianistin Sonja und mehrere traf ich bei der Züricher Seifenkönigstochter Nelly, auf deren Flügel Hans Tombrock übrigens eine ganze Reihe seiner Bilder malte. Nellys überlebensgroße Buddha-Statue sah mild lächelnd und verzeihend auf uns Tollköpfe herab, und Gregor Gog sagte, als erteilte er Ablaß: 'Gott liebt die Gottlosen', und ich fügte hinzu: 'Ja, denn sie plagen ihn nicht.'
Ja, immer wieder Gregor, Gregor - halb Eulenspiegel, halb Rasputin: Mehrmals traf ich ihn in Degerloch bei Stuttgart, dann in Moskau, dann wohnte ich eine Zeit zusammen mit ihm bei einem Schweizer Maler (aus Graubünden) in einer vorherigen Wassermühle, ich glaube, der einsame Ort hieß Horgen, südlich von Zürich, und dann die Züricher Zeit, als er in einem Mietszimmer in der Spiegelgasse, schräg gegenüber des 'Lenin-Hauses' mit der Bronzetafel, wohnte, wo ich zuweilen auf seinem Sofa übernachtete - aber die Wirtin durfte es nicht wissen.
Moskau: Im russischen Journalisten-Klub sollte ich über China sprechen, woher ich gerade gekommen war. Ich sprach so ungefähr fünf Minuten, als die Tür leise geöffnet wurde. Herein kam Gregor, setzte sich lautlos, hörte zu. Ich ahnte überhaupt nicht, daß Gregor sich zu jener Zeit (1932) in Moskau befand. Als ich meinen Vortrag und die Fragenbeantwortung beendet hatte, und die russischen Journalisten den Raum verlassen hatten, glotzten wir uns an, Gregor und ich. Dann grinsten wir. Dann überblickten wir den langen Tisch, auf dem Schalen mit Frucht und Konfekt und Becher mit Zigaretten standen. Es war schwer zu jener Zeit, selbst für gutes Geld, gute Zigaretten im Moskau zu beschaffen. Wir sahen uns an. Kein Wort wurde gesagt. Dann stopften wir uns alle Taschen voll mit Zigaretten und gingen. Konfekt und Früchte rührten wir nicht an. (...)
In: Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Wohnsitz: Nirgendwo. Berlin 1982
Gerhard Rieger (genannt Jonny)
Nochmals: Zwei Millionen Menschen auf der Landstraße
Das Schicksal von zwei Millionen Menschen liegt auf der Landstraße und, gebündelt, in den Herbergen und Asylen, auf Brettern, Stroh und Pritschen, den Hunger im Magen, die Not in den Hacken.
O ihr Fettwänste, die ihr denkt, wenn ihr eine Mahlzeit versäumt, es ginge an eure Gesundheit! Die ihr jeden Abend euer weiches Federbett aufsucht , wie Kühe den Stall! -: daß ihr doch ein einziges Mal auf einsamer, weiter Landstraße stündet, wenn die Nacht sich über den Nebel der Wiesen legt. Wenn das Leben zu sterben scheint. Weites Land, keine Hütte, kein Dach. Nichts.
Dann läuft der Tramp; denn Nacht und Elend sind ihm auf den Fersen. Weithin hallen seine Schritte. Irgendwo winkt die "Herberge zur Heimat"...
Es ist 8 Uhr abends-.
"Herberge zur Heimat"... Das ist überall das gleiche, die gleiche Armseligkeit. Ihr gutgesinnten, gutseinwollenden Menschen, wenn ihr noch nie dem Elend ins Auge gesehen habt -: hier steht es! Nackt, zerbeult, zertrampelt. Grantige Knochen ragen wie Granatsplitter unter der dürren Hat. Wandelnde Garderobenständer! Düster flackert das Licht im Aufenthaltsraum. Abfall, den Müllkasten wert, wird gehandelt zu Tagespreisen. Gesichter, aus denen der Hunger schreit, in dienen die ewige Straße eingemeißelt und -geschnitten ist. Aufenthaltsraum, in dem ihr keine zwei Minuten atmen könnt. Klaffende Löcher, Lumpenfetzen, Hemden, die einstmals, vor langer Zeit, Ärmel besaßen, nennt man Kluft. Regennasser Stoff trocknet auf schwitzenden Körpern, dampft. Trockne Brotkanten erregen Neid. Nehmt den Menschen ihren Freßnapf, und das Tier kommt zum Vorschein, das Tier, das die Zähne bleckt und sie ans Leben klammert. Was heißt - Leben? Die staubigen endlosen Straßen in Nichts-?
Was ist nicht schon alles geschrieben oder besser gelogen worden über lustiges Vagabundenleben. Ihr ausgetrockneten Schreibtischseelen, wenn ihr ein einziges Mal in dieser Hölle gewesen wäret, ihr würdet verstummen und die mehr wagen, über die Landstraße und ihre "Romantik" zu schreiben!
Nur einen Tag, nur eine Stunde einmal wieder arbeiten zu können-: das sagen die Tramps! Sie jagen durchs Land, um irgendwo die große Chance zu erhaschen. Vergeblich. Der Bankrott der bürgerlichen Gesellschafts"ordnung" ist schneller als sie. Allabendlich bündelt die Herberge sie wieder zusammen, läßt sie Postkarten malen, mit Brot und Tabak, mit gebrauchten Zahnbürsten und Fußlappen handeln.
Schluß! - 9 Uhr...
Von freudlosen, kahlen Holztischen stehen sie auf, fünfzig, sechzig Menschen, die langsam am Leben verbluten, denen nichts mehr zu nehmen ist. Ein Mensch kann arm sein, er kann aber auch gar nichts mehr haben -.
Der "Vize" treibt alle in einen Korridor zusammen: Ausziehen! Hemden runter - wer noch eins hat. Wenn ihr jemals gesehen hättet, , was ein Mensch noch als Hemd bezeichnen kann! Die Prüflampe des Vize gleitet auf und ab, und - umdrehen - andre Seite! Wehe, ein kleines Untier von "Bienchen" wird gefunden. Lumpen ausbrennen! Oder gar: Raus in die Nacht, Hundesohn! Und sie alle sind doch Menschen, wie ihr -!
Dann liegen sie auf den Pritschen: auf den "Schlafmaschinen". Ewig sind Decken und Bettücher nicht gewaschen. Wer bezahlt es auch? Einer fängt an: "Ich will... ich wollte... als ich noch..." Menschenschicksale rollen ab wie Filme. Einer will durchaus in die Fremdenlegion: "Nur etwas zu freßen haben!" Drei raten ihm zugleich ab. Stimmen, vom Hunger zermürbt, schwirren durch das Dunkel. Der Vize erscheint nochmal und gebietet Ruhe. "Vier, die am Bahnhof im Schuppen hausten, haben sie verhaftet. Einbruch." Er sagt es so hin, die Worte fallen trocken in den Raum.
Vier junge Menschen... Sie hielten den Hunger nicht mehr aus, griffen zu, nahmen sich, was sie brauchten.
Dann wieder: Weibergeschichten. Und dann: "Ich kriege nie mehr Arbeit! Ein halbes Jahr Zuchthaus! Aus..." Die Worte fallen schwer, wie Hammerschläge. Niemand fragt: Warum? Was ist da noch zu fragen? Und wer hat das Recht dazu?
Ein Siebzehnjähriger kommt aus Heidelberg. In vier Wochen sind 500 Wanderbücher ausgestellt worden - in einer einzigen Stadt! Ratschläge über Wohlfahrtsämter und Unterstützungen werden gegeben. Erfahrungen ausgetauscht, gleichmäßiges Stöhnen den Schlaf verrät -.
Morgens werden sie hochgejagt. Trübes Licht. Schmierige Scheiben. An der Wand steht, mit Bleistift gekritzelt:
"Herrgott, hab Erbarmen,
schaff ab Schutzmann und Gendarmen!"
Und eine ungelenke Hand schrieb dazu:
"Sonst müssen wir es tun!"
Unten, im Aufenthaltsraum, sitzen sie wieder. Eng zusammengedrückt. Aus eingerissenen, grundlosen Taschen erscheinen vielleicht noch einzelne Brotstücke -: "Karo einfach, belegt mit Daumen und Zeigefinger", wie es heißt.
Im Gästebuch steht in breiten, harten Buchstaben von einem Unbekannten, Namenlosen geschrieben:
"Spießer und Bürger,
ihr mögt ruhig schlafen,
wir tragen das Leben,
vor dem ihr Angst habt!"
Ja - wir tragen das Leben, in aller Schwere. Tragen es wieder hinaus in den Morgen, einer neuen, grausamen Nacht entgegen.
Wer redet da noch von Liebe, Kultur und Zivilisation unseres Zeitalters?
Ja - bei den Satten! Aber draußen, wo die endlose Straße sich dehnt, ziehen zwei Millionen Menschen ins Feld für Arbeit und Brot gegen diese gottverdammte kapitalistische Gesellschaftsordnung! "Wie lange noch -?
aus: Der Vagabund, Heft 5, 4. Jgg., 1931, später in 'Liga der Heimatlosen' unter dem Titel "Wie lange noch?"
Gerhard Rieger (genannt Jonny)
Die Vagabunden-Internationale
Gerhard Rieger, einer aus der Intern. Bruderschaft der Vagabunden, ein berliner Jungarbeiter, 23 Jahre alt, hat den Weltreise-Wettbewerb von "Berlin am Morgen" und der "A-I-Z" (unter 2356 Teilnehmern) gewonnen. Nachstehend sein Beitrag, der den ersten Preis erhalten hat.
Das war in Genf. - Ich hatte gerade meine Ausweisung wegen Vagabundage weg. Aus dem lieblichen Lausanne, dem Kanton Vaud.
Die Abendsonne geisterte in der Ferne über dem Montblanc, wie über einen riesigen, weißen Zuckerhut. Am Kai war es windig; - auch noch anders windig. Ich stocherte weiter: Villen, Hotels, Flaggen, Brücken, Plainpalais, Rue du Vienne, Billand 25. - Richtig! - "Armee du Salut": diese gottsverfluchte, internationale Vagabundenquetsche. Was die Loggia dei Lanzi in Florenz, Albergo Populare in Mailand, Schönbrunn in Wien, Pik Aß in Hamburg, das ist die Armee du Salut in Genf: Treffpunkt der Tramp-Internationale.
Eine verdammt herrliche Bande war da zusammen: Ein Schweizer mit zerbeultem Mumiengesicht, der sich, weiß der Teufel woher, eine Fahrkarte nach Afrika besorgt hat. In einigen Tagen will er abgondeln. Ein Spanier, politischer Flüchtling, schreibt Briefe. Ein dänischer Heizer macht Rast auf dem Tramp nach Konstantinopel. Zwei Tschechen kauderwelschen mit einem Bremer, der soeben der französischen Legion entwischt ist. Ein von allen verkohlter Russe ist da, der uns den Kaffee bringt. Weißhaarig wie eine Silberpappel ist der Knabe schon. Er spielt jetzt Dienstmädchen und träumt noch von der Zarendynastie. Der Koch, Monsieur Wüst, ist Südfranzose.
Es war zum Verrücktwerden gemütlich. Bis das Mumiengesicht die Geschichte von den sieben Spaniern erzählte, die von der Legion ausgekrazt waren: - "Ende 28 war es. Sie fuhren blind von Algier auf einem Kasten im Reserve-Wassertank. Und wie der Teufel sein Spiel hat, wurde der Reserve-Tank gebraucht, wurde voll Wasser gepumpt. - Und später, bei den Reinigungsarbeiten, fand man sieben spanische Leichen. Elendiglich umgekommen waren die Kerle. Die Passagiere haben das Leichenwasser gesoffen, - brrr... - Aber die Sache ist nie rausgekommen. Was machts denen schon aus, wenn sieben arme Deibel absaufen wie Katzen. Soll man deswegen den Herrschaften 1. Klasse den Appetit verderben?"
"Ich fuhr auf der 'France' von Cherbourg", nahm der dänische Heizer das Wort. "Sechs Italiener machten blind in einem engen Schacht, der Verbindung mit dem Heizkessel hatte. Als wir es merkten, waren vier hops. Erstickt."
Die Stimmen sprangen durcheinander: "Auf der 'Rouen' holten wir vier Franzosen halberstickt hinter der Wandverschalung des Musiksalons hervor."
So ging es weiter: erstickt, - verhungert, - im Kettenkasten zerquetscht. Die namenlosen Toten. Verweht; - ausgelöscht.
Und dann erzählte das Mumiengesicht wieder. Er war 26 und sah aus wie ein alter Mann. Sein Gesicht war hart, eingefallen. Die Augen vom Hunger verglast:
"Da waren wir auf dem Schub von Paris. In einem Güterwagen. 26 Mann in einem Güterwagen. Jeder bekam etwas Stroh, auf das er sich legen konnte. Sieben Nationen waren vertreten. Stellt Euch das vor: sieben verschiedene Sprachen. Hunger und Haß einten uns. - Jahrelang nicht mehr richtig satt geworden. Nirgends Arbeit. Der Mund, ein schmaler Strich, zusammengepreßt. Wir hätten geschrien vor Hunger, Angst und Verbitterung. - Aber wir konnten nicht mehr schreien. Die Worte waren uns in der Kehle erstickt. Es reichte nur noch zu einem gepreßten, unheimlichen Fluch. Die Glieder zuckten; eine unempfindliche Masse. Wir waren so ziemlich sargreif. - Aber ein sargreifer Tramp darf alles, nur nicht den Lebensmut verlieren. Das darf er nicht. Dann ist es auch. - Verdammt, und die Hose rutschte uns über die abgemagerten Hüften, so holperten sie mit uns los. Erst froren und fluchten wir nur. Dann versuchten wir uns zu unterhalten; das ging aber schlecht. Plötzlich fing einer an zu singen und das verstanden wir, obwohl er ungarisch sang. Und alle sagen wir mit; nein, wir brüllten und faßten uns um die Schultern. Und wißt ihr, was wir sagen? - Die 'Internationale'! Die 'Internationale' in sieben Sprachen. Und doch war alles eins, und einer verstand den anderen. Als wir in Straßburg getrennt werden sollten, kamen uns die Tränen in die Augen und wir riefen uns zu: Servus, Brüder! - Und vergeßt nicht die Internationale! - Das riefen wir. Und als die Gendarmen brüllten, wir sollten das Maul halten, fingen wir noch einmal an zu singen, bis sie uns in verschiedene Richtungen abführten." Dabei schlug der Mann mit dem Mumiengesicht auf den Tisch und stand auf, um seine Schlafmarke zu holen.
Wir gingen mit. Und einer sagte noch langsam, Wort für Wort betonend: "... Die Internationale erkämpft das Menschenrecht." -- Mit heißen, trockenen Worten sagte er es, auf denen der Staub all der tausend Straßen, die er gezogen, zu lasten schien und in denen der Hunger lag.
aus: Der Vagabund, Heft 5, 4. Jgg., 1931. (Wieder abgedruckt in: Trappmann, Klaus: Landstraße, Kunden, Vagabunden. Gregor Gogs Liga der Heimatlosen. Berlin: Gerhardt Verlag 1980)
- Feuer im Osten. Zürich 1935. Büchergilde Gutenberg. (hier: Auszug)
- Feuer im Osten. Wien 1946.
- Fahr zur Hölle, Jonny! Roman. Zürich 1936. Büchergilde Gutenberg.
- Fahr zur Hölle, Jonny! Roman. Hamburg 1990. Galgenberg Verlag.
- Loop Naar De Duivel, Jonny! Haarlem 1937. - Shanghai saknar all rättfärdighet (Shanghai kennt keine Gerechtigkeit) Roman. Stockholm, Verlag Universal Press, 1938 (Nicht in deutsch erschienen).
- De Överlevande. (Die Überlebenden) Roman. Stockholm 1945. (Nicht in deutsch erschienen)
- De Overlevende. Kopenhagen, 1946. - Tropenfracht. Roman. Zürich 1946
_ Tropenfracht. Roman. Wien 1947.
- Tropefragt. Kopenhagen 1950. - Reisefieber. Reisebuch. Zürich 1948.
- Rejsefeber. Kopenhagen 1950.
- Resfeber. Stockholm 1950. - Jamen - du ler jo ikke (Aber - du lachst ja nicht) Roman. Kopenhagen 1953. (Nicht in deutsch erschienen)
- Gier und Sehnsucht - gross geschrieben. Roman. Stuttgart 1955.
(In dänisch geschrieben. Der ursprüngliche Titel: "Wir treffen uns im Niemandsland" wurde vom Verlag geändert.) - Reisen zu Göttern und Menschen. Reisebuch. Hamburg 1955. (Überarbeitete Fassung von Reisefieber.)
- Reisen zu Göttern und Menschen. Reisebuch. Stuttgart 1956 (Auflage mit anderen Fotos). - Ein Balkon über dem Lago Maggiore. Tessiner Reiseverführbuch. Stuttgart 1957.
- Ein Balkon über dem Lago Maggiore. Tessiner Reiseverführbuch. Zürich 1971 - Wir sahen Mond über Surabaya. Roman. Stuttgart 1958.
- Kitagawa Utamaro, Die Seidenraupenzucht - ein Frauenberuf. Zürich 1962.
(Faksimile-Ausgabe einer japanischen Holzschnitt-Serie von 12 Blättern). - Mein Leben gehört mir. Autobiographischer Roman. Stuttgart 1963. (Erweiterte Fassung von "Gier und Sehnsucht - gross geschrieben".)
- Mein Leben gehört mir. Roman. Hamburg: Buntbuch Verlag 1982.
- Mein Leben gehört mir. Autobiographischer Roman. Hamburg 1990. Galgenberg Verlag.
Aufsätze (Auswahl)
- Die Vagabunden-Internationale. In: Der Vagabund, Heft 5, 4. Jgg., 1931.
(Wieder abgedruckt in: Trappmann, Klaus: Landstraße, Kunden, Vagabunden. Gregor Gogs Liga der Heimatlosen. Berlin: Gerhardt Verlag 1980) - Nochmals: Zwei Millionen Menschen auf der Landstrasse. In: Der Vagabund, Heft 5, 4. Jgg., 1931, später in 'Liga der Heimatlosen' unter dem Titel "Wie lange noch?" (Wieder abgedruckt in: Trappmann, Klaus: Landstraße, Kunden, Vagabunden. Gregor Gogs Liga der Heimatlosen. Berlin: Gerhardt Verlag 1980)
- Brief an Jo Mihàly. In: Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Wohnsitz: Nirgendwo. Berlin 1982
- Wir treffen uns im Niemandsland. Interview mit Klaus Trappmann In: Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Wohnsitz: Nirgendwo. Berlin 1982
- Würdig eines Don Quichotte namens Tombrock. In: Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Wohnsitz: Nirgendwo. Berlin 1982
Texte über Jonny Rieger (Auswahl)
- Gregor Gog: Jonny. Aus: "Liga der Heimatlosen", Moskau 1936/37; abgedruckt in: Trappmann, Klaus: Landstraße, Kunden, Vagabunden. Gregor Gogs Liga der Heimatlosen. Berlin: Gerhardt Verlag 1980
-
Peter Lohmann, Reiner Leibbrand und Meike Lüdemann: Vorwort zur ersten deutschen Ausgabe (Rieger, Jonny: Fahr zur Hölle, Jonny. — 1. Aufl. Hamburg: Buntbuch, 1984. ISBN 3-88653-062-0)
- Schulte, Klaus: Jonny Rieger (1908 - 1985) Schriftsteller. In: Dähnhardt, Willy/ Nielsen, Birgit S. (Hrsg.): Exil in Dänemark. Deutschsprachige Wissenschaftler, Künstler und Schriftsteller im dänischen Exil nach 1933. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens § Co., Heide 2001, S. 625 - 654
weiteres bibliografisches Material von Jonny Rieger
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